Avatar: Ice Wars – Das große Avatar: Der Herr der Elemente-Spiel
Avatar: Ice Wars, das brandneue AAA-Rollenspiel im Universum von „Avatar: Der Herr der Elemente“ wurde vor einigen Monaten offiziell angekündigt. Schon sehr lange wünschen sich Fans des Elementbändigens ein hochwertiges Videospiel indem wir die fantastische Welt, die wir aus der Serie kennen, erkunden dürfen. Hier ist eine Übersicht aller offiziellen Infos und hoffnungsvollen Wünschen die sich bisher angesammelt haben.

Avatar: Ice Wars (Konzeptzeichnung)
Avatar: Ice Wars – Jahrtausende in der Vergangenheit
Das Action-Rollenspiel wird von Saber Interactive entwickelt und von Paramount Game Studios herausgegeben. Entwicklerstudio Saber Interactive, bekannt für Warhammer 40,000: Space Marine II, bringt viel Erfahrung in Sachen Action und atmosphärischem Gameplay mit. In enger Kooperation mit den Avatar Studios und mit großem Fokus auf Story, soll uns Avatar: Ice Wars in den beliebten Kosmos von Avatar: Der Herr der Elemente und The Legend of Korra entführen. Doch lange vor diesen Abenteuern – genauer gesagt vor 7.000 Jahren inmitten einer Eiszeit die durch katastrophale Vulkanausbrüche eingeläutet wurde – daher auch der Arbeitstitel „Ice Wars“.
Als neuer Avatar beginnen wir eine Reise in eine Open World die uns alle vier Nationen erkunden lässt. Wahrscheinlich dürfen wir einen eigenen Charakter/Avatar erstellen, wobei aber ein grundlegendes Design sowie die Herkunft und das Startelement vorgegeben wird. Somit kann ein Kanon festgelegt werden, welcher sich gut in die Geschichte und das Franchise einfügen kann. Ganz im Sinne des Team Avatars soll man nicht alleine reisen und im Laufe der Geschichte Freunde, Verbündete und hoffentlich tierische Begleiter kennenlernen.
In der offiziellen Konzeptzeichnung (oben) sehen wir bereits einen Eindruck der aktiven Vulkane und eisigen Umgebung. In der Ferne ist eine Gruppe von Wasserbändigern zu erkennen, die sich dem Avatar nähert. Dieser scheint gleichzeitig Feuer und Eis zu bändigen und wird von einer Drachen-Katze begleitet. Für ein erstes Konzept wirkt das schon sehr episch!
Noch eine lange Wartezeit
Da sich Avatar: Ice Wars noch in der frühen Entwicklungsphase befindet, müssen wir noch einige Jahre warten bis das ambitionierte Avatar Spiel veröffentlicht wird. Anzunehmen wäre eine Entwicklungszeit von drei bis vier Jahren und somit ein Release im Jahr 2028 denkbar. Da sich Projekte rund um das Avatar Franchise gerne mal Zeit lassen, wie der Kinofilm „The Legend of Aang: The Last Airbender“ perfekt zeigt, würde ich das Spiel eher für 2030 erwarten. Im Podcast Braving the Elements wurde neben all diesen offiziellen Infos auch bekannt gegeben, dass Ice Wars für die aktuelle Konsolengeneration (PlayStation 5, Xbox Series X und Pc) sowie auch Next-Gen in Planung ist.

Legend of Aang: The Last Airbender (Movie Concept Art)
Möglichkeiten der vier Elemente
Viele Fans wünschen sich seit Jahren ein hochwertiges Game mit Dateilverliebtheit im Bezug zur Serie und Comics. Die Erwartungen und Wünsche an ein Avatar-AAA-Spiel sind dementsprechend hoch.
Angefangen bei einem System rund um die Charakterentwicklung, bei dem man einen eigenen Avatar individuell formen kann und einen treuen Begleiter aus der fantasiereichen Tierwelt wählt. In Kombination mit einem tiefgründigen Moralsystem, mit verzweigten Handlungssträngen und Entscheidungen, welche die offene Spielwelt tatsächlich verändern, könnte man ein individuelles Spielerlebnis schaffen. Für ein abwechslungsreiches Gameplay ist auch leicht gesorgt, denn allein das Bändigen der vier Grundelemente birgt enormes Potenzial. Ich denke nicht nur an Kämpfe sondern auch an die Erkundung der Welt.
Man könnte mit jedem der Grundelemente verschiedene Fortbewegungs-Möglichkeiten sowie Gameplay-Interaktionen schaffen. Darüber hinaus würden spezielle Bändigungs-Techniken wie Metall-, Lava-, Blitz-, Sand- und Blutbändigen weitere einzigartige Ideen ermöglichen. Ein dynamisches Kampfsystem, das nicht nur visuell beeindrucken sondern auch strategisches Denken belohnen sollte, könnte nach dem Schere-Stein-Papier-Prinzip ablaufen. So müsste man stetig zwischen den Bändigungsarten und verschiedenen Techniken wechseln um erfolgreich Gegner zu bezwingen. Wir dürfen auf intensive Kämpfe, kreative Elementbändigungs-Mechaniken und eine lebendige Welt hoffen.
Welt voller Mysterien
In einer interaktiven Open World könnte man bekannte Orte aber auch mysteriöse Geheimnisse entdecken. Da wir uns in einer Zeit befinden, die viele Jahrtausende vor allem liegt, was wir bisher kennen, kann man nur mutmaßen was schon alles entwickelt und errichtet wurde. Denkbar ist, dass die Bibliothek von „Wang Shi Tong“ schon existiert. Es bleibt die Frage ob die Lufttempel oder Städte wie „Ba Sing Se“ schon erbaut wurden oder wir nur auf kleine Siedlungen treffen? Und wie wirkt sich die Eiszeit auf die verschiedenen Biome aus… gibt es die „Si-Wong-Wüste“ oder den „Nebligen Sumpf“ überhaupt?
Was uns auf jeden Fall erwarten wird, ist eine Vielzahl an Hybrid-Tierarten. Man könnte Freundschaft mit einem Himmelsbison schließen oder mitten im Wald einen aggressiven Säbelzahn-Elch bekämpfen. Um antikes Wissen zu erlangen und somit neue Fähigkeiten zu erlernen, sollte man die Weisheit einer Löwenschildkröte ersuchen. Ein ganzes Lexikon lässt sich mit all den fantasiereichen Lebewesen des Avatar-Universum füllen und selbst dann hätten wir erst die Hälfte gesehen. Denn mit einem Abstecher in die Welt der Geister würden weitere kuriose Kreaturen für interessante Situationen sorgen.
Interessant wäre auch die Umsetzung eines Mehrspieler-Modus. So könnte man mit Freund:innen zusammen spielen um ein gemeinsames Team Avatar zu bilden. Während sich im Einzelspieler-Abenteuer verschiedenste NPCs als Verbündete anschließen, würden diese dann im Multiplayer durch echte Spieler:innen ersetzt.
Eine hoffnungsvolle Zukunft
Mit dem richtigen Maß an Kreativität und Respekt vor der Originalserie sowie den Comics könnte Avatar: Ice Wars das bislang ambitionierteste Spiel im Bändiger-Universum werden. Eine ernsthafte AAA-Produktion, eine faszinierendes Franchise und ein Entwicklerteam mit Erfahrung – das sind die besten Voraussetzungen für ein ausgezeichnetes Spiel, das sowohl alte Luftnomaden als auch frische Feuerbändiger begeistern dürfte.