Google Pixel 9 & Pixel 9 Pro XL Test: Android in Reinkultur

von Mandi 30.08.2024

Das Made by Google-Event ist vorüber, und die Google Pixel 9 und Pixel 9 Pro XL-Testgeräte sind bei uns eingegangen. Lest den Test!

Bei beiden Geräten, die wir testen durften, ist Google auf die folgenden Dinge stolz: 

  • Innovatives Kamerasystem und Bildbearbeitung mit der AI von Google.
  • Die besten AI-Funktionen von Google exklusiv auf deinem Pixel.
  • Google Pixel bietet Schutz für dich und deine Daten.
  • 7 Jahre Pixel Feature Drops sowie Betriebssystem- und Sicherheitsupdates.
  • Robustes Design für Langlebigkeit.

Das ist doch mal eine gute Sache! Legen wir also los mit unserem dualen Testbericht, in dem vieles vom Gesagten für beide Modelle gilt. Natürlich gibt es aber auch Unterschiede, die dann explizit herausgehoben werden. Wenden wir uns zuerst dem leistbarsten aller Geräte zu!

Über das Google Pixel 9

Wie wir erfahren haben, gibt es dieses Jahr drei verschiedene Modelle. Da wäre einmal das Grundmodell, das Google Pixel 9 (zur offiziellen Website), das wie bislang in der Standardgröße kommt. Dem gegenübergestellt erscheint eine Pro-Version, die es ebenso in XL-Größe zu kaufen gibt. Während sowohl das Pixel 9 Pro wie auch die Nicht-Pro-Variante jeweils 6,3 Zoll Bildschirmdiagonale bieten, wächst dieser verfügbare Platz bei der XL-Version auf satte 6,8 Zoll an. Die oben erwähnten Vorteile wie Kamera, Bildbearbeitung, AI-Funktionen, sieben Jahre volle Software-Unterstützung und eine hohe Verarbeitungsqualität sind für alle Modelle gleich. Genauso verhält es sich bei der Technik: Alle Modelle besitzen den Google Tensor G4-Prozessor, den Titan M2-Sicherheitschip und IP68-Schutz. Was die Leistung angeht, so sollte es also kaum fühlbare Unterschiede geben. Packen wir das Pixel 9 aus: 

Unterschiede beim Google Pixel 9 Pro XL

Auf der Website des Google Pixel 9 Pro XL wird es nicht so offen erwähnt, aber die Pro-Varianten haben ein paar Vorzüge. Während die Grundvariante 12 GB RAM und 128 oder 256 GB Speicherplatz bietet, besitzen die Pros 16 GB RAM und bis zu 1 TB Speicherplatz. Das Display kann bei Pro-Modellen auf bis zu 1 Hz Bildwiederholrate runterreduzieren, das reguläre Pixel wechselt zwischen 30/60/120 Hz. Weitere wesentliche Unterschiede sind bei der Kamera zu finden: Die Geräte mit Pro im Namen bieten eine 42 MP-Selfie-Kamera (103°) anstatt 10,5 MP (95°), bekommen ein 48 MP-Teleobjektiv mit fünffachem optischem Zoom und können mit der Google-Video-Optimierung auch 8K-Videoaufnahme bei 30fps bieten. In 30 Minuten wird ein Pro XL von Null auf 70 Prozent aufgeladen, ein reguläres Pixel „nur“ auf 55 Minuten. Zudem gibt’s einen Temperatursensor. Hier das Gerät ausgepackt:

Der erste Eindruck

Was soll man da noch sagen? Sowohl das Pixel 9, aber auch das Pixel 9 Pro XL überzeugen von Anfang an. Während die günstigere Variante mit einem Aluminium-Rahmen aufwartet, ist die große Pro-Version mit Edelstahl ausgestattet. Das macht natürlich einen fühlbaren Unterschied, von der Bauweise selbst betrachtet gibt es keine Abweichung. Da wie dort sind die Ränder komplett flach, die Smartphones lassen sich also für Fotos und Videos problemlos auf die Längsseite legen. Oben ein Mikrofon, unten ein Mikrofon (nebst SIM-Schacht, USB-C-Buchse und Lautsprecher), und rechtsseitig findet ihr den Standby-Knopf und die Lautstärkeregelung. Viel mehr braucht es nicht, um die beiden aktuellen Smartphones zu beschreiben – wobei, das Pro hat auf der Rückseite noch einen Temperatursensor spendiert bekommen, der sich unter dem LED-Blitz befindet.

