Rockster Go Test: Mein wasserdichter Krawallbruder
Noch vor dem heiligen Abend beschert mir der Audio-Spezialist Teufel mit dem Teufel Rockster Go Test-Muster ein Weihnachtsgeschenk, das für alles andere als ruhige und besinnliche Stunden im Kreise der Familie sorgt. Was der Bluetooth-Speaker taugt, erfahrt ihr in meinem Test.
Erster Eindruck
Der Rockster Go wirkt äußerst robust. Das Gehäuse besteht aus einer gummierten und rutschfesten Oberfläche, an deren Unterseite ein Gewinde für ein Stativ und an deren Rückseite die Power- sowie der Pairingknöpfe zu finden sind. Auf der oberen Seite sind die restlichen Knöpfe (Play, Pause, Mikrofon sowie die Lautstärkenregler) zu finden. Auf der Seite entdeckt man noch Halterungen für den mitgelieferten Gurt sowie Anschlüsse (Klinke & Micro-USB). Die Vorderseite, die mit einem engmaschigen Stoff überzogen ist, ziert in der Mitte das bekannte Teufel-Logo. Mit einer roten Umrandung des Boxelements an der Front bleibt Teufel seinen Markenzeichen treu und beschert dem Speaker einen farblichen Akzent.
Die Inbetriebnahme
Für mich persönlich ist eine leichte Inbetriebnahme eines neuen Gerätes sehr wichtig. Ich will nicht extra zur Bedienungsanleitung greifen müssen, um die Kopplung durchzuführen. Im Idealfall muss ich nichtmal nachdenken, wenn ich ein Gerät in Betrieb nehme. Und genau so erging es mir mit dem Rockster Go. Ich musste nur den Pairingknopf (Bluetoothsymbol) auf der Rückseite länger drücken, um das Gerät mit meinem Samsung S9+ zu verbinden. Genau so stelle ich mir das vor. Top! Zudem bekommt ihr den Bluetooth-Speaker nicht komplett entladen – so könnt ihr den kleinen Krawallbruder sofort nach dem Kauf in Betrieb nehmen. Ich habe gleich einmal im Alpengebiet Österreichs einen Soundcheck durchgeführt – dazu später mehr.
Wasserdicht und laut
Wie man es sich von einem Mitgleid der Rockster-Familie erwartet, ist der kleine Lautsprecher bärenstark, wenn es darum geht, laut zu sein. Mühelos könnt ihr auf einer Party, im Park, in den Alpen, oder im Schwimmbad für gute Stimmung sorgen. Falls euch das noch zu wenig ist, so könnt ihr einfach zwei Rockster Gos koppeln und sie synchron die Musik abspielen lassen – allerdings nur im Mono- und nicht Stereo-Betrieb.
Nicht ganz passend zur Jahreszeit, außer ihr könnt einem Eisbad auch etwas abgewinnen, ist ein weiteres Feature, das heutzutage nahezu jeder Bluetoothspeaker in diesem Preissegment mitbringt: eine IPX7-Zertifizierung. Das bedeutet, das der Lautsprecher wasserdicht ist (30 Minuten in einer Wassertiefe von einem Meter). Das musste ich natürlich testen.
Der Duschtest
Soundcheck
Im Soundcheck bekam es der der Rockster Go mit Klassik, Techno und Pop zu tun. Und dabei schlug sich der Speaker richtig gut, wobei er etwas basslastig wirkt. Das kann aber auch ein subjektiver Eindruck sein. Der nicht ganz klassische Anwendungsfall, einen Speaker zum Telefonieren zu verwenden, wurde von mir ebenfalls ausprobiert, denn wenn man schon so ein Feature liefert, sollte es auch gut funktionieren. Die Freisprechfunktion macht, was sie soll, doch ist die die Qualität der übertragenen Sprache nicht ganz optimal. Die Basslastigkeit, die beim Abspielen von Musik noch gut verkraftet werden kann, stört hier ein wenig. Dafür erfüllt das verbaute Mikrofon des Rockster Gos seine Aufgabe viel besser als erwartet. Mein Gegenüber hat mich beim Telefoniern klar und deutlich verstanden.
Rockster Go Test-Fazit: Klein, laut und druckvoll
Rockster Go: Klein, laut und druckvoll
Teufel bescherte mir mit dem Rockster Go ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk in Form eines Testgeräts, über das ich mich richtig gefreut habe.
Der Bluetoothspeaker lässt sich kinderleicht in Betrieb nehmen und wirkt äußerst robust. Egal ob unter der Dusche, oder nach einem Fall aus der Höhe von einem Meter, der Rockster Go steckt alles weg. Die Akkulaufzeit von 12 Stunden kann sich meiner Meinung nach sehen lassen, doch die Auflademöglichkeit via Micro-USB maximal ok. In der heutigen Zeit hätte man auch zu einem wesentlich stärkeren USB-C-Anschluss greifen können. Die Soundqualität ist top, wenn auch mir persönlich der Bass etwas zu dominant ist. Überraschend ist für mich, dass uns Teufel mit dem Rockster Go ein neues Familienmitglied beschert, das günstiger und zugleich besser als sein indirekter Vorgänger (Rockster XS) ist.
Ich hatte den Speaker offen gesagt zuerst nicht am Radar, aber aufgrund des Rates von Teufel eine Chance gegeben. O-Ton, des Teufel-Mitarbeiters meines Vertrauens: “Du wirst mir danken, dass ich dir den GO geschickt habe. Trust me :-)”. Mir wurde nicht zuviel versprochen! Der Rockster Go erweitert die Produktfamilie sehr gut und beschert euch in diesem Preissegment ein tolles Gerät.