Risen 3: Live-Demo auf der gamescom
Auf der gamescom berichteten uns EntwicklerInnen des Essener Studios Piranha Bytes, dass man bei Risen 3: Titan Lords vor allem auf die Wünsche der Community gehört hat, um dem Titel wieder zu alter Stärke zu verhelfen. Wir durften uns die wichtigsten Neuerungen und Fakten zum Titel anschauen. Welche das sind, erfahrt ihr hier.
Wie immer gibt es verschiedene Fraktionen, mit denen man sympathisieren und denen man sich im Verlauf des Spiels auch anschließen kann. So könnt ihr beispielsweise die Dämonenjäger und die Voodoo-Piraten (!) gegenseitig ausspielen oder mit Redegewandtheit optionale Lösungen von Problemen finden, ohne das Schwert oder den Säbel zücken zu müssen.
Trotzdem sollte man dies aber einmal tun, denn die Kämpfe sind dank Konter- und Ausweichmanövern um einiges spannender geworden als noch in den Vorgängern. Wer es schafft, die Angriffe des Gegners zu lesen, hat gute Karten im Kampf. Zusätzlich sollte man aber auch die Schwächen und Stärken der Feinde beachten: Einem Feuergolem z. B. wird man mit einem Feuerball nicht viel anhaben können.
Je nachdem, welcher Fraktion man sich anschließt, erlernt man verschiedene Fähigkeiten bzw. permanente Zaubersprüche. So kann man sich als angehender Voodoo-Pirat in einen Papagei verwandeln, der an viele entlegene Stellen gelangt und so das Erkunden der Welt erleichtert. Ist man kein Voodoo-Pirat, muss man auf diesen Zauber aber nicht verzichten. Durch den Einsatz von Schriftrollen kann man die Zauber trotzdem ausführen, nach der Verwendung ist die Schriftrolle aber weg. Wie immer bei einem Piranha-Bytes-Spiel muss man sich genau überlegen, welche Art von Charakter man spielen möchte.
Die Karte von Risen 3 ist enorm weitläufig und mit liebevollen Details und Interaktionsmöglichkeiten gespickt. Da das Spiel wieder ein wenig vom reinen Piratensetting Abstand nimmt, gibt es als Landschaft unter anderem karge Ebenen und hügelige Gebirgsketten, die zum Erkunden einladen und viele Schätze und Belohnungen für die SpielerInnen bereithalten.
Piraten-Setting hin oder her, Schiffe kann man sich noch immer zulegen, und dieses Mal soll es gleich mehrere Arten davon geben. Von der kleinen Schaluppe bis hin zum großen Kriegsschiff ist alles mit an Bord und unter anderem auch anpassbar.
Die Demo zeigte uns schon sehr viele interessante Orte und ein spannendes und flüssig wirkendes Kampfsystem. Besonders aber die riesige und detailverliebte Welt von Risen 3: Titan Lords gehört zu den ganz großen Stärken des Spiels. Nach der Live-Gameplay-Demonstration lässt sich schon jetzt sagen: Der dritte Teil der Titanen-Saga macht einen wichtigen und richtigen Schritt zurück zu den Wurzeln und bietet trotzdem genug Innovation, um Fans für lange Zeit bei der Stange zu halten. Wir freuen uns darauf, uns den Titanen in den Weg zu stellen!