Fate/stay night Unlimited Blade Works Vol. 1 – Vol. 4 (Blu-ray) im Test
Alle vier Volumes von Fate/stay night Unlimited Blade Works sind nun erhältlich. Grund genug für mich, einen Blick auf das Serienremake des gleichnamigen Films zu werfen. Was ich davon halte, erfahrt ihr in meinem Review.
Facts
Genre: Anime, Action, Fantasy
Publisher: peppermint anime
Regisseur: Takahiro Miura
Release: 31. Juli 2015 (Vol. 1) / 25. September 2015 (Vol. 2) / 29. Januar 2016 (Vol. 3) / 25. März 2016 (Vol. 4)
Der Krieg um den heiligen Gral
Nur wenige wissen davon, dennoch wird in regelmäßigen Abständen ein Kampf epochaler Wichtigkeit ausgetragen. Dabei stehen sich sieben Master samt ihren Servants gegenüber, um ein magisches Utensil in ihren Besitz zu bringen. Das Duo, das alle anderen auslöscht, tritt als Sieger bzw. Siegerin aus diesem Wettkampf hervor. Wenn ihr euch jetzt fragt, warum man sich in Todesgefahr begeben und man daran teilnehmen sollte, ist die Antwort ganz einfach: Mit dem Heiligen Gral können sich sowohl Master als auch Servant einen Wunsch erfüllen lassen. Doch wer oder was sind Servants nun überhaupt.
Die Servants
Die Servants sind HeldInnen vergangener Tage, die in sieben Klassen (Rider, Caster, Lancer, Saber, Archer, Berserker und Assassin) eingeteilt werden. Sie begleiten ihre Master in spiritueller Form, können sich allerdings auch materialisieren, um ihre/n MeisterIn im Kampf zu unterstützen. Jeder Klasse hat eigene Fähigkeiten und natürlich auch Stärken sowie Schwächen. So verfügt Caster beispielsweise über übermächtige Magiefähigkeiten, während sie im Nahkampf Probleme hat.
Fate/stay night Unlimited Blade Works 2.0
2010 erschien bereits der gleichnamige Film Fate/stay night Unlimited Blade Works, der unter anderm auf Clipfish kostenlos und legal angeschaut werden kann. Der Film erzählt die gleiche Story, wie die Serie. Allerdings wird im Film viel mehr auf die Tube gedrückt, sodass man oft nicht ganz versteht, wie es von einer Szene zur nächsten kommen konnte. Kurz und knapp finde ich die Serie viel besser, da die Charaktere sich richtig entfalten können und die Geschichte, die Zeit bekommt, die sie braucht, um Sinn zu ergeben. Zudem bin ich froh, dass peppermint anime bei der Synchronisation nicht gespart hat. Im Gegensatz zum Film aus dem Jahr 2010 passen die Stimmen in der Serie viel besser zu den Charakteren. Die Optik ist für mich bei Animes nicht ganz so wichtig, doch ist auch hier ein großer Fortschritt im Vergleich zum Film zu sehen. Die Animationen sehen schöner aus, die Farben sind intensiver und die Computeranimationen sind homogen in der Serie eingebaut, sodass sie vor allem das Kampfgeschehen optimal unterstützen.
Hinweis: Da ich die Serie Fate stay/night aus dem Jahre 2005-2006 nicht gesehen habe, erlaube ich mir kein Urteil bzw. keine Vergleich zu dieser Serie.
Zusammenfassung
Ich war schon ein großer Fan von peppermint animes Umsetzung von Fate/zero. Aus diesem Grund war ich gespannt, ob der Publisher auch mit der Serienumsetzung von Fate/stay night Unlimited Blade Works erneut ein gutes Ergebnis abliefern wird. Und eines kann ich euch gleich hier verraten: Der Kampf um den Heiligen Gral fesselte mich von der ersten Folge an, an den Fernseher. Die Serie startet fulminant, sodass man schnell in der Serie ist, baut die wichtigen Charaktere allerdings behutsam ein. Auch wenn die Kämpfe am Anfang noch oft Unentschieden ausgehen, so ist das Abtasten der Fähigkeiten der einzelnen Master und Servants von enormer Wichtigkeit.
Die Synchronisation als auch Animationen sind einfach grandios – vor allem die gezielte Verwendung von Computeranimationen machen die Kämpfe zu Effektfeuerwerken. Fate/stay night Unlimited Blade Works ist ein Action-Anime, der meiner Meinung nach in keiner Sammlung fehlen sollte.