Dragonball Z Kai Box 2 (Blu-ray) im Test

Dragonball Z Kai Box 2 ist endlich gelandet! Hoffentlich ist das Eintreffen nicht ähnlich furchtbar, wie jenes der Saiyajins auf der Erde. Was ich von der zweiten Staffelbox halte, erfahrt ihr in meinem Test.

Facts

Genre: Action, Anime
Publisher: KAZÉ Anime (VIZ Media Switzerland)
Regie: Yasuhiro Nowatari
Releasetermin: 27. November 2015

Was zuletzt geschah …

Es herrscht Frieden auf der Erde. Piccolo wurde besiegt, Son Goku hat Chichi geheiratet und ihr Sohn Son Gohan wurde geboren. Doch eines Tages ändert sich alles. Ein seltsamer Besucher aus dem All taucht auf, der sich kurz darauf bei Son Goku als sein älterer Bruder Radditz vorstellt. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um einen Höflichkeitsbesuch, denn Radditz möchte, dass Son Goku ihn begleitet, um mit zwei anderen Saiyajins (Anm.: die Rasse, der auch Son Goku angehört), Planeten im Universum zu erobern. Als dieser ablehnt, entführt Radditz Son Gohan. Es gibt nur eine Option: Son Goku muss sich mit seinem einstigen Feind Piccolo zusammenschließen, um den Feind zu besiegen und seinen Sohn zu retten. Mit einer neuen Technik von Piccolo gelingt es den beiden Radditz zu besiegen. Allerdings nicht ohne Opfer, denn Son Goku ist mit Radditz ins Reich der Toten gewandert.

Gott bittet den Herrn der Unterwelt, Son Goku bei Meister Kaio im Jenseits trainieren zu lassen. Ob Gokus zahlreicher Verdienste willigt Yama ein. Bei Meister Kaio trainiert Son Goku wie ein Wilder, um es mit Radditz’ angekündigten Saiyajin-Kollegen aufnehmen zu können. Auf der Erde bildet Piccolo Son Gohan aus, während Tenshinhan & Co. bei Gott trainieren.

Alle sind guter Dinge und glauben optimal auf den bevorstehenden Kampf vorbereitet zu sein. Doch schon nach wenigen Minuten werden einige Mitglieder der Gruppe Z besiegt. Unter ihnen ist auch Chaozu, der bereits einmal mit den Dragonballs wiederbelebt wurde, und Piccolo, dessen Ableben das Verschwinden der Dragonballs auf der Erde zur Folge hat. Bevor es noch weitere Opfer gibt, taucht endlich Son Goku auf, der aufgrund einer Fehlberechnung von Meister Kaio das Auftauchen der Saiyajins um ein paar Stunden verpasst hat. Nappa, ein muskelbepackter Saiyajin wird in Windeseile von Son Goku kampfunfähig gemacht. Vegeta, der Schwächlinge nicht duldet, kann die Niederlage von Nappa nicht ertragen, und tötet ihn. Diese Tat alleine zeigt, wie grausam der schmächtig aussehende Vegeta ist. Nach einem aufopfernden Kampf ist es jedoch geschafft: Vegeta kriecht mit letzter Kraft zu seiner Raumkapsel, um von der Erde zu fliehen. Krillin schleppt sich mit einem Schwert ebenfalls komplett erschöpft in Richtung Vegeta, um ihn das Leben zu nehmen. Doch Son Goku bittet ihn, Vegeta laufen zu lassen. Diesem Wunsch kommt Krillin schweren Herzens nach.

Auf nach Namek!

Der Angriff der Saiyajins auf die Erde konnte mit letzter Kraft vereitelt werden. Doch Feierlaune sieht anders aus, denn Freunde von Goku – unter anderem Piccolo – haben den Sieg mit ihrem Leben bezahlt. Durch das Ableben von Gott, der auch die Dragonballs erschaffen hat, können die Opfer des Saiyajin-Angriffs allerdings nicht einfach wiederbelebt werden. Trauerstimmung macht sich breit, als Krillin plötzlich zu lachen beginnt. Er hat eine zündende Idee: Auf dem Heimatplaneten von Gott und Piccolo müsste es noch viel mächtigere Dragonballs geben, mit denen ihre Freunde bestimmt ins Reich der Lebenden zurückgeholt werden können.

Auf der Suche nach einem Raumschiff, um den Planeten Namek zu erreichen, schaltet sich Gotts Diener Mr. Popo ein. Er weiß, wo das Raumschiff steht, mit dem einst Gott auf der Erde gelandet ist. Bulma macht sich ran, um das Schiff für die bevorstehende Reise vorzubereitet, während Son Goku sich von den Folgen des Kampfes mit Vegeta erholt. Nach kurzer Zeit sind Bulma, Krillin und Son Gohan startklar. Doch auch Vegeta hat sich von seinen Verletzungen erholt und macht sich ebenfalls in Richtung Namek auf. Ist die Reise umsonst, oder schaffen es Krillin und Son Gohan vor dem bösen Saiyajin alle sieben Dragonballs zu finden?

Extras

Die KäuferInnen der zweiten Box von Dragonball Z Kai dürfen sich auf einen Episoden-Guide, drei Postkarten sowie einen hochwertigen Sammelschuber freuen.

Zusammenfassung

Dragonball Z Kai entführt uns mit Box 2 auf den Planeten Namek. Wer Dragonball Z bereits kennt, weiß, was Krillin, Bulma und Son Gohan dort erwartet. Nur soviel vorab: Ein nervenaufreibender Kampf um die Wünsche erfüllenden Dragonballs entbrennt. Wie schon in der ersten Box gefällt mir das Zusammenkürzen auf das Wesentliche sehr gut, da man erstens keine Filler-Episoden über sich ergehen lassen muss und zum anderen trotz der straffen Erzählung allem, auch ohne Vorkenntnisse, gut folgen kann.

Als Dragonball Z-Fan erster Stunde muss ich jedoch gestehen, dass selbst nach der gesamten ersten Box mit den neuen SynchronsprecherInnen noch nicht warm geworden bin. Es ist einfach irritierend, wenn man bespielsweise den Herrn der Schildkröten oder den Erzähler mit den alten Stimmen sofort wiedererkennt, und dann neue SprecherInnen den Nostalgiefaktor gleich wieder mindern. Schade!

Mit einem Episodenguide, Postkarten, einem wertigen Sammelschuber und dem Japanischen Originalton stimmt jedoch das Drumherum. Dragonball Z Kai Box 2 sollte trotz der neuen Synchro meiner Meinung nach in keiner Dragonball Z-Sammlung fehlen. Ich freue mich schon auf Box 3, die aller Voraussicht Ende März 2016 erscheint.