Assassin´s Creed Shadows (Deep Dive): Ein Blick ins feudale Japan
Am 15. November erscheint Assassin´s Creed Shadows, das neueste Open-World-Assassinen-Abenteuer, exklusiv für die neueste Konsolengeneration. Es wurde über vier Jahre bei Ubisoft Québec (Assassin´s Creed Odyssey & Syndicate) mit der Unterstützung von 15 weiteren Studios entwickelt. Wie damals mit Assassin´s Creed Origins erwartet uns dieses Jahr, dank der längeren Entwicklungszeit und der verbesserten Anvil Engine, ein großer Sprung und hoffentlich eine neue glorreiche Assassinen-Ära. Ich habe mich durch viele Artikel und Interviews gewühlt und nun alle relevanten Informationen zusammengefasst.
Shinobi & Samurai
In Assassin´s Creed Shadows reisen wir ins feudale Japan des 16. Jahrhunderts, genauer gesagt ins Jahr 1579, zur Azuchi-Momoyama-Zeit. In dieser unruhigen Ära wird das Land durch allerlei neue Einflüsse aufgewirbelt. Verschiedene Clans kämpfen brutal um die Herrschaft, und zeitgleich erreichen ausländische Schiffe die Häfen. In dieser Epoche tauchen wir in die Geschichte zweier Protagonisten ein, die sehr unterschiedliche Kriegertraditionen der damaligen Zeit repräsentieren: eine agile, flinke Shinobi und ein brachialer, nobler Samurai.
Auf der einen Seite haben wir Naoe, die in der Bergregion Iga aufgewachsen ist und schon früh von ihrem Vater, Fujibayashi Nagato, in den Künsten der Shinobi unterrichtet wurde. Nachdem ihre Heimat zerstört wird, lodert in ihr ein tiefbrennender Wunsch nach Rache. Yasuke auf der anderen Seite, war der einzige Überlebende eines portugiesischen Sklavenschiffs. Als einer der ersten Afrikaner in Japan waren die Menschen von seinem Hautton und seiner Statur fasziniert. Ganz besonders Daimyō (Feudalherr) Oda Nobunaga, der ihn aufnahm und als Samurai ausbilden ließ. Sodass Yasuke anschließend als einer seiner Feldherren die streitenden Reiche der späten Sengoku-Zeit bezwingen kann. Beim Angriff auf Naoes Heimat begegnen sich die Hauptcharaktere das erste Mal – es bleibt spannend, wie das Duo sein gemeinsames Schicksal entdecken wird, während eine neue Ära für ganz Japan eingeläutet wird.
Obwohl Yasuke auf einer historischen Figur basiert, ist nicht viel über ihn bekannt. Wie bei Assassin’s Creed üblich, wird auf einem historischen Fundament aufgebaut und dann frei ergänzt, um eine spannende Geschichte zu erzählen. Die aktuelle Kontroverse, warum ein schwarzer Mann als Samurai dient, ist nicht frei erfunden und kein Black-Washing für mehr Diversitätspunkte von Ubisoft. Ich persönlich freue mich extrem auf die beiden Figuren und bin auf ihre gemeinsame Geschichte gespannt.
Traditionelle Kampfstile
Unsere Hauptfiguren nutzen zwei sich ergänzende Techniken, die zwei klassischen Vorgehensweisen von Assassin’s Creed-Spielen: heimliches Schleichen und brutaler Kampf. Ihrer Shinobi-Ausbildung entsprechend nutzt Naoe Waffen wie ein Kusarigama (Sichel mit Kette) für ihren filigran agilen Kampfstil. Der Samurai Yasuke hingegen setzt auf brachial brutale Angriffe mit Waffen wie einem Kanabo (schwere Keule). Jeder Charakter besitzt seinen eigenen Fortschrittspfad, eigene Fähigkeiten, diverse Waffenauswahl und individuelle Werte. Es bleibt uns überlassen, ob wir auf Naoes Stealth-Skills oder Yasukes Kampferprobtheit zurückgreifen. Naoe verfügt über raffinierte Infiltrationsmechaniken, in denen sie Licht, Geräusche, Schatten und ihre Umgebung nutzt, um verborgen zu bleiben. Yasuke hingegen kann größere feindliche Truppen mit brutaler Präzision überwältigen und durch seine mächtige Montur mehr Treffer einstecken. Als Shinobi wird Naoe heimlich in ein Schloss einfallen und verschwinden, bevor irgendjemand etwas mitbekommt. Im Gegensatz dazu bricht Yasuke durch die Eingangstür, stellt sich der Gefahr als ehrenvoller Samurai und macht alles dem Erdboden gleich, was sich ihm in den Weg stellt.
