Das Apple Unleashed Event in der Nachlese
Apple hat am Unleashed-Event neue Hardware vorgestellt. Was genau uns demnächst erwartet, lest ihr hier!
Unleashed: MacBook Pro und mehr
Wie wir bereits berichteten, war heute der Tag, an dem Apple seine neuesten Innovationen vorstellte. Den Anfang machte (ungewöhnlich!) der HomePod mini, der in neuen Farben kommt. Ab November 2021 ist das Gerät zu haben, und bietet all das, was seine Brüder auch können: Intercom, Siri und guten Klang. Der Preis bleibt unverändert bei 99 US-Dollar. Weiter machten die neuen AirPods: Sie können nun Spatial Audio beziehungsweise 3D Audio. Darüber hinaus sind sie schweißresistent, bieten 6 Stunden Akkulaufzeit (mit Case bis zu 30 Stunden) und sind ab sofort ab 179 US-Dollar erhältlich.
Dann ging es gleich weiter mit dem Mac: Der Apple-Prozessor M1 soll nur der Anfang gewesen sein, und nun geht es um das MacBook Pro. Der erste Profi-Chip für den Mac heißt M1 Pro und soll das Gerät befeuern, Apple nennt ihn „bahnbrechend“ und „wesentlich leistungsfähiger“. Schneller DRAM mit bis zu 200 GB/s, bis zu 32 GB RAM, 33,7 Milliarden Transistoren und eine Zehn-Kern-CPU (8 Leistungskerne, zwei Effizienzkerne) sollen bis zu 70 % mehr Leistung bringen. Eine 16-Kern-GPU soll ebenso alles verbessern. Dann ist aber auch noch der M1 Max mit bis zu 64 GB RAM, der noch bessere Leistungsdaten (1,7 x so viel!) als ein PC bis 30 Watt bringt. Wow.
Über macOS und M1 Pro und M1 Max
Natürlich geht bei Apple alles Hand in Hand. macOS Monterey macht da keine Ausnahme, egal, wo man hinblickt. Die Aufgabenteilung zwischen CPU und GPU, das Ausnutzen der Kerne, das Ausreizen der Akkulaufzeit oder das Nutzen der stärkeren Chips. Auch bei der Sicherheit lässt sich der Verbund nicht lumpen, Verschlüsselung und sicheres Starten sind längst Standard beim Mac. Rosetta 2 macht es möglich, auch ältere macOS-Apps problemlos laufen zu lassen, und klarerweise kann man auch nach wie vor iPad- und iPhone-Apps laufen lassen, wenn man das möchte.
Es gibt aber auch Updates für Apple-Software wie Logic Pro, aber auch Final Cut Pro und Compressor gehen da nicht leer aus. Unglaubliche Zahlen wie „zehn Mal schneller“ werden da durch den Raum geworfen, und die neuen MacBook Pro-Geräte werden wohl sehr interessant für alle Profis. Ein Video zeigt, was genau diese Schicht zu den neuen Geräten gesagt haben. Auch diese sind einhellig der Meinung, dass alles zumindest drei Mal so schnell ist wie bisher, egal, ob es Adobe, Cinema 4D oder andere Apps betrifft. Man darf wirklich gespannt sein, wie sich diese Hardware in einem Test schlägt!
Zur Hardware: MacBook Pro 2021
Alles wird besser: Wie vorhin beschrieben ist die Leistung etwas ganz Neues. Neue Anschlüsse, aber auch alte Anschlüsse wie ein MagSafe-Connector namens MagSafe 3 finden ihren Weg in das MacBook Pro 2021. SD-Karte, HDMI, Kopfhörer, drei Thunderbolt 4-Anschlüsse. Die Unterstützung für externe Monitore sieht wie folgt aus: M1 Pro kann 2, M1 Max kann bis zu drei Monitore anschließen. Dann ist da aber auch noch das Display: Mehr Fläche bedeutet nun 16,2 Zoll für das größere MacBook Pro 2021 (3456 x 2234 Auflösung), und das andere hat 14,2 Zoll.
ProMotion, der nahtlose Wechsel zwischen 10 und bis zu 120 Hz, kommt nun auch auf das MacBook Pro 2021. Es wird als Liquid Retina XDR-Display bezeichnet und hat nun auch mini-LED, so wie das iPad Pro 2021. Bis zu 1000 nits Helligkeit, HDR-Fähigkeit und mehr wird versprochen. Apple bezeichnet es klarerweise als das beste Display der Welt, doch dann gibt’s noch mehr. Die Kamerauflösung wird 1080p mit einem größeren Bildsensor, und auch der Sound soll sich hören lassen. Drei verbesserte Mikrofone, sechs verbesserte Lautsprecher und 3D Audio erwarten die Käufer:innen!
Die Leistungsdaten
Das 16-Zoll-Modell mit M1 Pro und M1 Max ist bis zu doppelt so schnell wie das Vorgängermodell mit i9-Prozessor. Bei GPU-Aufgaben wird es 2,5x so schnell wie ein Gerät mit einer AMD 5600M-Grafikkarte. Maschinelles Lernen ist fünf Mal so schnell, und dabei sind die vorigen Geräte keine Schwachonis. Selbst das 14 Zoll-Modell fährt ordentlich und lässt einen i7-Prozessor im Staub, die GPU wird 9x bis 13x schneller und maschinelles Lernen kann 11x schneller ablaufen. Der kleine Giftzwerg namens MacBook Pro 2021 dürfte wohl den Boden mit der Konkurrenz aufwischen.
Bis zu 64 GB gemeinsamer Speicher sind möglich, auf diesen kann bekanntlich auch die GPU zugreifen. Das ist bis dato bei Laptops unbekannt, und soll Möglichkeiten eröffnen, die es bislang so einfach nicht gab. Sogar die SSDs werden schneller, bis zu 7,4 GB pro Sekunde können gelesen werden. Ja, es sind die schnellsten Macbook Pros, und die Akkulaufzeit liest sich wie folgt: Das 14 Zoll-Modell bietet bis zu 17 Stunden Videowiedergabe, und das 16 Zoll-Modell bis zu 21 Stunden. Zudem kommt Schnellladen dazu, in 30 Minuten werden 50 % des Akkus geladen. Klingt gut, oder nicht?