Rayman Mini Test (Arcade): Großer Held ganz klein
Mit Rayman Mini kommt der französische Jump‘n‘Run-Held auf Apple Arcade. Was euch in diesem Ableger erwartet, lest ihr im Review!
Dieses Game ist nur dann spielbar, wenn ihr Mitglied bei Apple Arcade seid. Dazu müssen eure Geräte auf iOS 13 oder neuer aktualisiert sein. Dieser Dienst kostet euch 5 Euro im Monat und bietet euch unlimitierten Zugriff auf über 100 Spiele. Apple Arcade-Titel werden durch eure Abo-Zahlungen und Apple selbst finanziert. Dadurch können es sich die EntwicklerInnen leisten, auf die unbeliebten Finanzierungsoptionen wie sich laufend wiederholende Werbeeinblendungen oder In-App-Käufe zu verzichten. Timer, die euren Spielspaß einschränken oder verzögern, gibt es nicht.
Klassisches Jump‘n‘Run
In Rayman Mini schlüpft ihr in die Haut des armlosen Helden. Wie in allen anderen Spielversionen gilt es, durch die einzelnen Stages zu kommen. Was jedoch noch sehr neulingsfreundlich beginnt, fordert euch ein paar Minuten später schon ziemlich heraus. Es gibt schon andere Rayman-Titel auf iOS, die genau so gehalten sind. Anstatt große Welten zu bieten, läuft der Protagonist hier ohne euer Zutun wie von der Tarantel gestochen los. Durch Tippen und Wischbewegungen könnt ihr den Helden steuern – hier trifft ein Runner-Game auf einen Geschicklichkeitstitel.
Die verschiedenen Welten bieten euch genug Abwechslung, um euch bei Laune zu halten. Ziel des Games ist es, durch alle Stages zu kommen und so viele Lums wie möglich zu retten. Ganze 100 davon warten auf euch in jedem einzelnen Level – und doch spielt ihr längstens eine oder zwei Minuten pro Stufe. So springt, stampft und schlagt ihr euch durch die farbenfrohen Welten, und ganz nebenbei erhaltet ihr für perfekt abgeschlossene Stufen Belohnungen in Form von neuen Kostümen für eure HeldInnen.
Rayman Mini: Die Technik
Doch nicht nur die Charaktere sehen gut aus, auch die Hintergründe und Animationen sind sehr hübsch. Obwohl in Rayman Mini alles sehr schnell abläuft, ist es schwer, die hohe Qualität im Game nicht zu bemerken. Der Sound ist typisch für das Franchise, und eine schnelle Runde oder zwei zaubern fast immer ein Lächeln auf euer Gesicht! Nur, wenn ihr schon zum x-ten Male an ein paar Lumas vorbeizischt und keine Möglichkeit findet, eure Figur umkehren zu lassen, verschwindet das Grinsen mal kurz.
An der Steuerung liegt der hohe Schwierigkeitsgrad von Rayman Mini jedenfalls nicht. Alle eure Tipp- und Wischgesten werden auf Anhieb erkannt, und das Spiel tut sein Bestes, um euch in jeder Stage aufs Neue herauszufordern. Für alle ist Rayman Mini allerdings nicht geeignet, denn in höheren Stufen einer Welt verkommt der Titel zu einer reinen Reaktionsprobe. Das ist schade, denn ich persönlich habe Rayman als einen Helden kennengelernt, der auch mal andere Wege beschritten hat. Rayman Mini ist also eher für eine engere Zielgruppe gedacht, so scheint es.
Für Perfektionisten geeignet
Wenn ihr SpeedrunnerInnen seid, dann ist Rayman Mini bestimmt interessant. Es ist knüppelhart, dieses Game zu 100 % in jedem Level abzuschließen, und man kann das Acen dieses Titels durchaus als Herausforderung sehen. Sowohl Optik, Akustik als auch die Steuerung sind ideal gelungen und geben den SpielerInnen ein wohliges Gefühl. Nur, wenn der Schwierigkeitsgrad wegen den Fallen und Feindesgetieren ansteigt, fragt man sich manchmal schon, warum man das Game überhaupt spielt.
Wenn ihr euch aber daran gewöhnen könnt, euren automatisch laufenden Helden durch kurze Tipps und Wische zu kontrollieren, habt ihr eine Menge Spaß mit diesem Titel. Die verschiedenen Charaktere sind klasse designt, die freischaltbaren Kostüme sind ebenso gut gelungen, und das Gameplay sorgt definitiv für Abwechslung. Euch sollte es nur nicht zu sehr frustrieren, wenn ihr die gleichen Level ein paar Mal spielen müsst. Für schnelle Runden zwischendurch ist dieses Spiel sehr zu empfehlen! Rayman Mini ist im Abonnement Apple Arcade (5 Euro im Monat) enthalten.
Wo soll das alles noch hinführen , großes Bienensterben “kein Ende in Sicht. Erst gehen die Bienen von dieser Welt und da ein Leben ohne Bienen dem Menschen nicht möglich ist, folgt dieser Jahre später. Das Zeitalter der Ratte hat begonnen , denn die ist ein Überlebenskünstler.