Cricket Through the Ages Test (Arcade): Spaßige Blödelei
Keine Sorge, Cricket Through the Ages lässt euch nicht nur Cricket spielen. Hier wird Sport auf die Schippe genommen!
Dieses Game ist nur dann spielbar, wenn ihr Mitglied bei Apple Arcade seid. Dazu müssen eure Geräte auf iOS 13 oder neuer aktualisiert sein. Dieser Dienst kostet euch 5 Euro im Monat und bietet euch unlimitierten Zugriff auf über 100 Spiele. Apple Arcade-Titel werden durch eure Abo-Zahlungen und Apple selbst finanziert. Dadurch können es sich die EntwicklerInnen leisten, auf die unbeliebten Finanzierungsoptionen wie sich laufend wiederholende Werbeeinblendungen oder In-App-Käufe zu verzichten. Timer, die euren Spielspaß einschränken oder verzögern, gibt es nicht.
Über Cricket Through the Ages
In diesem Game werdet ihr beinharte Eins-gegen-Eins-Kämpfe erleben. Jede Stage verfrachtet euch in eine eigene Arena, und je nach Umgebung spielt sich das Spiel ganz anders. Mal müsst ihr Bälle in ein Tor schießen, mal geht es darum, einen Schwertkampf zu gewinnen, und ein anderer Level dreht sich um das Trinken von Bier. Cricket Through the Ages nimmt euch mit auf eine Reise, die man so schnell nicht vergisst! Das Arcade-Spiel ist wahlweise alleine oder zu zweit spielbar.
Nach etwa einer Spielstunde habt ihr mehrere Kapitel freigeschalten. Diese heißen dann „Cricket im Wandel der Zeiten“, „Ashes Weltcup“, „England – Erste Liga“, „Royal Badminton“, „Weltkrieg“ oder gar „Quanten-Cricket“. Das klingt nach viel Abwechslung, und obwohl sich der zugrunde liegende Spielmechanismus nur wenig verändert, macht jede neue Runde in Cricket Through the Ages wieder aufs Neue Spaß. Es ist auf jeden Fall ratsam, offen zu bleiben und euch rasch auf die aktuellen Umstände einzustellen!
Eine typische Spielrunde
Ähnlich wie ein anderer Arcade-Titel, nämlich What The Golf (zum Review), nimmt auch Cricket Through the Ages den Sport als Ganzes aufs Korn. In „Cricket im Wandel der Zeiten“ beginnt ihr als Urmensch, der gegen einen Dinosaurier kämpfen muss. Dabei ist es egal, ob ihr gewinnt oder verliert, nach und nach kommt ihr im Spiel voran. Ganz unbewusst erlernt ihr so Strategien, welche Figur sich wie verhält. Wenn dann wenig später ihr den Dino steuern müsst, wisst ihr, was zu tun ist!
Nach Axtkämpfen und Keulenschlägen befindet ihr euch plötzlich in der Welt des Sports, in der ihr euch mit Bällen bewerft, euren Gegner in ein Tor schießt oder eine gepflegte Partie Badminton spielt. Grundsätzlich haltet ihr einen Finger auf eurer Bildschirmhälfte, damit eure Figur ihre Aktion startet (einen Schritt setzen, die Arme wild herumwirbeln, etc.) und wenn ihr loslasst, passiert etwas Anderes. Daher müsst ihr rasch herausfinden, was wofür zuständig ist und den Sieg an euch reißen.
Die Technik des Spiels
Cricket Through the Ages fordert also nicht nur euren Finger, sondern auch eure Aufmerksamkeit. Damit dem nicht viel im Weg steht, ist die Aufmachung äußerst comichaft gehalten und quietschvergnügt. Fotorealismus dürft ihr hier beileibe nicht erwarten, hier geht es einfach und allein ums Spielvergnügen. Das ist in gewisser Weise ein Throwback zu den guten alten Flash-Browser-Games, oder auch Dumb Ways To Die ist ein treffender Anhaltspunkt, um diesen Titel irgendwo einzuordnen.
Die Akustik hält sich vornehm zurück und lässt die Soundeffekte in den Vordergrund treten. Herausragend ist auch der englische Sprecher im Storymodus, und die Hintergrundmelodien sind gut, ohne Ohrwurmcharakter zu besitzen. Die Steuerung ist eingängig und fordert euch nur im Sinne von „welche Figur macht was, wenn ich tippe“. Cricket Through the Ages kann auch zu zweit gespielt werden, was ich euch uneingeschränkt empfehlen kann – dieses Chaos wird mit menschlicher Begleitung noch besser!
Fazit zu Cricket Through the Ages: Macht Laune
Wenn ihr auf der Suche nach einem ernsthaften und fairen Sportspiel seid, in dem ihr immer gewinnt: Macht einen großen Bogen um Cricket Through the Ages. Hier wird Sport an sich auf die Schippe genommen und in einen comichaften Todeskampf verwandelt. Die Ideen des Spiels nehmen immer wieder neue Wendungen, und in Wahrheit wisst ihr nicht, was euch in der nächsten Runde erwartet. Das macht den großen Reiz des Games aus, und es macht auch richtig Spaß, immer wieder eine Runde zu spielen.
Viel freizuschalten gibt es in diesem Ableger nicht – nach etwa einer oder spätestens zwei Stunden habt ihr alles gesehen, was euch das Game bieten kann. Das tut dem Spaß zwar keinen Abbruch, aber genau diese ersten Spielstunden, in dem das Neue noch wirklich neu und überraschend ist, machen die allermeiste Freude. Ich kann den Titel nur empfehlen, er ist eine wohlige Abwechslung zu ernsten Sportsimulationen. Cricket Through the Ages ist im Abonnement Apple Arcade (5 Euro im Monat) enthalten.