One Piece Box 7 (DVD) im Test
Nach dem Sieg über Gott Enel haben die Strohhutpiraten die Himmelsinsel verlassen und sich mittels Oktopusballon Richtung Blaumeer aufgemacht. Was sie dort erwartet, erfahrt ihr in meinem Test.
Facts
Genre: Action, Anime
Publisher: AV-Visionen
Regie: Kônosuke Uda
Releasetermin: 29. August 2014
Was bisher geschah …
Ruffy lernte gleich zu Beginn der Serie den Schwertkämpfer Zorro kennen. Der bärenstarke Kämpfer wurde auch das erste Mitglied von Ruffys Piratencrew, doch die Mannschaft wuchs in den letzten 195 Folgen noch weiter: Navigatorin Nami, Schiffskoch Sanji, Schiffsarzt Chopper und die Archäologin Nico Robin schlossen sich bislang Monkey D. Ruffy an. Die unterschiedlichen Charaktere bestritten mittlerweile schon einige Abenteuer und legten unter anderem Buggy, dem Clown, dem mächtigen Arlong, dem arglistigen Sir Crocodile und dem an einem Gottkomplex leidenden Enel das Handwerk. Besonders Letztgenannter verlangte Ruffy und seinen FreundInnen alles ab. Es war alles andere als leicht, aber durch Einsatz all ihrer Kraftreserven konnte Enel besiegt und der Frieden in Skypia wiederhergestellt werden.
Was passiert in der siebten Box?
Ruffy und seine FreundInnen staunten in der letzten Folge von Box sechs nicht schlecht, als die den Ausgang von Skypia passierten und mit Entsetzen feststellen mussten, dass sie ungebremst schnurstracks Richtung Blaumeer flogen. Gut, dass die Skypia-Bewohnerin Conis mit einer Pfeife einen gigantischen Oktopus herbeirief, der sich wie ein Heißluftballon um die Flying Lamb legte und einen sicheren Sinkflug ermöglichte. Ganz so sicher war der Flug allerdings auch nicht, denn auf den letzten paar Metern ging dem Oktopus die Puste aus. Erneut stürzten die Strohhutpiraten ungebremst Richtung Blaumeer, und wären sie nicht im Meer, sondern auf einer Insel gelandet, wäre das wohl das Ende der Flying Lamb gewesen.
Die erste Folge von Box sieben zeigt uns, dass Ruffy und seine FreundInnen den Absturz überleben und sich freuen, dass sie einen so großen Goldschatz auf den Himmelsinseln erbeuten konnten. Die Feierstimmung wird aber kurzerhand unterbrochen, als unzählige Scheinwerfer die Flying Lamb ins Visier nehmen. Das kann nur eines bedeutet: Die Strohhutbande ist in einer Marinebasis. Genauer gesagt handelt es sich um die G8-Marinebasis Navarone, die unter der Führung von Vizeadmiral Jonathan steht. Überall auf der Festungsinsel verstreut, müssen die FreundInnen nicht nur ihr Schiff wiederfinden, sondern auch ihren Goldschatz von der Marine zurückerobern. Als weiteres kurzes Intermezzo steht den Strohhutpiraten der Wettkampf mit den Foxy-PiratInnen bevor, bei dem um Crewmitglieder gekämpft wird, ehe die Box mit der Geschichte rund um einen Jungen, der mit einer seltsamen Pfeife Erinnerungen stiehlt, endet.
Bild und Sound
Wie schon bei den bislang erschienenen Boxen sind der Zeichenstil und das 4:3-Bildformat doch schon etwas in die Jahre gekommen. Dennoch liefert die siebente Box ein konstant gutes Bild mit satten Farben und scharfen Kanten. Wie auch schon in den letzten Boxen kann man in der neuesten Box eine kleine Weiterentwicklung in Sachen Präsentation und Detailgrad erkennen – vor allem, wenn man sich an die ersten Episoden von One Piece erinnert.
In Sachen Sound leistet sich auch die neueste Auskopplung keine Patzer, denn wie bei den Filmabenteuern von Ruffy und seinen FreundInnen machte die PPA Film GmbH bei der Synchronisation ihre Sache richtig gut. Zu bemängeln ist erneut das Fehlen einer japanischen Tonspur und von Untertiteln.
Zusammenfassung
One Piece Box 7 ist nach dem storyintensiven Abenteuer in Skypia eine gelungene Abwechslung. Trotz zwei Filler-Kapitel und des nicht storyrelevanten Intermezzos mit Foxy dem Silberfuchs und seiner Bande bleiben Spaß und Action nicht auf der Strecke. Vor allem letztgenanntes Kapitel zählt noch immer zu einer meiner Lieblingsnebengeschichten, da hier der unvergleichliche Witz von Eiichiro Oda und die für One Piece typische Action wunderbar harmonieren. Wie in den vorangegangenen Boxen sind keine digitalen Extras oder alternative Sprachfassungen auf den Discs enthalten, womit das beigelegte Booklet das einzige Extra bleibt. Der Pappschuber ist hochwertig verarbeitet, und die Discs sitzen fest in ihrer Halterung. Kurz und knapp: Auch wenn diese Box nicht storyrelevant ist, darf sie in keiner Sammlung fehlen.