Aladdin Kritik: Wurden alle Wünsche erfüllt?
Gute Nachrichten für die Fans der Disney-Realverfilmungen – Aladdin läuft ab morgen in den heimischen Kinos und ich verrate euch schon jetzt in meiner Aladdin Kritik, ob sich der Kinobesuch lohnt.
Facts
- Genre: Fantasy, Romanze
- Regisseur: Guy Ritchie
- Studio: Disney
- Kinostart: 23.5.2019
Eine herzerwärmende Liebesgeschichte
Wer hat noch nicht davon geträumt, nur einen einzigen Wunsch erfüllt zu bekommen. Der Straßendieb Aladdin bekommt sogar drei, doch alles schön der Reihe nach.
Disney entführt uns – wie damals im Zeichentrickfilm – in die orientalische Wüstenstadt Agrabah, in der ein gütiger und friedlicher Sultan herrscht. Seine Tochter, Prinzessin Jasmin, wird seit dem Tod seiner Frau mit Argusaugen beobachten. Sie darf den Palast nicht verlassen und dabei würde sie so gern so viel von der Welt sehen. Eines Tages schleicht sie sich aus dem königlichen Gemäuer, um dem Volk näher zu sein. Sie trifft auf zwei hungernde Kinder, denen sie einfach am Bazar zwei Stück Brot in Hand drückt – ohne zu zahlen! Sie weiß offenbar nicht wirklich, wie die Welt außerhalb des Palasts ist und dass man für Lebensmittel bezahlen muss. Straßendieb Aladdin und sein treuer Begleiter, Äffchen Abu, helfen ihr dabei der Situation zu entkommen, nimmt sie mit nach Hause und besucht sie nachts im Palast.
Doch wie solle er als einfacher Mann eine Prinzessin heiraten können? Großwesir Dschafar bekommt Wind von dem zarten Liebespflänzchen und nutzt das für sich aus. Er redet Aladdin ein, dass er ihn reich machen würde, wenn er für ihn eine Öllampe aus einer mysteriösen Höhle holen würde. Der Straßendieb geht darauf ein und kommt so in den Besitz eines Dschinns, der ihm drei Wünsche erfüllt, solange er die Lampe in seinem Besitz hat. Was wird er sich Wünschen? Reichtum, Macht, Ruhm oder vielleicht etwas ganz anderes?
Cast mit einige Überraschungen
Wie wir schon in den Trailer sehen konnten, schlüpft Will Smith, der unter anderem für Ali und Men in Black bekannt ist, in die Rolle des temperamentvollen Flaschengeists Dschinni. Und genau diese Besetzung war für viele Fans der Zeichentrickvorlage ein viel diskutierter Punkt. Doch ich kann alle Skeptiker beruhigen, Will Smith füllt die Rolle perfekt aus. Mit einer gelungen Mischung aus Ernst, Menschlichkeit und Humor macht er den Flaschengeist zu einem Highlight des Films.
In den eigentlichen Titelrollen erleben wir Mena Massound, den manche von euch aus Amazons Jack Ryan kennen, des Straßenjungen Aladdin, und Prinzessin Jasmin, die zur Überraschung vieler mit Naomi Scott (Power Rangers) besetzt wurde. Auch die beiden machten ihre Sache richtig gut und überzeugen in der herzerwärmenden Liebesgeschichte, wie auch der Bösewicht Dschafar (gespielt von Marwan Kenzari).
Aladdin Kritik: Wurden alle Wünsche erfüllt?
Als großer Fan der Disney-Realfilmumsetzungen kann ich diese Frage definitiv mit Ja beantworten. Angefangen vom Cast, über die bunten Kostüme und das lebendige Agrabah bis hin zur Geschichte passt einfach alles zusammen. Die Geschichte ist ja nichts neues, und dennoch schaffte es Guy Ritchie dieses Kindheitsmärchen mit viel Charme, Humor, Emotion und realen SchauspielerInnen so auf die Kinoleinwand zu bringen, dass die zwei Stunden wie im Flug vergehen. Nach den Erfolgen als Zeichentrickfilm, -serie und Musical verzaubert die Geschichte rund um den einfachen Straßendieb und die königliche Prinzessin nun erneut das Kinopublikum.