Raurisertal: Nachhaltig am Berg und im Tal
Die Rauriser Hochalmbahnen sind laut skiresort.at eines der „landschaftlich schönsten im gesamten Alpenraum“. Die Klimabündnispartnerin seit 2008 betreibt schon seit bald 40 Jahren ein eigenes Wasserkraftwerk und nutzt den Parkplatz als CO2-Speicher.
Die Rauriser Hochalmbahnen wurden von „Fokus Zukunft“ als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert und vom „Klimabündnis Salzburg“ ausgezeichnet. Die Bergbahnen setzen schon seit 1986 auf die Kraft der Natur. Das betriebseigene Wasserkraftwerk produziert pro Jahr 1,3 Megawatt Ökoenergie, das entspricht fast drei Viertel des Strombedarfs der Hochalmbahnen. Auch der zugekaufte Strom ist zu 100% ökozertifiziert. Emissionen im Betrieb werden durch den Ankauf von Klimaschutzzertifikaten kompensiert, die Pistenpräparierung mit GPS-Messung sorgt für effizientes Arbeiten sowie Einsparungen bei Wasserverbrauch und technischer Beschneiung. Für die Parkplätze an den Talstationen wird ein patentiertes und in Österreich einzigartiges System angewandt. Im Herbst werden Lärchenholzroste auf die grüne Wiese gelegt, um im Winter die Bodenverdichtung durch parkende Autos zu verhindern. Durch die Schlitze im Rost bekommt der Boden Luft und im Frühjahr kann die Wiese wieder von der Landwirtschaft genutzt werden. Das verwendete Holz ist außerdem ein wichtiger CO2-Speicher.
Öffis schonen das Klima
Skigäste können ihren ökologischen Fußabdruck außerdem schon bei der Anreise verkleinern, indem sie den klimaschonenden öffentlichen Verkehr nutzen. Von den Bahnhöfen Zell am See und Taxenbach pendeln Linienbusse das ganze Jahr bis Bucheben. Zusätzlich gibt es in der Hauptsaison samstags und sonntags einen Gästeshuttle, der auf den Zugfahrplan abgestimmt ist und am Morgen, zu Mittag und am frühen Nachmittag zwischen Bahnhof Taxenbach und Rauris/Wörth pendelt. Mit der Nationalpark Wintercard sind die Fahrten kostenlos. Von Rauris zu den Hochalmbahnen ist ein Gratis-Skibus unterwegs. Tipp: Auch viele Rauriser Hotels sind Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit.