Exklusiv: Eure Pokemon Go-Anleitung
SpielerInnen auf der halben Welt verlieren Gewicht durch das stete Herumlaufen für Pokemon Go. Wir haben die gängigsten Fragen zusammengefasst und beantworten sie! Wenn ihr Tips, Tricks und Anleitungen sucht, hier findet ihr sie.
Obwohl das Spiel mittlerweile zu einem globalen Hype-Train wurde, erklärt Pokemon Go nur wenig. Nach der Erstellung eures Avatars werdet ihr sofort auf die Welt losgelassen, mit nur sehr wenig Tutorial. Gut, dass es uns gibt und wir nach unseren Einsteigerkniffen nun mehr und vor allem detailliertere Infos für euch haben!
Die Basics: Das Spielprinzip
Im Prinzip ist Pokemon Go GPS-basiert. Das heißt, egal, wo ihr euch befindet, das Spiel weiß das und präsentiert euch die hiesige Karte. Bewegt ihr euch, ändert auch der Charakter seine Position. Auf eurer Karte sind entweder blaue Highlights oder Arenen (große Gebilde) eingezeichnet.
Lauft ihr zu einem blauen Highlight und kommt in die Nähe (etwa 20 Meter), dann öffnet ihr den PokéStop. Durch das Wischen über das Bild bekommt ihr Goodies wie Pokébälle oder Ähnliches. Meist sind diese PokéStops bei Landschaftsmerkmalen wie Kapellen oder Schildern zu finden. Auch Kunstobjekte sind gerne PokéStops.
Die Arenen könnt ihr erst ab Level fünf wirklich nutzen. Die Chancen stehen allerdings gut, dass FrühstarterInnen diese schon längst besetzt haben. Diese solltet ihr am Anfang eher auslassen, um ein frustiges Erlebnis zu vermeiden. Da Arenen nicht gerade zu den Basics gehören, findet ihr erst später kleine Tips für dieses Thema.
Der Laden in Pokemon Go
Ein Laden ist jederzeit aufrufbar. Dieser bietet euch einige Gegenstände an, und die Items haben alle andere Fähigkeiten. Pokébälle sind klarerweise dazu da, um die Taschenmonster zu fangen. Da ihr aber regelmäßig bei PokéStops und Level-Ups welche bekommt, solltet ihr die nicht kaufen.
Rauch-Items ziehen Pokémon für die nächsten 30 Minuten für euch an. Ein Lockmodul hingegen zieht Tierchen zu einem nächstgelegenen PokéStop, wovon auch andere SpielerInnen profitieren können! Ein Glücks-Ei, wenn aktiviert, verdoppelt für die nächsten 30 Minuten eure Erfahrungspunkte. Ein sehr mächtiges Tool, wenn ihr es klug einsetzt.
Eine Ei-Brutmaschine ist ebenfalls erhältlich. Da ihr aber mit einer startet und diese unbegrenzt haltbar ist, gehen die gekauften nach drei Nutzungen kaputt. Ein Beutelplus erhöht das Item-Limit um 50, wohingegen ein Pokémon-Aufbewahrungsplus euer Pokémon-Limit um 50 erhöht. Ihr könnt von Beginn an 350 Gegenstände, 250 Pokémon und neun Eier tragen. Pokémünzen sind um harte Euronen erhältlich.
So fängt man Pokémon
Das hehre Ziel aller Pokémon-TrainerInnen lautet seit jeher „Schnapp sie mir alle“. Ob auf Nintendo DS oder nun auf iOS und Android: Da hat sich nichts geändert. Ihr lauft also in Pokemon Go herum und wartet darauf, dass euch eines der Monster angreift. Nach genügend Fußeinsatz ist es dann bald mal soweit.
Raschelt es im Gebüsch, heißt es aufpassen! Wenn ihr euch nämlich in der Nähe eines solchen Punktes befindet, kann ein Pokémon erscheinen. Erscheint es auf der Karte, tippt ihr es einfach an und der „Kampf“ beginnt! In Wahrheit ist es aber kein Kampf, wie ihr ihn gewohnt seid. Es geht einfach darum, das Pokémon mit einem Wisch zu fangen.
