gamescom 2015: Eindrücke von der Uncharted 4-Gameplay-Demo

von Stefan Hohenwarter 05.08.2015

Heute um Punkt zwölf Uhr ging es für mich zu Sony, genauer gesagt zur Gameplay-Demo von Uncharted 4: A Thief’s End. Die ersten Minuten waren doch eher enttäuschend, denn es kamen Erinnerungen an die diesjährige E3-Demo hoch: Nathan macht genau die gleichen Bewegungen, und es ist keine Spur von den alternativen Wegen, die die Entwickler vor Ort versprachen, zu sehen. Spannend wird es erst nach rund siebeneinhalb Minuten, als endlich neues Material am Bildschirm zu sehen ist. Doch zuvor hier nochmals die E3-Demo für euch:

Nathan hängt wortwörtlich am Haken, rammt einige Holzabsperrungen und wird von einem Truck durch den Schlamm gezogen. Langsam, aber sicher zieht sich Nathan näher zum Lkw, wobei er noch schnell Gegner von fahrenden Vehikeln schießt. Am Truck angekommen, geht der Schatzjäger gleich in Deckung und feuert einige Salven auf die Feinde, die sich weiter erbarmungslos auf Fahrzeugen nähern. Die kurze Verschnaufpause nutzt Sonys Indiana Jones, um auf den nächsten Lkw zu springen und dort einen Gegner im Nahkampf zu erledigen. Danach geht es wieder auf einen Jeep. Doch die Freude währt nicht lang, denn schon nach kurzer Zeit taucht der Panzerwagen aus der bereits bekannten E3-Demo wieder auf und rammt Nathan. Der Jeep steht auf dem Kopf, und Nathan ist darunter eingeklemmt. Blutverschmiert und voller Schlamm befreit er sich, doch als er in die Freiheit kriechen will, tauchen gleich zwei neue Probleme auf: Der Jeep fängt zu brennen an, und zwei Gegner beobachten die Szenerie. Mit zwei gezielten Schüssen werden die Feinde ausgeschaltet, ehe sich der Schatzjäger in Sicherheit bringen kann.

Erneut bleibt keine Zeit zum Durchschnaufen, denn der Panzerwagen taucht schon wieder auf. Es entbrennt eine Verfolgungsjagd auf einem Motorrad, an deren Ende das Vehikel der Verfolger endlich explodiert. Lang hat es gedauert, aber nun ist Nathan wieder in Sicherheit.

Fazit

Der Anfang war sehr enttäuschend, da nicht einmal in der bereits bekannten Szenerie neue Wege oder Ähnliches gezeigt wurden – es war schlichtweg die gleiche Demo. Spannend wurde es erst nach den angesprochenen siebeneinhalb Minuten. Wie sich dann herausstellte, hat sich das Warten gelohnt, denn die darauf folgenden Szenen sind derart actionlastig inszeniert, dass man glauben könnte, Michael Bay hätte selbst Regie geführt. Zwar kommt das Spiel erst 2016 auf den Markt, aber ich bin mir sicher, dass sich auch in diesem Fall das Warten lohnen wird.