Gratis Gaming: Tokyo 2048 im Kurztest
Falls ihr euch gelegentlich im Playstore nach neuen Spielen für euer Smartphone umseht, seid ihr vermutlich schon mal über 2048 gestolpert. Die Popularität dieses Zahlenspiels hat zu zahlreichen Varianten und Ablegern geführt. Heute möchte ich in aller Kürze Tokyo 2048 vorstellen, welches das simple Spielprinzip in ein ostasiatisches Gewand hüllt.
Worum geht’s?
Das Spielprinzip in Tokyo 2048 ist gegenüber des ursprünglichen Spiels genau gleich geblieben: In 2048 werden auf einem in kleine Quadrate unterteilten Spielfeld Zug für Zug Zahlen addiert. Man kann auf dem Touchscreen wahlweise in alle vier Himmelsrichtungen wischen und alle Zahlen am Feld werden soweit wie möglich in dieselbe Richtung wandern. Stoßen dabei zwei Zahlenfelder mit dem selben Wert aneinander, addieren sie sich zum doppelten Wert. So kann eine “2” nur mit einer “2” addiert werden, eine “128” nur mit einer “128”. Mit jedem Zug erscheint automatisch irgendwo am Feld eine neue “2”.
Schafft man es mehrere Züge lang nicht, Zahlen zu addieren und zusammenzuführen, wird einem das Feld nach und nach mit neuen kleinen Zahlen zugekleistert. Ist das Spielfeld vollkommen voll und dadurch kein Zug mehr möglich, heißt es “Game Over”. Entgegen des Namens ist das also Spiel quasi endlos, auch nach der Zahl 2048 geht es weiter. Ziel ist es, immer weiter zu kommen und neue Highscores aufzustellen.
Zahlenspaß im Reich der Aufgehenden Sonne
Tokyo 2048 versteckt diese Zahlen hinter einer hübschen Aufmachung: Schon im Menü wird man mit Schriftzügen, wie mit Kalligrafiepinseln gemalt, begrüßt. Das Spielfeld wird hier zum Rasen, auf dem kleine grüne Bäume anstelle der “2” erscheinen, die bei Kombination zu grünen Hainen werden, die sich zu rosafarbenen Kirschwäldchen kombinieren lassen, nur um ihrerseits zu kleinen Häusern zu werden. Aus diesen entwickeln sich größere Häuser und in Folge Tempel, usw.
Das sieht sehr ansprechend aus, jedoch hätten manche Stufen optisch deutlicher voneinander getrennt werden können. So sind z.b. genau zwei aufeinanderfolgende “Zahlen” Wohnhäuser mit blauen Dächern, die sich nur in ihrer Größe voneinander unterscheiden. Das hat mich in der Hitze des Gefechts des öfteren zu einem falschen Zug verführt.
Positives habe ich ausnahmsweise auch zur Werbung im Spiel zu sagen: Diese liegt nämlich recht unaufdringlich in Form eines kleinen Banners am oberen Bildschirmrand vor.
Fazit
Das Spielprinzip ist denkbar einfach und macht Highscore-JägerInnen jede Menge Spaß. Es war eine Freude herauszufinden, welche Gebäude sich wohl hinter den höheren Zahlen verbergen, auch wenn das Design stellenweise ein wenig klarer sein sollte. Wer das altbekannte Spielprinzip gerne in neuem Gewand erleben möchte, findet mit Tokyo 2048 auf alle Fälle eine ansprechende Variante.