Durch diesen Wisch werft ihr einen Pokéball. Wenn ihr mit dem Finger zuvor den Ball länger berührt, wechselt auf dem Pokémon ein grüner Kreis stetig die Größe. Wenn ihr durch diesen Ring schießt und auch noch das Monster fangt, winkt ein Erfahrungsbonus. Je kleiner der Ring ist, umso größer der Bonus. Größere Ringe machen es euch einfacher.
Ganz wichtig: Rechts oben im Bild gibt es einen Regler namens „AR“. Zum Fangen solltet ihr ihn deaktivieren, denn dann bleibt das Monster, wo es ist. AR spielt mittels Rückkamera eure aktuelle Umgebung auf das Display. Jede Bewegung wird registriert und sorgt für coole Screenshots, das Fangen geht aber ohne AR leichter.
So findet man Pokémon
Ein Drama und großes Thema in jedem Pokémon-Teil ist es, die richtigen Monster zu finden. Das geht mittels Einblendung rechts unten. Ihr bekommt in einer Leiste bis zu drei Pokémon präsentiert, die sich in der Nähe befinden. Je weiter links, umso näher ist es euch. Pokemon Go erspart euch die gefürchteten Walls of Text und arbeitet fast nur mit Bildern.
Das gilt auch, wenn ihr darauf tippt: Dann erscheint eine große Ansicht mit mehr Monstern. Je weiter links oben das Pokémon erscheint, umso näher seid ihr diesem. Diese Maske ist allerdings veränderlich. Tauschen also etwa die ersten zwei Tierchen die Plätze, wisst ihr, dass ihr euch zum ehemaligen Zweitplatzierten hin und vom ehemaligen Erstplatzierten fortbewegt. Durch Antippen könnt ihr diese Ansicht dann fixieren und euch auf die Spuren konzentrieren.
Die Spuren unterhalb der einzelnen Monster geben euch die Entfernung an. Pro Schritt wären es etwa 50 Meter, das ergibt das folgende Bild. Drei Spuren bedeuten „innerhalb 150 Metern“, zwei Spuren „innerhalb 100 Metern“, eine Spur „innerhalb 50 Metern“ und keine Spur „ganz nah“. Wenn ihr also draußen seid, wundert euch nicht, wenn Smartphone-NutzerInnen mehrere Kreise laufen sollten…
Pokemon Go: Fortgeschrittenes
Die vorhin angesprochenen Glücks-Eier aus dem Laden können euch massive Erfahrungsboni bescheren. Wenn ihr also welche habt, solltet ihr sie nicht schnellstmöglich verbraten. Viel besser ist es, wenn ihr zuvor Eier in die Ei-Brutmaschinen legt. Das hat einen simplen, mathematischen Grund.
Für jeden Kampf bekommt ihr etwa 30 bis 50 Erfahrungspunkte, ein gefangenes Pokémon liefert an die 100 (mit einem diagonal geschossenen Curveball 110). Ein geschlüpftes Ei jedoch bringt an die 1000! Wenn ihr also Eier brütet, sagen wir mal vier gleichzeitig, dann müsst ihr mit denen ein paar Kilometer laufen (2 oder 5 oder was auch immer).
Nun besetzt ihr gleichzeitig vier solche Ei-Container und lauft an die 1800 Meter (oder 4800, wenn ihr die langen Eier verwendet habt). Kurz vor dem Schlüpfen aktiviert ihr das Glücks-Ei und geht einfach weiter. Wenn nun vier Pokémon schlüpfen, bekommt ihr da schon statt 4000 ganze 8000 EXP. Nicht nur das, sind es neue Pokémon, gibt’s einen satten Bonus obendrein.
Das Potential von Pokémon (nicht CP!)
Jetzt wird’s fies. Viele SpielerInnen sehen nur auf die CP (Wettkampfpunkte), die die derzeitige Stärke angeben. Allerdings ist diese Zahl genau dies, eine Momentaufnahme. Aber wenn ihr jetzt sechs Taubsis zur Verfügung habt, welches solltet ihr zu Tauboga entwickeln? Das mit den meisten CP? Falsch gedacht!