Wie der Name schon vermuten lässt, geht es mit „Shadows“ wieder mehr in die Assassinen-Richtung. An Naoes Kleidung verbergen sich verschiedenste Hilfsmittel und Waffen, die beim Herumschleichen helfen: Katana/Daitō (gebogenes Langschwert), Wakizashi/Shōtō (gebogenes Kurzschwert), Shuriken (Wurfsterne), Kunai (Wurfmesser), Rauch- oder Ablenkungsbomben und natürlich eine versteckte Klinge. Diese ist diesmal mit einer optionalen Abwinkelungs-Funktion ausgestattet um epische Attentate auszuführen, wie am Ende des Trailer zu sehen ist (ähnlich wie bei Connor aus Assassin´s Creed III). Naoe soll außerdem mit der versteckten Klinge kämpfen sowie Doppelattentate ausführen können – die eine Assassinenklinge, die sie trägt, wird mit einem Tantō (Kampfmesser) ergänzt. Somit kehren altbekannte und gern gesehene Mechaniken zurück.
Jede Waffenart hat eigene Fähigkeiten welche durch häufige Nutzung freigeschalten werden. Je mehr Zeit man investiert, desto ausgereifter wird der Umgang mit den Waffen und desto mehr Kontrolle hat man in brenzlichen Kampfsituation. Weitere Waffen wie Nunchaku, Kampffächer und Kama Yari & Naginata (Langwaffen/Speere) kann man ebenfalls erwarten. Und vielleicht schießt man neben Pfeilen auch wieder Bleikugeln durch die Gegend. Yasuke soll die im Trailer gezeigten Gewehre nutzen können – hoffentlich bekommt er noch weitere Schusswaffen in die Hände. Der ebenfalls im Trailer gezeigte Einsatz des Kletterhakens, welcher in erster Linie zur Erweiterung des Parkour-Systems dient, um Hindernisse schneller zu überwinden, kann nicht überall und nur von Naoe benutzt werden. Es soll auch vorkommen, dass der Haken seinen Halt verliert, um mehr Dynamik in gewisse Spielsituationen zu bringen. Abzuwarten bleibt, ob der Enterhaken auch im Kampf zum Einsatz kommt, um Feinde heranzuziehen und akrobatisch auszuschalten. Nicht ganz unmöglich scheint auch die Rückkehr des Seil-/Wurfpfeils als Verbrauchsgegenstand, welcher zuletzt von der Kenway-Familie genutzt wurde, um beispielsweise Gegner an Bäumen zu erhängen. Da die japanische Bruderschaft von Xiao Hu, dem Schüler von Shao Jun der Meisterassassinin aus China, gegründet wurde, könnte es gut möglich sein, dass diese chinesische Seil-Waffe (chinesisch: Sheng Biao) auch in Japan genutzt wurde.
