BigBlue SolarPowa 30 Test: Volle Power unterwegs
Das portable und faltbare BigBlue SolarPowa 30 Panel hat seinen Weg zu uns gefunden. Es verspricht euch eigene Energie dank der Kraft der Sonne und schnelles Laden eurer Geräte mit verschiedenen Anschlüssen (USB-C, USB-A, DC) und das bei rund einem Kilo Gewicht. Ich habe das Panel nun einige Wochen getestet und berichte euch davon in meinem BigBlue SolarPowa 30 Test!
Ein Solar-Ladegerät wie das BigBlue SolarPowa 30 (die offizielle Website findet ihr hier) ist etwas sehr Interessantes. Zum einen macht es in der Theorie unabhängig von der Steckdose, zum anderen seid ihr ein kleines bisschen beweglicher outdoor und müsst nicht ständig an eure Akkus denken. Grund genug, sich das Ganze einmal näher anzusehen…
Technische Daten des BigBlue SolarPowa 30
- ETFE Technologie
- 30W Maximum Output
- DC Output: 18,2V / 1,6A
- USB A: 5V/3,0A, 9V/2.0A, 12V/1,5A
- USB C: 5V/3,0A, 9V/2.2A, 12V/1,6A
- 1,09kg Gewicht
- Abmessung:
- 358 x 225 x 43mm gefalten
- 668 x 358 x 23mm aufgeklappt
- Klappfuß zum Aufstellen
- IP65 zertifiziert (Wasserdicht)
Unboxing und erster Eindruck
Auf den ersten Blick sieht das zusammengefaltete Ladegerät wie eine Tasche aus. Außen (bzw. die Rückseite des Panels) ist mit einem grauen Stoffbezug, überaus wertig anmutend, überzogen. Auf einem der Panelflügel (von vorne draufgeschaut das rechte) befinden sich die Anschlüsse (USB-A, USB-C und DC). Die Ladebuchse steht etwas hervor, während der Rest des Panels sehr flach aber hart ist. Es gibt hier auch (auch selbst bei BigBlue) weiche und biegsame Panele, für Leute, die hauptsächlich das Panel auf den Rucksack schnallen und während dem Wandern, ihre Geräte aufladen wollen. Dies geht mit dem SolarPowa 30 allerdings auch, der Haupt-Usecase ist aber das Aufstellen irgendwo in der Landschaft. Dafür gibt es auch die ausklappbaren Standfuß. Solltet ihr das Panel dennoch auf den Rücken schnallen wollen, so könnt ihr die vorgesehenen Ösen verwenden und das Panel beispielsweise mit Karabinern am Rucksack fixieren.
Wie das Ding aussieht, könnt ihr euch in meinem unkommentieren Unboxing-Video ansehen:
Der Praxistest
Nachdem ihr die Klickverschlüsse geöffnet habt, könnt ihr das Solarpanel zur vollen Größe entfalten und schon seid ihr bereit zum Laden. Gleich vorweg: Es gibt hier keinen Akku, den ihr laden könnt. Wenn ihr etwas per USB ansteckt, wird es geladen, ansonsten wird die gewonnene Energie nicht gespeichert.
Im Test schlägt sich das BigBlue SolarPowa hervorragend. Klar ist aber auch: Für einen guten Ladetag muss das Wetter schön sein und der Winkel des Panels zur Sonne stimmen. Bei besseren Verhältnissen lädt das Solarpanel natürlich mehr als bei bewölktem Wetter, das ist aber ohnehin klar. Im Bestfall liegt das Gerät in der prallen Sonne und eure zu ladenden Gadgets im Schatten dahinter, um nicht Probleme mit der Hitzeentwicklung der Geräte zu bekommen (z.b. schwarze Powerbank im Sonnenlicht + Maximalladeleistung).
Dank der IP65 Zertifizierung sollte das Gerät auch mit schlechteren Wetterbedingungen zurechtkommen, aber dennoch würde ich euch raten Wasser in den Ladebuchsen zu verhindern. Im Normalbetrieb aufgrund der Bauart des Panels nur sehr schwer möglich, aber erwähnen möchte ich es trotzdem kurz. Ihr könnt übrigens auch alle drei Ladebuchsen zugleich verwenden, allerdings bleibt der Maximaloutput von 30W der selbe.
BigBlue SolarPowa 30: Es lädt und lädt
Das ETFE Solarpanel sieht ordentlich aus, es macht seinen Job und es hält eine Menge aus. So lässt sich das Solarpanel am besten beschreiben. Egal, ob ihr es zu Hause im Garten oder vollständig mobil benutzt, das Gerät macht so gut wie alles mit. Dank der tollen Verarbeitung und dem Stoff überlebt das Ladegerät auch Stürze oder ähnliche Späße. Die Stahlringe ermöglichen es euch auch, das faltbare Panel an Rucksäcken oder Zelten zu befestigen. Auch wenn es mal nicht das perfekte Sommerwetter ist, könnt ihr das Gerät (IP65 zertifiziert) nutzen – dann allerdings klarerweise mit Leistungseinbußen. Aber es funktioniert trotzdem.
Aktuell ist das Panel bei Amazon für rund 80 Euro (Stand 19.1.2024) erhältlich – hier gibt es auch günstigere Alternativen aber auch Alternativen mit mehr Leistung (z.b. das BigBlue SolarPowa 36). Für Leute, die gerne abseits der Zivilisation unterwegs sind ist das BigBlue SolarPowa 30 Panel absolut eine Überlegung wert. Damit könnt ihr schnell mal das Handy oder beispielsweise eine Drohne aufladen, ohne dafür schwer Powerbanks mit euch rumtragen zu müssen. Von mir gibt’s definitiv eine Empfehlung.