Der Halbkreis hinter dem Pokémon zeigt euch an, wie viel Potential in ihm steckt. Ganz links bedeutet „null Power“, da kommt nichts mehr. Es hilft euch weder eine Entwicklung noch eine Stärkung wirklich weiter. Es gibt einfach Tierchen, die nicht für den Kampf geschaffen sind, und diese Vertreter gehören dann einfach dazu.
Am besten ist es, wenn ihr aus einem Pool gleicher Pokémon wählen könnt und dann die sauer verdienten Bonbons (drei gibt es pro Fang pro Pokémon-Art) möglichst clever investiert. Achtet darauf, dass die Potential-Leiste möglichst weit rechts ist, und euer Pokémon wird durch die Entwicklung richtig stark geboostet!
Ein Power-up von Pokémon macht nur in der End-Entwicklungsstufe wirklich Sinn. Ihr steigert zwar die CP und das Potential ein wenig, doch da das Wachstum sich ebenfalls mit der Stärke steigert, scheint die Empfehlung zu lauten: Zuerst entwickeln, dann das Power-up. Ich werde es auf jeden Fall ein wenig anders spielen und vor der Entwicklung das Potential auf das Maximum erhöhen. Mal sehen, was es bringt!
Arenakämpfe in Pokemon Go
Schon in kleinen Städten tummeln sich mehrere Arenen, die von einem Team (ab Level 5) eingenommen sein können. Ist gerade jemand eures Teams dort Arenaleiter, färbt sich das gesamte in eure Farbe um. Dort könnt ihr im Sparring gegen das hiesige Pokémon antreten und so eure Monster ein wenig stärken, aber auch der Arena helfen.
Ist eines eurer Pokémon stark genug, um die Arena zu verteidigen, könnt ihr es dort lassen. Ihr leiht es der Arena, um AngreiferInnen abzuwehren. Wird es geschlagen, kehrt es zu euch zurück – es schadet also bestimmt nicht, für euer Team zu kämpfen! Je nach Prestigepunkten können mehrere oder wenigere Pokémon in der Arena sein. Kommt beispielsweise ein stärkeres Pokémon von eurem Team in die Arena zum Verteidigen, wird das schwächste weggeschickt. Natürlich kehrt es zur Trainerin oder zum Trainer zurück.
Im Shop gibt es, wenn ihr ein Pokémon abgebt, einen Verteidigerbonus. Der setzt sich alle 21 bis 24 Stunden zurück und gibt euch Sternenstaub zum Aufwerten eurer Tierchen. Es können auch dann und wann Pokécoins, also Pokémünzen für euch abfallen. Dann müsst ihr nicht euer echtes Geld einsetzen, um In-Game-Geld zu erhalten.
Scheut euch übrigens nicht, Arenen einfach mal anzugehen und erste Erfahrungen zu sammeln. Starke Pokémon können von mehreren schwachen Pokémon geschlagen werden! Pro geschlagenem Pokémon verliert die Arena 1000 Prestigepunkte, und wenn ihr es schafft, ohne dass euer Tier selbst bewusstlos wird, gibt’s einen Bonus obendrauf.
Pokemon Go ist in einigen Ländern für Android und für iOS bereits erhältlich, aber eben noch nicht in Österreich (jetzt am 16.7.). Wenn sich hier noch mehr ergeben sollte, lassen wir es euch selbstverständlich wissen! Schade, dass Pokemon Go nicht viel Erklärung im Game bietet. Genau dafür gibt es dann die unheimliche Fan-Gemeinde, die solche Tipps und Tricks verbreitet. Habt ihr noch einen Kniff für uns? Lasst ihn uns in den Kommentaren wissen – bitte, danke!
[…] einen Druck auf den vorderseitigen Pokéball kann man das Biest dann seiner Bestimmung zuführen. Auch bei Pokéstops fängt das Pokémon GO Plus-Armband wild an zu rütteln, und ein blaues LED leuchtet auf. Dann kann […]
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