Dieser wiederum ist auf dem Kamera-Modul an der Rückseite verbaut, und dieses beherbergt zwei (regulär) respektive drei (Pro) Kamera-Sensoren und den besagten LED-Blitz. Sehr aufgeräumt wirkt das Gerät schon beim ersten Anfassen, und dieses Gefühl stellt sich dann auch beim ersten Einschalten ein. Blitzschnell werdet ihr mit dem Konfigurations-Assistenten begrüßt, der euch ebenso rasend schnell durch den Prozess leitet. Am Ende steht ihr dann da, wo ihr am Anfang immer steht: Am Homescreen mit exakt acht sichtbaren Apps, und die anderen Homescreens werdet ihr euch erst nach und nach einrichten. Ein Wischen nach oben am Screen öffnet den App-Launcher, und ein Wischen nach unten bringt euch zur Kombi-Ansicht zwischen Benachrichtigungen und Schnelleinstellungen. Danach ist das Pixel 9 respektive Pixel 9 Pro XL nichts weiter, als ein Smartphone im Alltag.

So viel KI, AI, Gemini

Oder doch? Früh bei der Erstkonfiguration bemerkt ihr, dass der Google Assistant nun durch Gemini begleitet wird. Der Clou daran? Gemini ist der KI-Assistent von Google, der dank einer Vielzahl von Daten ein Sprachmodell nutzen kann. Also sprecht ihr ganz natürlich mit ihm, und er versteht so wie ChatGPT und Konsorten alles, egal, wie ihr es ausdrückt. Dementsprechend mächtiger und alltäglicher ist dieser Assistent, doch ist nur die Spitze des Eisbergs. Nicht nur, dass er euch besser versteht, Gemini kann zudem auch komplexere Fragen beantworten und die eigenen Antwort selbständig verbessern. Damit nicht genug, als Sprachmodell stehen euch noch mehr Optionen offen. Gemini kann Texte in verschiedenen Stilen verfassen, wie Gedichte, Drehbücher und Codes. Und das ist auch noch nicht alles – es wäre nicht Google, wenn es nicht noch ein Ass im Ärmel hätte!

Denn die wahre Vielfalt des Pushs von Google in Richtung Künstlicher Intelligenz wird euch erst so richtig gewahr, wenn ihr die ersten Fotos geschossen habt und diese in der Google Fotos-App begutachtet. Tippt ihr auf „Bearbeiten“, so kommt gleich eine Fülle an Vorschlägen, die ihr bei eurem aktuell ausgewählten Schnappschuss anwenden dürft. Klassiker wie Scharfzeichnen, Optimieren und Schwarz/Weiß sind auch hier nur der Anfang – bei den Tools wird es spannend. Denn neben Porträtbeleuchtung, Hintergrund-Weichzeichnung, dem Magischen Radierer-Werkzeug und anderen coolen Dingen findet sich ein farbwechselnder Knopf. Hinter diesem befindet sich der Magische Editor, der euch eine Fülle von bislang noch nie dagewesenen Möglichkeiten bietet. Wer sich in Photoshop auskennt, kennt alles, aber die Einfachheit, in der auch der Rest von uns das bedienen kann, ist genial.

Der Magische Editor

Nachdem ihr den Knopf angetippt hat, übernimmt eine bunte Anzeige den Screen, und ihr steht dann vor eurem Foto. Unten wartet der bunte Button auf seinen Einsatz – standardmäßig stehen euch dahinter der Automatische Bildausschnitt und der Menüpunkt Stilisiert zur Auswahl. Mit Stilisiert macht euch der Magische Editor dann vier Vorschläge, unter Einsatz von Filtern und jeder Menge KI. Das kann von einem Holz- oder Metall-Look über eine Neonschicht bis hin zur Comic-Skizze alles sein! Sofern euch etwas davon zusagt, könnt ihr den Vorschlag einfach anwenden und eine Kopie des Bildes speichern. Aber auch neue Ergebnisse lassen sich abrufen, und nach etwa fünf Sekunden Wartezeit gibt es dann vier neue Änderungsvorschläge. Der Automatische Bildausschnitt versucht sich an der Komposition und Begradigung, zoomt manchmal rein oder raus. Fehlendes im Bild wird dann mit KI ergänzt.

