Sword Art Online II Vol. 3 (Blu-ray) im Test
Death Gun ist endlich Geschichte. Die SpielerInnen von Gun Gale Online müssen also keine Angst mehr haben, auch in der Realität zu sterben, wenn sie von Death Gun im Spiel getötet werden. Wie es nun mit Kirito und seinen FreundInnen weitergeht, erfahrt ihr in meinem Testbericht.
Facts
Genre: Anime, Sci-Fi, Fantasy
Publisher: peppermint anime
Regisseur: Tomohiko Itō
Release: 11. September 2015
Was bisher geschah …
Kirito wurde Undercover im Sci-Fi-Shooter und VRMMO Gun Gale Online eingeschleust, damit er mysteriöse Vorfälle untersucht. Jedes Mal wenn ein gewisser Death Gun mit seiner „Black Star“-Pistole einen bzw. eine PlayerIn im Spiel erschossen hat, starb nicht nur der Avatar, sondern auch der/die SpielerIn im realen Leben.
Kirito läuft der Topspielerin Sinon über den Weg und schafft es mit ihr gemeinsam besagten Death Gun das Handwerk zu legen. Somit herrscht wieder Frieden in Gun Gale Online und Kirito kann sich getrost zu seinen FreundInnen in die Welt von ALO aufmachen.
Rettet ALfheim Online!
Kirito hat seinen Ausflug in Gun Gale Online beendet und mit Sinon eine neue Freundin gewonnen, die auch gleich in Kiritos ALO-Gruppe aufgenommen wird. Besagtes VRMMO steht auch im Mittelpunkt von Volume 3, denn das legendäre Schwert „Excaliber“ tauchte auf und kann als Belohnung in einem Quest ergattert werden. Schwertkampfexperte Kirito möchte sich das natürlich nicht entgehen lassen und so macht sich die ALO-Gruppe auf den Weg zu einem mysteriösen Dungeon. Bevor sie dort ankommen, treffen sie auf einen NPC, der sie mit einer Quest betraut, die offenbar für die Zukunft von ALfheim Online von enormer Wichtigkeit ist. Sollte es Kirito und Co. nicht gelingen Excaliber rechtzeitig zu bergen, droht Alfheim und dem Weltenbau, der alles zusammenhält, der Untergang. Wird es der tapferen ALO-Gruppe gelingen, die Situation zu retten?
Bild, Ton und Extras
An den hochwertigen Bild- und Tonformaten hat sich im Vergleich zu Volume 1 und Volume 2 nichts verändert, weshalb ich gleich zu den Extras komme, die mit dem Gun-Gale-Online-Recap ein Highlight zu bieten hat. Abseits davon gibt es zwei Bonus-Episoden sowie den Soundtrack 02 und das Clear Opening 02.
Zusammenfassung
Ich vermute, ich widerspreche einem großen Teil der Sword Art Online-Fangemeinde, wenn ich sage, dass mir Volume drei so überhaupt nicht gefällt. Der Abschnitt mit Gun Gale Online war frisch und bannte mich schon mit der ersten Folge an den Bildschirm. Mit Sword Art Online II Vol. 3 verhält es sich genau anders rum. Schon die erste Folge der neuen Auskopplung reizt mich nicht ansatzweise, da die Excaliber-Storyline für mich auf dem ersten Blick keine Relevanz hat. Und noch schlimmer finde ich, dass die dritte und letzte Storyline in der zweiten Staffel von Sword Art Online mit nur 2 Folgen eingeleitet wird, sodass man auch nicht erahnen kann, wohin die Reise geht. Meiner Ansicht nach hätte man Volume 3, das im Gegensatz zu Volume 1 und 2 nur fünf Episoden umfasst, und trotzdem gleich viel wie die zuvor erschienen Auskopplungen kostet, sparen können und stattdessen die letzte, sieben Folgen umfassende Storyline in einem Volume rausbringen können.
Zwar gibt es auf Volume 3 zwei Bonus-Episoden und das Recap von Gun Gale Online, aber das rechtfertigt für mich nicht den Preis. Volume 3 hat auch seine MMO-Anspielungen und ein nettes Setting, aber die Excaliber-Storyline ist nichts als ein Pausenfüller. Ich hoffe, mit Volume 4 kratzt Sword Art Online II noch die Kurve, denn Volume 3 ist für mich ein unnötiger Boxenstopp, weshalb es ordentlich Abzüge gibt.