RadarServices eröffnet neues Headquarter in Wien

von Beyond Pixels Team 07.12.2016

Am 01.12.2016 hat in Wien ein neues Security-Headquater seine Tore geöffnet. In der Cybersecurity World von RadarServices im 7. Wiener Gemeindebezirk kann die Arbeit von IT-Spezialisten hautnah erlebt werden. Im Hackquarter werden komplexe Cyberattacken simuliert, um die Lösung dieser Probleme sowie deren Vermeidung dann im angrenzenden Safe Room zu zeigen. Die operative Ebene ist im Security Operations Center angesiedelt. Hier arbeiten IT-Spezialisten mit modernster Technologie 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche, um die Sicherheit der Kundendaten zu gewährleisten. Zu den Kunden gehören Konzerne aus sämtlichen Branchen als auch regierungsnahe Institutionen.

RadarServices

Dr. Christian Polster (CFO & CSO RadarServices), Luigi Rebuffi (Generalsekretär ECSO), FH-Prof. Dipl.-Ing. Johann Haag (Mitglied des Hochschulmanagements Studiengangsleiter IT Security FH St. Pölten), Mag. Reinhard Schwendtbauer (Mitglied des Vorstandes, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich)
Fotocredits: RadarServices/Arnold Mike

RadarServices und die Zukunft der IT-Sicherheit

Was aber ist RadarServices? Es wird ein permanentes IT-Sicherheitsmonitoring mit Eigentechnologie und Security-Spezialisten angeboten. Das Wichtige dabei sei, dass die Daten beim Kunden belassen werden und die Analyse der Cyberattacken direkt im Kundenumfeld geschieht, sagt Thomas Hoffmann, Geschäftsführer Sales & Marketing. Diese sogenannte Anti-Cloud-Lösung stellt sicher, dass AngreiferInnen nicht die Zeit haben, an sensible Daten zu gelangen, da ihre Aktivitäten innerhalb von zwei bis vier Stunden entdeckt werden. CISM-Geschäftsführer Service Management, Forschung & Innovation Harald Reisinger betont die Wichtigkeit des Paradigmenwechsels, der sich soeben vollzieht. Denn Angriffe dürfen beziehungsweise müssen sogar passieren, allerdings unter ständigem Security-Monitoring. Nur so kann die sich immer schneller an die Umgebung anpassende Schadsoftware erkannt und Maßnahmen gegen sie ergriffen werden.

Eine Umfrage unter IT-Security-Professionals zeigt, dass das sogenannte Internet of Things eine sehr große Gefahrenquelle darstellt. Weil hier „intelligente“ Alltagsgegenstände (z. B. ein Kühlschrank, eine Kaffeemaschine usw.) mit einer eigenen IP-Adresse ausgestattet, aber kaum vor Schadsoftware, die die Sicherheitslücken selbst erkennt, geschützt werden. Die wohl größte Gefahr ist aber immer noch der Mensch selbst. Man denke nur an CEO-Fraud-Aktivitäten, bei denen Opfer gezielt ausspioniert und deren Schwachstellen genutzt werden. Die Studie führte auch zu Tage, dass ein Virenscanner und eine Firewall längst nicht mehr ausreichen. Das Konzept der heutigen Zeit und der Zukunft ist ein ständiges pro-aktives IT-Sicherheitsmanagement, welches von RadarServices angeboten wird.

Luigi Rebuffi, Chief Executive Officer der European Organisation for Security (EOS), betonte die Notwendigkeit eines effizienten und effektiven IT-Sicherheitsmanagements auf europäischer Ebene. Digitale Güter und digitales Know-how können nur dann erfolgreich geschützt beziehungsweise der Kampf gegen Hacker nur dann erfolgreich geführt werden, wenn es nationenübergreifende einheitliche Richtlinien und Standards gibt sowie die Forschung unterstützt und gefördert wird.

(Gastautorin: Sabrina Jamnig – black_anima@KoffeinChen)