gamescom 2017: Slime-san ist der schleimige Bruder von Super Meat Boy
Was kommt dabei heraus, wenn der hautlose Meat Boy anstelle einer Blut- eine Schleimspur hinter sich herziehen würde und statt in den Nuller-Jahren in einer hippen Retro-Version der 80er geboren worden wäre? Slime-san liefert die Anwort.
Im Magen des Riesenwurms
Slime-san lebte arglos sein Leben und schleimte gemütlich in einem friedlichen Wald herum, als plötzlich ein gigantischer Wurm auftauchte und ihn verschluckte. Nun, mitten im Bauch des Wurms, muss sich Slime-san entscheiden: Will er sich von der kommenden Flut an Magensäure verdauen lassen? Oder will er sich stattdessen seinen Weg durch die Eingeweide des Wurms springen, rutschen und schleimen, um aus dessen Mund wieder zu entkommen?
Hüpfspaß für Reaktionsschnelle
Laut den Entwicklern bietet Slime-san mit seinen über hundert Levels kniffligen Platformspaß für gut 15 Stunden. Ob sich über diese lange Spielzeit hinweg der Ideenreichtum, den ich während meiner kurzen Anspielsession auf der gamescom 2017 gesehen habe, aufrecht erhalten lässt, kann ich nicht sagen. Doch die kurzen, knackigen Level, die rasch beendet werden wollen, ehe man von der Magensäure eingeholt werden, haben in mir sofort diesen Drang ausgelöst, es nach dem Scheitern noch einmal zu versuchen. Nur ein mal noch. Na gut, ein letztes Mal noch. Ein allerletztes Mal…
Trotz der pixeligen und in nur fünf Farben präsentierten Spielwelt, fühlt sich das Spiel nicht altbacken an. Wie bei der zuerst angesprochenen Referenz, Super Meat Boy, steuert sich Slime-san angenehm präzise, was bei Platformern dieser Art äußerst wichtig für den Spielspaß ist. Auch der hervorragende Chiptunes-Soundtrack, der diesen April auf Vinyl erschienen ist, ist eines hervorhebenden Merkmale des Spiels.
Mehr Infos zu Slime-san
Wer mehr zu Slime-san wissen möchte, wird auf der offiziellen Homepage fündig. Das Spiel ist nicht nur für alle gängigen Computerbetriebssysteme erhältlich, sondern auch für Xbox One, PlayStation 4 und Nintendo Switch.