Google Stadia verabschiedet sich, Shadow will dessen Platz einnehmen
Mittlerweile ist Google Stadia tot, und damit ist einer der ehrgeizigsten Dienste Geschichte. Doch Shadow (zur offiziellen Website) lauert bereits!
Mehr über Shadow
In unserem Review des Dienstes kamen wir zu einem sehr versöhnlichen Ergebnis. Anstatt sich einen PC um einen vierstelligen Betrag kaufen zu müssen, kann man hier mit einem vergleichsweise günstigen Abo auf starke Leistung zugreifen. Ein schöner Bonuspunkt: Man spart zusätzlich Geld, da man als Privatnutzer:in niemals eine Internetverbindung in dieser Geschwindigkeit (120 MB down, 13 MB up) und vor allem in dieser Preisklasse bekommt. Darüber hinaus macht es keinen Unterschied, ob ihr den Rechner in der Cloud zum Arbeiten oder zum Spielen verwendet: Die Performance ist einfach klasse und reicht selbst für fordernde Anwendungen und Games locker aus. Das einzige Limit ist euer eigenes Internet.
Wenn eure Verbindung passt, macht die Nutzung des Shadow-Dienstes einfach nur Spaß. Kritikpunkte gibt es nur wenige, einer ist für manche wohl der Preis des Gesamtpaketes und der andere die fehlende Optimierung bei Touchscreen-Geräten. Abgesehen davon bekommt ihr genau das, was Shadow verspricht: Jede Menge Leistung und einen ganz eigenen Windows-PC, auf den ihr von überall aus zugreifen könnt. Das Ganze läuft wunderbar ab, und im Fall des Falles gibt es einen kompetenten Support, der euch unter die Arme greift. Wer also mit den Kosten leben kann und mal starke Hardware ausprobieren möchte, kann ganz unkompliziert das Shadow Power Upgrade ausprobieren. Aber seid gewarnt: So viel Leistung macht es schwer, wieder zurückzusteigen!
Das sagt Shadow zum Stadia-Aus
Yannis Weinbach, CMO von SHADOW: „Als Google 2018 Stadia ankündigte und dann 2019 einführte, sahen wir das als positive Entwicklung. Dadurch zeigte sich das wachsende Interesse an diesem Markt und wir wussten, dass dies uns helfen würde […] indem dank der großen Investitionen von Google ein Bewusstsein dafür geschaffen wird. Allerdings hat Shadow ein völlig anderes Geschäftsmodell als Stadia, da es viel flexibler ist und sich nicht nur auf Games konzentriert. Das Ende von Stadia, obwohl es ein Google-Produkt war, zeigt in der Tat, dass dies ein anspruchsvoller Markt ist, der vollen Einsatz und wettbewerbsfähige Industriepartner erfordert, der ein riesiges Potenzial birgt, das über Games hinausgeht.
Dadurch, dass wir über die Cloud Zugang zu einem kompletten PC bieten, haben unsere Nutzer viel mehr Freiheiten. Sie können alle ihre Spiele und Anwendungen darauf installieren, egal ob sie den Computer für private oder berufliche Zwecke nutzen. Das sorgt für deutlich mehr Flexibilität, und wir glauben, dass die Beseitigung technologischer Barrieren letztlich den Unterschied macht. Wir empfehlen Ihnen, sich über die neuesten Entwicklungen bei unserem wichtigsten Cloud Computing-Produkt für Privatanwender (einschließlich des neuen Power Upgrades) und Unternehmen zu informieren. Beachten Sie auch, dass wir weitere Produkte und Software auf den Markt bringen, die eine Reihe an Anwendungen rund um den Cloud-PC vervollständigen, etwa Shadow Drive.“