Das ist alles beeindruckend, verblasst aber gegen die generative Eigenschaft des Magischen Editors. Denn ihr dürft jederzeit etwas einkreisen und auswählen, und das Gewählte entweder löschen (klar) oder neu gestalten. Und hier wird es dann so richtig wild: Während frühe Tester*innen in den USA mit einem grenzenlosen Gemini zu Werke gehen konnten, gibt es bei uns glücklicherweise schon Einschränkungen. So lassen sich keine zusätzlichen Personen generieren oder bestehende Personen ändern. Sehr wohl allerdings könnt ihr sie löschen, Oberflächen tauschen, Gegenstände bei einem Foto hinzufügen, und der magische Radierer kümmert sich um Rückstände des Originals. Was ist ein Foto überhaupt? In Zeiten der generativen KI wohl nicht mehr ein Abbild dessen, was tatsächlich geschehen ist – und es ist unglaublich, wie niederschwellig alles nun funktioniert. Wenige Worte reichen dazu aus!

Mehr Medien-Magie

Doch nicht nur Google Fotos, auch die Kamera-App selbst hat einige hilfreiche Tricks spendiert bekommen. Danke, Google! Die Mich hinzufügen-Funktion lässt euch zunächst einen Schnappschuss einer Gruppe machen, und im Anschluss werdet ihr gebeten, euch selbst hinzustellen. Jemand anderes hilft dann aus und schießt ein zweites Foto – alles unter Anleitung des Google Pixel 9 respektive Pixel 9 Pro XL. Das Ergebnis ist dann täuschend echt, und wenn man es gut macht, fällt das auch bei näherem Hinsehen gar nicht auf. Denn die kluge KI passt beim Reinschneiden der am Originalfoto fehlenden Person auf Helligkeit, Farbton und auch den Schatten auf! Das ist richtig cool und löst ein Problem, das man bislang entweder toleriert hatte oder dem man im Nachgang mit Photoshop und Konsorten zu Leibe rücken musste.

Wer gerne Videos schießt, sollte bei der Pro-Variante glücklich werden. Denn mit Video Boost gibt es eine nachträgliche Bearbeitungsmöglichkeit in der Google-Cloud, sie steigert die Qualität eurer Smartphone-Videos fast schon dramatisch. Denn bis zu 8K-Medien bei 30fps sind so möglich, das war zuvor beim Pixel 8 Pro nicht der Fall! Somit gilt für die neuen Pixel 9 Pro und Pro XL-Modelle, dass die Qualität weiter gesteigert wird und euch so ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Es ist ein wenig zeitaufwändiger, aber Video Boost erhöht tatsächlich die Qualität, behebt Fehler und kann vor allem bei schwächerer Beleuchtung für ein Mehr an Details sorgen. Apropos Details: Reguläre Bilder werden aus Platzgründen stets mit 12,5 Megapixel aufgenommen, bei den Pro-Modellen gibt es die Möglichkeit, die vollen 50 Megapixel des Sensors – wer sie braucht – sowie den manuellen Modus zu nutzen.

Pixel 9 und 9 Pro XL: Die Leistung

Sowohl das Pixel 9 wie auch das Pixel 9 Pro haben leistungstechnisch die exakt selben Daten, wenn man mal von den 4 GB mehr Arbeitsspeicher und dem potenziell höheren Speicherplatz absieht. Wenn sich die Zahlen bei Benchmarks wie Geekbench 6 bei 1956 (single), 4561 (multi) und 6607 (GPU) ansiedeln, möchte man gleich mal bloß Mittelstand attestieren. Aber weit gefehlt! Google schreibt es sich seit jeher auf die Fahnen, dass deren Tensor-Chips eben nicht auf Benchmarks getrimmt werden, sondern viel eher auf allgemeine Aufgaben. Dazu zählt natürlich die Verwendung als Browser, als Telefon, in Apps und mehr. Was will man sagen? Die aktuellen Smartphones zählen in ihrer Gesamtheit zu Recht zu den besten Geräten, die man im Android-Lager kaufen kann. Denn der Verbund aus starkem Prozessor, Bildschirm mit bis zu 120 Hz Bildwiederholrate und dem flüssigen Skin überzeugt von Anfang an.