Wechselwirkung
Wir werden das Power-Duo in verschiedensten Szenarien wiederfinden, wenn man frei zwischen ihnen hin und her wechselt. Da sie ein lebendiger Teil der offenen Welt sind, kann es passieren, dass sich Yasuke gerade im Kampf befindet oder Naoe an einem Tempel betet. Vielleicht treffen sich auch beide zufällig beim gleichen Außenposten oder im beliebten Sake-Haus um die Ecke. Missionsstrukturen könnten auf viele Arten ablaufen: Anfangs erledigt man komplett verschiedene Aufgaben mit gegensätzlichen Auswirkungen und verfolgt erst nach einiger Zeit gleiche Ziele. Je nach dem wie schnell man Charakter wechseln kann, wäre ein stetiger Wechsel während einer Mission sehr dynamisch. Beispielsweise: Naoe schleicht in eine Festung und öffnet Yasuke die Tür, damit er die Aufmerksamkeit auf sich lenkt, sodass Naoe problemlos ein wichtiges Artefakt stibitzen kann. Vereinzelt wird es Aufträge geben, die nur für eine der beiden Figuren bestimmt sind, doch bei den meisten Hauptmissionen und Nebenaufgaben kann man frei entscheiden, mit welchem Charakter man spielen möchte. Beide verhalten sich so verschieden, dass beispielsweise die Infiltration eines Außenpostens komplett anders ablaufen kann. Da hoffe ich auf tiefere Charakterentwicklungen als in der Vergangenheit, mit unterschiedlichen Reaktionen, individuellen Meinungen und verschiedenen Konversationen. Das Potenzial ist enorm und ich wünsche mir ähnliche Situationen wie bei Grand Theft Auto V oder Spider-Man 2.
Bei Nebenmissionen hoffe ich generell auf mehr Qualität, ähnlich wie bei The Witcher 3: Wild Hunt, mit mehr Lebendigkeit und Verschmelzung mit der Welt. Wenn ich einen Ort bereits erkundet, die Wachen dort ausgeschaltet und einen wichtigen Gegenstand gefunden habe und erst danach eine Aufgabe erhalte, die mich an den gleichen Ort zurückschicken würde, wünsche ich mir, dass mir der erneute Weg erspart bleibt und erkannt wird, dass ich das schon durchs freie Erkunden erledigt habe, und wir zum nächsten Punkt mit dem Auftraggeber springen. Oft habe ich schon einen Ort erkundet und mich gefragt, warum es so leblos und leer ist, um später herauszufinden, dass ich noch einmal dorthin muss, weil dank der neuen Quest, erst ab diesem Zeitpunkt Gegner und Gegenstände auftauchen. Das ist faules, undurchdachtes Gameplay und ich erwarte, dass dies nach drei Spielen der Assassin’s Creed Neuausrichtung nun verbessert wurde. Was auch noch Verbesserung bedarf, sind die Puzzles in der offenen Welt. Die epische Kampf-Choreografie aus dem Trailer wurde Gameplay-Szenen nachempfunden. Nachdem man diese Kampffähigkeiten als Schriftrollen in der Welt aufgespürt hat, kann man diese Moves auch im Spiel anwenden. Ich wünsche mir nur ein generell überarbeitetes System, um diese Belohnungen zu erhalten und andere Open-World-Aktivitäten anzugehen, ohne die Nerven wegzuwerfen. Denn in Assassin’s Creed Valhalla hat mir nur eins Spaß gemacht: das Freischalten jedes Aussichtsturms, und selbst das war dank des absolut schlechten Parkour-Systems alles andere als spaßig.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Die Herangehensweise für jede Mission ändert sich jedes Mal aufs Neue, doch das ist nicht nur von unseren Protagonisten abhängig. Dynamisches Wetter und ein Jahreszeiten-System sollen für gänzlich neue Situationen und erheblichen Wiederspielwert sorgen. Mit jeder neuen Jahreszeit werden abwechselnde Wetterbedingungen herrschen, die das Gameplay aufwirbeln. Im Sommer kann man in einem Teich untertauchen und sich besser im blühenden Gebüsch verstecken als im zugefrorenen und kahlen Winter. Dafür sammeln sich Wachen bei klirrender Kälte eher an Feuerstellen und suchen bei Regenschauern einen Unterschlupf. Somit durchsuchen sie das Gebiet nicht so gründlich wie bei schönem Wetter, wenn sie weitläufig patrouillieren und jede Ecke bewachen. Und vielleicht rufen sie sich bei dichtem Nebel öfter zu, um sicherzugehen, dass alle wohlauf sind. Jede Saison verlangt nach einer unterschiedlichen Taktik, wenn man bei Minusgraden über die Dächer huscht, können herabfallende Eiszapfen und Schneedecken Feinde alarmieren. Jede Geräuschkulisse könnte eine Auswirkung haben, zum Beispiel wenn starke Sommerstürme fegen hört man weniger als wenn im Herbst Blätter und Laub rascheln oder in der winterlichen Stille Fußstapfen deutlich hörbar sind. Dies kann aber auch zum Vorteil genutzt werden, wenn Feinde mit Pfeifgeräuschen und Wurfobjekten weggelockt werden. Wir wissen, dass Naoe nicht nur den gegnerischen Hörsinn täuschen, sondern auch die Sicht der Wachen einschränken kann. Sie ist in der Lage, Fackeln zu löschen und so beleuchtete Pfade in stockdunkle Hinterhalte zu verwandeln. Besonders gespannt bin ich auf die visuelle Umsetzung der Jahreszeiten. Ich freue mich auf die Kirschblüten im Frühling, satte Plantagen im Sommer, buntes Blattwerk im Herbst und schneebedeckte Tempel im Winter.
