gamescom 2015: Quantum Break Gameplay gezeigt
Nach Alan Wake arbeiten die EntwicklerInnen von Remedy Entertainment nun schon seit geraumer Zeit am nächsten Exklusivtitel für Microsoft. Quantum Break heißt der neue Blockbuster und wird sich voll dem Thema Zeitmanipulation verschreiben.
Zeitloses Gameplay
Mit Quantum Break beschreiten Remedy in vielerlei Hinsicht bekanntes Terrain, denn es sich dabei nicht nur um einen klassischen Deckungsshooter, sondern auch die geliebte Bullet-Time-Mechanik ist – ähnlich wie in der vom finnischen Entwicklerteam ursprünglich geschaffenen Max Payne-Serie – wieder mit an Bord.
Was ist dann das Spektakuläre an Quantum Break? Nun: Wie bereits erwähnt, basiert die gesamte Handlung auf dem Thema der Zeitmanipulation. Wie genau es Held Jack Joyce möglich ist, die Zeit zu manipulieren, ist nicht ganz klar. In der Präsentation war jedenfalls von irgendeiner Gerätschaft die Rede, und man konnte sehen, wie der Protagonist damit blitzschnell aus kniffligen Situationen entflieht, Gegner so flankiert und diese geschickt, unter anderem auch im Nahkampf, niederstreckt. Jack Joyce kann außerdem Zeitblasen erzeugen, wodurch seine Feinde verlangsamt werden bzw. er sich auch selbst vor Beschuss schützen kann. Grafisch herrscht bei Quantum Break Opulenz. Das Spiel sieht besonders in den Momenten des Zeitverzerrens toll und extrem effektgeladen aus.
Filmreif!
Dass Remedy ein Riesentalent hat, filmreife Storylines mit einzigartigen Charakteren zu schreiben und zu inszenieren, wissen wir bereits seit ihrem Debüt Max Payne. Insbesondere Max Payne 2: The Fall of Max Payne sei hier nochmals wegen seiner großartigen Film-Noir-Atmosphäre und schrulligen Figuren wie Vinnie Gognitti erwähnt.
Dass man dieses Talent nicht nur in interaktiven Games, sondern vor allem auch in Serien zur Anwendung bringen kann, wurde nun auch von Microsoft erkannt. Zeitgleich mit dem Release von Quantum Break am 5. April 2016 wird exklusiv auf der Xbox One eine gleichnamige Live-Action-TV-Serie starten. Besonders an diesem Multimedia-Projekt ist erstens, dass bekannte Stars die Cast der Serie bereichern werden. So wird man Shawn Ashmore (u. a. in der X-Men-Reihe als Iceman) oder Dominic Monaghan (LOST, Der Herr der Ringe) als dessen Bruder Will sehen. Besonders freue ich mich über Aiden Gillen als Bad Guy Paul Serene, den man sonst als hinterlistigen Lord Peter „Kleinfinger“ Baelish aus Game of Thrones kennt. Die zweite Besonderheit ist, dass die Serie aus Sicht der Gegenspieler von Jack Joyce erzählt wird. Das verspricht bei entsprechender Umsetzung Hochspannung. Ich bin gespannt.