Das setzt sich bei den alltäglichen Aufgaben fort, sowohl bei Normal- als auch Vielnutzung bringt ihr ein Pixel-Gerät mit Baujahr 2024 definitiv nicht ins Schwitzen! Fotobearbeitung, sogar die fordernde Nutzung von Gemini-KI und der Magische Editor funktionieren alle in Sekundenschnelle. Das geht vielleicht mit etwas Wärmeentwicklung und dem Abzug bei der Akkulaufzeit einher, aber insgesamt sind diese Geräte wesentlich performanter, als es irgendeine Benchmark-Zahl vermuten ließe. Die einzige Ausnahme – jede Optimierung hat Grenzen – stellen dabei Spiele dar. Wenn ihr zu der Schicht gehört, die auf Smartphones gerne fordernde Games zockt, gibt es hier einen Dämpfer. Ein Spiel wie Diablo Immortal bleibt dabei fest auf 30 fps, der Titel ist an sich spielbar, doch die absoluten Zocker-Fans können ein wenig von diesem Erlebnis enttäuscht werden – das solltet ihr hier nur wissen!

Sehr nützlich in der Praxis

Neben einer langen Akkulaufzeit, die sich durch die Option „Smooth Display“ im Austausch gegen eine schön glatte 120 Hz-Anzeige wahlweise verkürzen lässt, gibt es noch mehr Positives bei den Smartphones zu verkünden. So verspricht Google, dass Pixel 9 und Pixel 9 Pro in 30 Minuten auf 55 Prozent aufgeladen sind. Mehr Saft gönnt sich dabei das Pixel 9 Pro XL, das in 30 Minuten auf eine Ladung von 70 % kommt. Beide Geräte, sowohl die reguläre als auch die XL-Pro-Version, liegen wirklich gut in der Hand. Zudem ist der Vibrationsmotor ziemlich gut gelungen – er kann äußerst dezent, aber auch ganz stark vibrieren. Damit nicht genug, auch der Sound, den die Smartphones erzeugen können, scheint besser als zuvor zu sein. Alles tönt laut und klar durch die Lautsprecher, die Mitten und auch die tiefen Töne können überzeugen.

Etwas mehr in Richtung Gimmick: Sowohl das Pixel 9 Pro als auch das Pixel 9 Pro XL haben auf der Rückseite einen Temperatursensor. Diesen könnt ihr für Oberflächentemperaturen verwenden, und die überarbeitete App-Ansicht macht es vom ersten Ausprobieren an sehr einfach, das Feature zu verwenden. Was wiederum weniger Gimmick ist, sondern ein gewaltiges Alleinstellungsmerkmal, ist die Software-Garantie von Google. Volle sieben Jahre lang sollen die Smartphones nicht nur Sicherheitsaktualisierungen, sondern auch regelmäßige “Pixel Drops” mit neuen Funktionen sowie große Versionssprünge erhalten. Das bedeutet, dass ihr softwareseitig bis ins Jahr 2031 garantiert am aktuellsten Stand bleibt und daher kein neues Smartphone aus diesem Grunde benötigt. Zudem ist beim Kauf eines Pro-Modells ein kostenloses Abo enthalten, namentlich Gemini Advanced für ein ganzes Jahr.

