Cut the Rope Trilogy (3DS) im Test
Om Nom, das wohl süßeste grüne Monster im Universum, ist zurück! Dieses Mal aber nicht am Smartphone oder Tablet, sondern am Nintendo 3DS. Ob sich der 3D-Ausflug des kleinen, Bonbon über alles liebenden Om Nom lohnt, erfahrt ihr in meinem Testbericht.
Der Name ist Programm
Dieser Absatz kann von allen, die sich bereits mit der Süßigkeitenfütterung von Om Nom auf einem Smartphone oder Tablet beschäftigt haben, übersprungen werden. Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich alles um das Durchtrennen von Seilen. Dafür müsst ihr aber nicht erst einmal ein Schwert, eine Kettensäge oder Ähnliches besorgen, es reicht der Finger beziehungsweise der Stylus. Doch mit planlosem Zerschneiden kommt ihr nicht weit. Viel mehr müsst ihr Taktik, Timing und Geschick an den Tag legen, damit der kleine Om Nom zu seinem heiß geliebten Bonbon kommt. Nebenbei müsst ihr versuchen, beim Seilakt möglichst alle drei Sterne, die in jedem Level gesammelt werden können, zu erwischen. Wenn euch das noch in einer kurzen Zeit gelingt, ist euch eine Topplatzierung in den Onlineranglisten sicher. Je weiter ihr in jedem einzelnen der drei Spiele vorankommt, desto trickreicher, vielschichtiger und schwieriger werden die Aufgaben.
Ist der 3DS die ideale Plattform?
Ein Grund für den bombastischen Erfolg von Cut the Rope in all seinen Variationen war neben der Niedlichkeit des kleinen grünen Monsters mit Sicherheit die simple Steuerung, die allerdings nur auf den ersten Blick einfach wirkt. Es reichte auf den Smartphone und Tablets, einfach mit dem Finger über das Display zu streichen, damit die zuckersüßen Candys in Om Nom weitgeöffneten Mund verschwinden und er kurz darauf zum wohlverdienten Schläfchen ansetzen kann. Genau nach demselben Muster läuft es bei der 3DS-Version von Cut the Rope ab, hier könnt ihr allerdings auch auf den Stylus zurückgreifen – und das funktioniert wunderbar. Allerdings verwendet ihr nur den Touchscreen des 3DS, am oberen 3D-fähigen Screen seht ihr den kleinen Süßigkeitenverputzer mit räumlicher Tiefe, wodurch der kleine Racker noch niedlicher erscheint. Für die Übermittlung der Ergebnisse an die Onlineranglisten wird zudem auf die Internetfähigkeit von Nintendos Handheld zurückgegriffen. Die restlichen Funktionen wie zum Beispiel das Mikrofon, die Spotpass-Funktion oder der Gyrosensor werden nicht verwendet.
Zusammenfassung
Zwar wurde an der Optik und am Gameplay im Vergleich zur Smartphone- bzw. Tablet-Version nahezu nichts verändert, doch dafür erhaltet ihr mit der Cut the Rope Trilogy für rund 30 Euro drei Spiele in einem, die euch über 50 Stunden Spielzeit servieren. Für den lang anhaltenden Spielspaß sorgen neben der Fülle an Levels vor allem die Onlineranglisten sowie die teilweise fordernden Trophäen. Zusätzlich gibt es ein paar Cartoons mit Om Nom in der Hauptrolle, die mindestens genauso süß wie die Candys im Spiel sind. Dennoch ist die Cut the Rope Trilogy nichts für SpielerInnen, die bereits den ein oder anderen Ableger von Cut the Rope am Smartphone oder Tablet besitzen, denn dafür ist der Preis des Spiels einfach zu hoch. Alle, die bislang noch keine Möglichkeit hatten, in die Welt von Om Nom einzutauchen, und einen 3DS besitzen, sollten sich den Titel jedoch anschauen.