Godzilla 2 Kritik: Die Erde als Monster-Spielplatz
Nach den Welterfolgen Godzilla und Kong: Skull Island brachten Warner Bros Pictures und Legendary Pictures mit Godzilla II King of the Monsters nun das nächste Kapitel des filmischen Monster-Universums auf die große Leinwand – wie mir das Monsterspektakel gefallen hat, erfahrt ihr in meiner Godzilla 2 Kritik.
Facts:
- Genre: Action
- Regiesseur: Michael Dougherty
- Studio: Warner Bros. Pictures // Legendary Pictures
- Kinostart: 30.5.2019
Worum geht’s?
Paläobiologie-Expertin Emma Russell arbeitet für die bereits aus Teil 1 bekannten Organisation Monarch, die stets auf der Suche nach neuen Titanen (gigantische Wesen wie Godzilla) ist und diese erforscht. Mit ihrer Tochter zusammen erlebt sie die Geburt der Riesenmotte Mothra, zu der sie mit einem Gerät namens ORCA Kontakt aufnehmen.
Das Gerät erzeugt Schallwellen mit denen man Titanen berühigen oder aggressiv machen kann. In mitten dieses freudigen Ereignisses tritt eine Spezialeinheit unter der Führung eines gewissen Alan Jonah auf den Plan. Sie entführt Emma, ihre Tochter und stiehlt den ORCA. Ihr Ziel ist klar: sie wollen alle Titanen aufwecken und so die Erde von den Menschen, die die Umwelt verschmutzen und den Planten zu Grunde richten befreien. Godzilla, der König der Monster, hat allerdings etwas dagegen und so entbrennt ein Kampf kolossaler Größe: Godzilla gegen den dreiköpfigen Drachen Ghidorah. Wer ist die Nummer eins auf der Erde?
Produktionsteam & Cast
Die Regie übernahm mit Michael Dougherty der kreative Kopf hinter dem Horrorstreifen Krampus, der vor einigen Jahren zu sehen war. In den Hauptrollen sehen wir Kyle Chandler (The Wolf of Wall Street, Argo) sowie die Oscar-Kandidatin Vera Farmiga (Up in the Air, die Conjuring-Filme) und Millie Bobby Brown aus der TV-Serie Stranger Things.
In dem namhaften Ensemble-Cast sind außerdem dabei: Bradley Whitford (Get Out, Die Verlegerin), Oscar-Kandidatin Sally Hawkins (Shape of Water: Das Flüstern des Wassers, Blue Jasmine), Charles Dance (HBO-Serie Game of Thrones, The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben), Thomas Middleditch (HBO-Serie Silicon Valley), Aisha Hinds (Star Trek Into Darkness), O’Shea Jackson Jr. (Straight Outta Compton), Oscar-Kandidat David Strathairn (Good Night, and Good Luck., Godzilla), der Oscar-Kandidat Ken Watanabe (Last Samurai, Inception, Godzilla) und Golden-Globe-Kandidatin Zhang Ziyi (Die Geisha, Tiger & Dragon).
SPOILER: Godzilla 3 kommt 2020
Bevor der Abspann mit den ganzen MitarbeiterInnen am Film zu sehen ist, wird kurz ein Bild eingeblendet, auf dem man Kong gegen Godzilla sieht. Es ist der erste Filmteaser auf den kommenden Kinofilm Godzilla vs. Kong, der 2020 in die Kinos kommen soll, und der insgesamt vierte Film von Legendary Pictures MonsterVerse.
Godzilla 2 Kritik: Gigantisches Monster-Gemetzel
Godzilla war nicht mein Lieblingsfilm: Das namensgebende Urzeitwesen ist visuell beeindruckend, namhafte SchauspielerInnen (z.B. Bryan Cranston) mit an Bord, aber die Story hatte so einige Schwäche – von den Logiklücken ganz abgesehen.
Insofern war ich gespannt, wie Godzilla 2 sich schlägt und ich muss gestehen, dass ich positiv überrascht wurde. Godzilla 2 führt die Geschichte von Teil 1 gut fort, ermöglicht aber auch einen Einstieg für Neulinge. Visuell ist Ghidora samt seinen Blitzeffekten wesentlich eindrucksvoller als die Titanen im ersten Teil und auch Godzilla hat nochmals an Detailgrad zugelegt. Zudem gibt es dieses Mal – auch wenn manche nur ganz kurz zu sehen sind – mehr Titanen auf der Leinwand. Logiklücken, teils sehr schnelle und harte Schnitte mit Szenenwechsel und eine 08/15-Story, bei der man nicht zuviel nachdenken sollte, sind auch dieses Mal wieder dabei. Und dennoch wurde ich gut unterhalten. Kurz und knapp: Wer Popcornkino sucht, kann sich Godzilla 2 auf jeden Fall anschauen.