Blue Exorcist: Kyoto Saga Test: Der Kampf gegen den Unreinen König

von Stefan Hohenwarter 19.01.2019

Endlich – Rin Okumura und seine FreundInnen feiern nach der erste ernüchternden Staffel mit Blue Exorcist: Kyoto Saga ein Serien-Comeback, das ich mir nun für euch angeschaut habe. Was ich als Fan von Kazue Katos Manga halte, erfahrt ihr in meinem Blue Exorcist: Kyoto Saga Test.

Facts:

  • Genre: Anime, Action
  • Publisher: KAZÉ Anime (VIZ Media Switzerland)
  • Studio: A-1 Pictures
  • Releasetermin: 26.10.2018

Background

Blue Exorcist erzählt die Geschichte von Rin Okumura, der ein Spross von Satan höchstpersönlich ist – das weiß der Junge zu Beginn allerdings nicht. Er und sein Bruder Yukio werden von ihrem Ziehvater, Pater Fujimoto, in einem Kloster großgezogen. Während Yukio mit guten Noten und Hilfsbereitschaft aufzeigt, sorgt Rin stets für Unruhe: Er prügelt sich und kann keinen Job behalten. Rin scheint ein Taugenichts und Tunichtgut zu sein, aber wie sich schon nach kurzer Zeit herausstellt, ist er ein absolut liebenswerter Teamplayer, wenn man ihn nur lässt und nicht dauernd auf ihm herumhackt. Ein folgenschweres Ereignis unterstützt diese Wandlung: Er muss mitansehen, wie sich Pater Fujimoto das Leben nimmt, um Satans Versuch, die Menschenwelt zu betreten, zu verhindern. Daraufhin sagt Rin Satan den Kampf an. Er macht die Ausbildung zum Exorzisten und möchte von nun an die Menschen vor den Dämonen der Unterwelt beschützen.

Nachdem Kazue Katos Manga überaus erfolgreich ist, lies eine erste Staffel einer Anime-Adaption nicht lange auf sich warten. Für mich allerdings vollkommen unverständlich, warum man sich entschlossen hat, so von der Manga-Vorlage abzuweichen. Der später umgesetzt Blue Exorcist Movie war zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber wieder nur ein halbe. Eigentlich wollen alle Fans die Manga-Geschichten rund um Rin Okumura in Anime-Form erleben und darauf wurde nun endlich reagiert. Mit Blue Exorcist: Kyoto Saga, erleben wir nun endlich wieder einen Story-Abschnitt, der auch genau so im Manga vorkommt.

Worum geht’s?

In der Edo-Zeit versetzte ein gigantischer Dämon, der den Titel “Der Unreine König” trägt, das Land in Angst und Schrecken – Zehntausende Menschen wurden von ihm getötet. Zwar gelang es den Dämon mit vereinten Kräften zu besiegen, doch lebt die Gefahr weiterhin. Die beiden Augen, die ihm entrissen wurden, sorgten dafür, dass sein Körper nun regungslos in einem Tempel verwahrt werden kann. Doch Todo, einem ehemaligen Exorcisten gelingt es, das linke Auge des Dämonen aus den Katakomben der Heiligkreuz Akademie zu stehlen. Ganz klar, er verfolgt das Ziel, den Unreinen König wieder auferstehen zu lassen und so werden Rin und seine FreundInnen zusammen mit Shura nach Kyoto geschickt, um dort den Diebstahl des rechten Auges um jeden Preis zu verhindern. Doch schnell wird klar, dass nicht alle den Schutz der Reliquie als oberstes Ziel verfolgen und Rins Verheimlichung seiner Satanskräfte wird ihm vor allem von Suguro noch richtig übel genommen. Wie soll er Rin jetzt noch vertrauen?

Extras:

  • Clean Opening
  • Clean Ending

Synchronisation

Mit der Synchronisation wurde von Kazé Deutschland die G&G Studios beauftragt, das meiner Meinung nach gute Arbeit geleistet hat. Hier eine Ton-Probe von Mephisto Pheles.

Blue Exorcist: Kyoto Saga Test-Fazit

Endlich hat man sich auf den Kern von Blue Exorcist zurückbesinnt und den Fehler von Staffel 1, in der man sich in der zweiten Hälfte extrem vom zu Grunde liegenden Manga abgewichen ist, ausgebügelt. Mit der Kyoto Saga erleben wir die Gesichte rund um den Unreinen König in zwölf Folgen.

A-1-Pictures leistete bei der Animation wie auch das Synchronstudio G&G Studios bei der Lokalisierung einen richtig guten Job. Einzig bei den Extras hätte ich mir noch den ein oder andere Bonusinhalt gewünscht. Dennoch Blue Exorcist: Kyoto Saga ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn man hier weitermacht, wo man gerade aufgehört hat, kann Blue Exorcist auch am Anime-Sektor noch einmal richtig durchstarten.

Wertung: 8.5 Pixel

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