Alle Mechaniken für Assassin´s Creed Shadows spielen großteils beim Stealth-System eine Rolle. Wie sich die Jahreszeiten und die Witterung auf Yasuke und seine Samurai-Technik auswirken, wissen wir noch nicht. Eine Idee meinerseits ist, dass die Farbe der getragenen Rüstung auch eine Rolle spielt. So könnte bunte Kleidung im Frühling und Herbst weniger auffallen als in einer weißen Winterlandschaft, wenn Truppen schon von weitem die Jagd auf Yasuke beginnen. Was auf jeden Fall eine Auswirkung hat, ist die Reaktion der Bevölkerung, wenn sie auf den Samurai mit glänzender Rüstung treffen. Naoe wird wahrscheinlich nicht beachtet, wohingegen Yasuke mit Ansehen bewundert wird. Vielleicht bekommt ein tapferer Samurai sogar Rabatte bei Händlern oder speziellen Zugang zu Militäranlagen.
Im Zentrum des feudalen Japan
Die Spielwelt von Assassin´s Creed Shadows soll neun Provinzen erschließen und uns mit einer vergleichbaren Kartengröße wie bei Assassin´s Creed Origins, Zentraljapan als Spielwiese bieten. Acht der neun Regionen sind uns schon bekannt: Arima, Harima, Iga, Kii, Omi, Shinano, Settsu und Yamato. Arima ist der Ort, wo die große Schlacht stattfindet, die im Trailer zu sehen ist, und Iga ist natürlich die bergige Heimat der Shinobi und wahrscheinlich unser Startpunkt mit Naoe. Wir reisen durch diese Gebiete, entdecken das feudale Japan und sammeln wichtige Informationen mit neuen Erkundungsmechaniken. Kommandeure von Außenposten können für wichtige Details verschont oder für ihre Ausrüstung erledigt werden. Zudem kam man sein eigenes Versteck aufbauen und unterwegs Verbündete mit speziellen Fertigkeiten rekrutieren. Das klingt wie eine Mischung aller vergangenen Mechaniken, vom Aufbau unserer Basis bis hin zur Rekrutierung von Verbündeten. Die in der Ultimate Edition enthaltenen Items verraten uns schon, dass es verschiedene kosmetische Objekte gibt, um unser Versteck individuell zu schmücken. Hierbei können wir vom Basisbau über die Einrichtung bis zur Dekoration und Zubehör unser ganz eigenes Zuhause erschaffen. Wir errichten ein Spionage-Netzwerk, um überall Augen und Ohren zu haben und so Ziele leichter aufspüren zu können. Die Mitglieder können sogar trainiert werden, sodass sie bei Missionen eine kleine Hilfe darstellen. Mit Unterstützung von oben ist diesmal wahrscheinlich nicht zu rechnen, es soll keinen Vogel-Begleiter geben mit dem wir uns vom Himmel einen Überblick verschaffen können. In Gefechten wird Naoe das Adlerauge einsetzten um Feinde hervorzuheben, doch Yasuke scheint diese Fähigkeit nicht zu besitzen.
Assassin´s Creed Shadows Editionen im Überblick
Ubisoft-typisch gibt es verwirrend viele Boni und Editionen, die zum Kauf verfügbar sind.
