SteelSeries Rival 100 im Test
Über einen Monat war die Rival 100 nun mein Begleiter. In dieser Zeit hat die Gaming-Maus von SteelSeries ihre Stärken bewiesen aber auch ihre – wenigen – Schwächen gezeigt.
Rival 100 – Die neue Mittelklasse
Mit einem Preis von circa 35 Euro ordnet sich die Rival 100 irgendwo in der Mitte zwischen teuer und billig ein. SteelSeries präsentiert die Gaming Maus als die einzige in ihrer Klasse mit einer Vollausstattung, die obendrein auch noch mit einer RGB-Beleuchtung aufwartet. Darüber hinaus soll auch das Design trotz moderatem Preis hohen Ansprüchen genügen, während ein 4000-DPI-Sensor technisch Anspruchvolle zufriedenstellen dürfte.
Starkes Innenleben
Und dies ist auch die größte Stärke der Rival 100. Denn was die technische Ausstattung betrifft, braucht diese Gaming-Maus keinen Vergleich zu scheuen. Die Verfolgungsgenauigkeit der Maus entspricht einem 1-zu-1-Verhältnis und der bereits angesprochene 4000-DPI-Sensor sorgt für eine saubere und präzise Steuerung. Dank der SteelSeries Engine, einem umfangreichen Software-Paket, lässt sich die Maus darüber hinaus noch in vielen Aspekten personalisieren. So könnt ihr beispielsweise verschiedene Einstellungsprofile für einzelne Spiele anlegen, die beim Start des entsprechenden Titels automatisch geladen werden. Frei wählen läßt sich mithilfe dieses Tools auch der Farbton der Beleuchtung.
Technische Details:
- Maße: 67 x 38 x 120,6 mm(B x H x T)
- Gewicht: 120 Gramm
- Ausrichtung: für Rechtshänder
- Tasten: 6, frei programmierbar, ausgelegt für bis zu 30 Millionen Klicks
- Sensor: SDNS-3059-SS, max. 4000 DPI
- Anschluss: USB, Signalrate 1.000 Hz, 1,8 m langes Kabel
- Beleuchtung: Prism RGB Beleuchtung für Logo und Mausrad
Kleine Außen-Schwächen
Während die inneren Werte also durchaus überzeugen, erreicht das Äußere nicht den gewohnten SteelSeries-Standard. Zwar liegt die Maus – bei Rechtshändern – gut in der Hand und ist sowohl für kleine als auch größere Hände geeignet. Auch das Design gefällt – dafür haben die Dänen einfach ein Händchen. Aber leider bleibt das etwas lockere Mausrad ebenso hinter den Erwartungen wie die beiden Seitentasten. Beides macht einen wenig wertigen Eindruck und ist bei der Bedienung sehr laut. Gelernt hat man hingegen bei den gummierten Seitefeldern. Während sich diese bei der ursprünglichen Rival scchon nach kurzer Zeit abnutzen, hat sich SteelSeries hier für ein neues Material entschieden, das einen robusteren Eindruck macht.
Fazit
Geht es rein um das Verhältnis von Leistung zu Preis, dann kann ich die Rival 100 wärmstens empfehlen. Die SteelSeries Gaming-Maus ist in ihrem Preissegment eine der stärksten und für EinsteigerInnen mit Sicherheit eine sinnvolle Option. Für verwöhntere GamerInnen mag sie aber nicht die beste Wahl sein. Zum einen sind sechs Tasten für eingefleischte MOBA- und MMO-SpielerInnen schon fast zu wenig, zum anderen ist man genau mit den wenigen Schwächen leider ständig konfrontiert – nämlich dem Mausrad und den Seitentasten. Aber das ist für dieses Preissegment Kritik auf hohem Niveu. Summa summarum hat SteelSeries mit der Rival 100 das Versprechen einer Mittelklasse-Maus mit Top-Ausstattung gehalten.
[…] verursachen dabei aber keine unnötig lauten Geräusche. Vor allem das Mausrad ist im Vergleich zur Rival 100 ein Traum – ruhig im Laufverhalten und dabei nahezu […]