Naruto Band 70 im Test
Die Geschichte des blonden Ninjas neigt sich dem Ende zu. Nach Naruto Band 70 erscheinen nur noch zwei Bände, weshalb ich nicht eine Sekunde zögerte, den neuen Band gleich zu lesen. Was ich vom letzten Jubiläumsband halte, erfahrt ihr in meinem Testbericht.
Facts
Genre: Action
Verlag: Carlsen
Mangaka: Masashi Kishimoto
Release: 1. Dezember 2015
Was bisher geschah …
„Naruto, früher berüchtigter Tunichtgut der Ninjaschule von Konohagakure, hat es zusammen mit Sasuke und Sakura in den Kreis der Ninja geschafft. Durch zahlreiche Prüfungen und Kämpfe werden sie gemeinsam stärker. Aber Sasuke, dessen Familie ermordet wurde, will nicht auf seine Rache verzichten. Er verlässt Konoha, um an Orochimarus Macht zu kommen.
Zweieinhalb Jahre später: Naruto hat inzwischen hart trainiert und kämpft gegen die Biju jagende Organisation Akatsuki. Der vierte Ninja-Weltkrieg bricht aus.Madara erhält dank Rin’ne-Tensei-No-Jutsu seinen einstigen Körper zurück, nimmt alle Biju in sich auf und erlangt Rikudos Kraft. Auch Kurama zieht er aus Naruto, womit er Naruto beinahe umbringt. Sasuke wird ebenfalls von Madara überwältigt. Als Kakashi und seine Leute ebenso in Not geraten, trifft Gai eine Entscheidung – um die Menschen zu schützen, die ihm viel bedeuten, setzt er die verbotene Kunst Hachimon-Tonko-No-Jin in Gang!“ (Quelle: Zusammenfassung aus Naruto Band 70)
Rikudo Sen’nin taucht auf
Meister Gai entschloss sich in Band 69 sein Leben zu opfern, und all seine Kräfte zu mobilisieren. Er öffnet alle inneren Tore und greift Madara gnadenlos an. Mit Erfolg! Der übermächtige Feind ist erstaunt, wie stark die Taijutsu-Angriffe seines Kontrahenten sind, und merkt schnell, dass es ihn sein Leben kosten könnte, wenn er nicht aufpasst. Als Gaara, Kakashi und der vierte Hokage Gai noch unterstützen, schaut es so auch, als könnte Madara besiegt werden.
Szenenwechsel: Naruto wacht in seichten Wasser liegend auf – die Szene erinnert an Narutos Besuche bei Kurama in seinem Inneren. Ihm gegenüber steht jedoch nicht der Fuchsgeist, sondern ein schwebender alter Mann, der dem blonden Ninja den Rücken zudreht. Als er sich Naruto zuwendet, erkennt man als LeserIn sofort, dass das nur Rikudo Sen’nin sein kann – Naruto hingegen schnallt es wieder mal überhaupt nicht. Um ehrlich zu sein, hätte mich jede andere Reaktion auch verwundert. Die Frage, die allen auf der Zunge liegt, ist wohl: Was will der Weise der sechs Pfade von Naruto?
Extras
Leider gibt es selbst im letzten Jubiläumsband bis auf eine Zusammenfassung sowie eine Aufstellung der involvierten Personen kein Bonusmaterial.
Zusammenfassung
Nach diesem Band warten nur noch zwei Bände auf uns, und langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende. Naruto Band 70 bringt einige Überraschungen mit sich, die für mich jedoch nur ein Kunstgriff von Kishimoto-san sind, um das Franchise noch etwas länger ausschlachten zu können. Vielleicht ergibt ja alles in den nächsten zwei Bänden noch mehr Sinn, aber die aktuellen Ereignisse fühlen sich für mich nur wie eine Lebenszeitverlängerung an. Was ich im Speziellen meine, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um die Fans, die den Band noch nicht gelesen haben, nicht zu spoilern. Wenn ihr aber an besagten Punkt angekommen seid, werdet ihr wissen, was ich meine. Naruto Band 70 wartet mit einigen Wendungen auf und weckt damit die Vorfreude auf Band 71, der Ende Januar erschien.
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