- Standard Edition für 80€
- Gold Edition für 110€ (Season Pass inkl. “Origami Killer”-Mission und 3 Tage Vorabzugang)
- Ultimate Edition für 130€ (Season Pass inkl. “Origami Killer”-Mission, 3 Tage Vorabzugang, Charakterpaket Sekiryuu, Versteckpaket Sekiryuu, fünf Fertigkeitspunkte, Fotomodus-Filter „Roter Drache“)
- Limited Edition exklusiv bei Amazon (mit ein paar der kosmetischen Items des Sekiryuu-Pakets) zum Preis der Standard Edition für 80€
- Collector’s Edition für 280€ (Season Pass, Vorabzugang, allem aus der Ultimate Edition, SteelBook, Artbook, Naoes Katana Tsuba in Originalgröße, Weltkarte, Stoff-Schriftrollen-Poster, zwei Lithographien und einer Statue der Protagonisten Naoe und Yasuke)
Bei Vorbestellung erhält man eine Bonusmission „Ein Hundeleben“, die jedoch zu 100% ein paar Monate nach Release für 60 Ubisoft-Punkte bei Ubisoft Connect eingetauscht werden kann. Und falls ihr jetzt schon etwas für euer feudales Japan Abenteuer sammeln wollt, besucht diese die Ubisoft Website und bekommt eine Sanduhr als Talisman, welcher dann in eurem Assasssin´s Creed Shadows Spielstand verwendbar ist.
Meine Empfehlung: Bestellt nicht vor! Wenn überhaupt, dann nur die Collector’s Edition, da es diese nur in begrenzter Stückzahlen geben wird, auch wenn sie mit 280€ viel zu teuer ist für den Inhalt den sie bietet. Wer nur das Spiel erleben will, wartet bis Weihnachten und nimmt es dann wahrscheinlich schon für 20€ weniger im Sale mit. Fans, die lange darauf gewartet haben, können gerne zugreifen, aber bitte nicht nur wegen einer Mission, die später für alle Spieler:innen verfügbar ist, vorbestellen. Und schon gar nicht mehr Geld zahlen, um drei Tage früher spielen zu können. Das ist es absolut nicht wert!
Assassin´s Creed Shadows soll über Jahre unterstützt werden und immer wieder mit neuen Erweiterungen und Events aufwarten. Wie das Ganze mit dem zentralen Hub von Assassin’s Creed Infinity zusammenhängt und was da genau auf uns zukommt, sehen wir hoffentlich bald. Anhand des Sekiryuu-Packs erkennt man, dass es wieder viele kosmetische Items separat zu kaufen gibt. Ich verstehe, dass Ubisoft Gewinn machen muss, aber ich hoffe, dass es eine vernünftige Lösung gibt, die episch aussehenden kosmetischen Items durch ein ausgeklügeltes System mit durchdachtem Gameplay auf spaßige Weise zu verdienen. Ich freue mich, wenn ich über mehrere Jahre in ein ambitioniertes Abenteuer zurückkehren kann. Aber ein ideenloses, halbdurchdachtes, überdimensionales, repetitives Fließbandarbeitsfest wie zuletzt mit Valhalla, kann mir gerne erspart bleiben.
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Bis jetzt haben wir nur den cinematischen Trailer zu Assassin´s Creed Shadows gesehen, der uns ein erstes Gefühl für die Stimmung und das Setting vermitteln soll. Doch schon bald, bei der Ubisoft Forward-Präsentation am 10. Juni, werden wir weitere Informationen und Gameplay erhalten.
Ich wünsche mir für dieses neue Assassinen-Abenteuer weniger pseudo Rollenspiel-Elemente und wieder mehr Einflüsse in Richtung Action-Abenteuer. Auf den ersten Blick scheint die Entwicklung den Fokus wieder auf Stealth gelegt zu haben, und alle in diesem Bericht beschriebenen Mechaniken beziehen sich größtenteils auf Naoe und das Assassinen-Shinobi-Skills. Wenn jetzt noch immersive Interaktionen, fesselndes Gameplay, eine nahe Kamera zu unseren Protagonisten sowie reichlich Animationen für Finisher im Kampf (wie bei Asaassin´s Creed 3) und für die Bewegungen im Parkoursystem (wie bei Assassin´s Creed Unity) dabei sind, so erwartet uns mit Assassin´s Creed Shadows ein Best-of aller Assassin’s Creed-Spiele.