Pixel 9 & Pixel 9 Pro XL: Die Technik

Wie eingangs bereits erwähnt: Vieles bei den Geräten ist gleich. Pixel 9 und Pixel 9 Pro XL teilen sich den Google Tensor G4-Prozessor im Inneren, Speicherplatz ab 128 GB (256 GB für das reguläre Pixel sind möglich, bis zu 1 TB für das Pro), ein Ultraschall-Fingerabdrucksensor unter dem Display, so wie 5G-Mobilfunk, WLAN 7-Standard, Bluetooth 5.3, einen Akku, der den ganzen Tag hält und stets die aktuellsten Android-Versionen. Weiters sind bei beiden Varianten die Weitwinkelkamera (50 MP Auflösung) sowie die 48 MP-Ultraweitwinkellinse gleich, doch dann beginnen die Unterschiede langsam sichtbar zu werden. Den Anfang macht das Actua-Display, das regulär 6,3 Zoll und in der XL-Version 6,8 Zoll misst. Gleichzeitig wird das Pro-Display mit 3000 nits geringfügig heller als die reguläre Version mit 2700 nits – noch immer richtig hell und mehr als ausreichend für den Gebrauch in der Sonne.

Der Bildschirm kann bei beiden Geräten zwischen verschiedenen Hz-Bildwiederholraten wechseln. Normalerweise sind es 30/60/120, und die Pro-Modelle können frei zwischen 1 und 120 Hz wählen. Neben der größeren Bildschirmdiagonale gibt es auch mehr Akku: Das Pixel 9 kommt mit 4.700 mAh aus, und das Pro XL darf sich bis zu 5.060 mAh genehmigen. Zudem bekommt der größere Bruder auch eine 48 MP-Telefoto-Kamera spendiert, die höhere Zoom-Faktoren ermöglicht. Apropos ermöglichen: Die Pro XL-Variante hat mit 16 GB Arbeitsspeicher ein wenig mehr Spielraum als die Normalversion mit 12 GB RAM. Auch die Kühlung wurde verbessert, um die Performance bei fordernden Workloads hoch zu halten. Farblich ist das Pixel 9 in den Farben Obsidian, Porzellan, Wintergrün und Pfingstrose erhältlich, und die Pro-Versionen gibt es in Porzellan, Rosenquarz, Hazel und Obsidian.

Fazit: Die Pixels sind die Besten hier

Aufgeräumt, hochwertig, leistungsstark, edel, vielseitig: Es gibt viele Eigenschaften, warum man sich für ein Gerät aus dem Hause Google entscheiden sollte. Den Anfang macht eine logische Erkenntnis, denn während viele Dritt-Hersteller versuchen, die Nutzer*innen zu den eigenen Diensten zu bringen und viele Apps vorinstallieren, gibt es das Phänomen bei einem Pixel 9 oder Pixel 9 Pro XL einfach nicht. Dann darf man nicht vergessen, dass diese Smartphones mitunter die schönsten Fotos machen, die man derzeit mit Handys schießen kann. Dazu kommt die extrem niederschwellige und wirklich gut geführte Möglichkeit, besagte Schnappschüsse im Anschluss weiter zu bearbeiten oder gar zu verändern. Man muss sich dazu noch nie mit Photoshop oder Ähnlichem beschäftigt haben, und das allein ist schon ein ganz großer Pluspunkt. Damit reißen die Komplimente aber nicht ab, im Gegenteil.

Denn neben den extrem hell werdenden Bildschirmen, der tollen Haptik, der Vielseitigkeit und dem jederzeit erkennbaren Fokus auf Nutzbarkeit gibt es immer wieder Dinge, die man am Gerät toll finden kann. Dabei haben wir noch gar nicht vom stärksten Update-Versprechen im Android-Land gesprochen: Google unterstützt die aktuellen Geräte zumindest sieben Jahre lang garantiert mit Feature Drops und großen Versionssprüngen. Die Ausdauer ist hoch, sprich die Handys halten lange durch und sind auch schnell wieder geladen (etwa 100 Minuten dauert das). Da fällt es kaum ins Gewicht, dass man bei manchen Spielen Abstriche machen muss – dieses Smartphone hat seinen Fokus einfach auf andere Dinge gelegt. Wenn ihr ein Smartphone sucht, das euch ein kohärentes Erlebnis bei der Nutzung bietet und die schönsten Fotos schießen kann, seid ihr beim Pixel 9 und Pixel 9 Pro XL goldrichtig!

9.5

Wertung: 9.5 Pixel

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