Talosbo Pleco SE Test: Willkommen, saubere Poolböden – mit minimalem Aufwand!

von Mandi 28.04.2025

Der Talosbo Pleco SE präsentiert sich als kabelloser Poolreiniger für Böden, der mit seiner Akkuleistung und durchdachtem Design überzeugen will.

Zum Talosbo Pleco SE

In einer Zeit, in der man immer weniger Zeit mit der Reinigung und mehr Zeit mit dem Genießen des eigenen Pools verbringen will, könnte dieses Gerät genau die richtige Lösung sein. Der Talosbo Pleco SE (zur offiziellen Website) ist Teil der neuen Generation kabelloser Poolreiniger, die ohne lästige Kabel oder komplizierte Installationen auskommen. Das Gerät wurde mit einem klaren Fokus entwickelt: maximale Reinigungsleistung bei minimaler Bedienung. Mit seiner hydrodynamischen Form erinnert der Sauger an ein modernes Unterwasserfahrzeug, das mühelos durch euer Pool gleitet. Die kabellose Konstruktion bietet euch vollständige Freiheit – keine Kabelsalate, kein Verhaken, kein Stolpern über herumliegende Leitungen.

Besonders auffällig bei diesem Poolreiniger ist sein Fokus auf Effizienz. Anders als manch andere Modelle, die versuchen, alle möglichen Aufgaben zu erfüllen, konzentriert sich der Pleco SE ausschließlich auf eine gründliche Bodenreinigung. Diese Spezialisierung erlaubt es ihm, seine Energiereserven vollständig auf die Hauptaufgabe zu konzentrieren – einen sauberen Poolboden. Diese Fokussierung ist durchaus sinnvoll, denn erfahrungsgemäß sammelt sich der meiste Schmutz am Boden des Pools. Gleichzeitig muss man auch sagen: Ihr müsst euch klarerweise anderweitig umsehen, wenn ihr gleichzeitig auch saubere Wände oder eine piekfeine Wasseroberfläche wollt. Packen wir den Sauger einmal aus!

So wirkt das Gerät

Beim ersten Auspacken bemerkt man rasch die Verarbeitungsqualität – das Gerät wirkt kompakt, aber dennoch robust. Das leichte Klackern ist einfach dem Klick-Mechanismus geschuldet, der euch dann rasch zum Filter vordringen lässt. Im Lieferumfang enthalten sind der Pleco SE selbst und das Ladegerät – erfreulich minimalistisch und ohne unnötigen Schnickschnack. Ein Haken für die hauseigene Poolstange ist auch mit dabei, das war’s dann auch schon! Die hydrodynamische Form deutet bereits an, was der Hersteller verspricht: ein Gerät, das mit minimalem Widerstand und maximaler Effizienz durch euren Pool gleitet. Ein Schiebe-Schalter zum Ein- und Ausschalten sowie eine LED-Anzeige zum Akkustand gibt es, mehr nicht.

Die Inbetriebnahme des Talosbo Pleco SE gestaltet sich erfreulich unkompliziert. Keine komplizierte App-Installation, keine WLAN-Konfiguration, keine langwierigen Einrichtungsschritte. Ihr ladet das Gerät einfach auf, schaltet es ein und setzt es in euren Pool – fertig. Diese Einfachheit ist ein echtes Highlight, denn niemand möchte stundenlang Anleitungen studieren, bevor er seinen Pool reinigen kann. Die Ladezeit beträgt lediglich 2,5 Stunden, was im Vergleich zu manch anderen Modellen, die oft vier Stunden oder länger benötigen, recht schnell ist. Nach dem vollständigen Aufladen (fünf von fünf blaue LED-Leuchten strahlen euch an) ist der Reiniger einsatzbereit und kann seine Arbeit beginnen.

Das kann der Talosbo Pleco SE

Die Abwesenheit einer App, Firmware-Updates und irgendwelchen Konfigurationsmöglichkeiten macht nicht nur die Nutzung, sondern auch das Schreiben dieses Testberichts äußerst geradlinig. Der Reinigungsprozess des Pleco SE ist auf Effizienz ausgelegt. Sobald ihr das Gerät ins Wasser setzt, beginnt es seine systematische Reinigungsfahrt über den Poolboden. Da es vollautomatisch funktioniert, müsst ihr ihm dabei auch nicht zusehen, auch, wenn die ersten Fahrten und die Bereinigung des Schmutzes etwas Meditatives an sich haben. Die angegebene Leistung von 1.920 GPH muss ich einfach mal glauben, messen kann ich es nicht. Was aber sichtbar wird: Der Reiniger saugt Schmutz, Blätter und andere Verunreinigungen zuverlässig ein.

Das Herzstück des Reinigungssystems bilden zwei Motoren – ein Antriebsmotor für die Fortbewegung und ein Pumpenmotor für die Saugleistung. Diese Kombination sorgt für eine gleichmäßige und gründliche Reinigung, während das Gerät energieeffizient bleibt. Besonders bei feinem Schmutz wie Sand oder Staub bewährt sich der Pleco SE mit seiner Filtergenauigkeit. Mit einer durchgängigen Laufzeit von etwa zwei Stunden nach einer vollen Ladung schafft der Helfer problemlos die Reinigung von Pools mit einer Fläche von bis zu 80 m². Das reicht für die meisten privaten Pools völlig aus und bedeutet, dass ihr euren Pool in der Regel mit einer einzigen Ladung vollständig reinigen könnt, ohne den Vorgang unterbrechen zu müssen.

So fährt der Roboter

Wie sieht das Ganze dann tatsächlich im echten Leben aus? Für Groß und Klein gleichermaßen lustig, da die Reinigungsprozedur ähnlich einer Slapstick-Einlage geartet ist. Der Talosbo Pleco SE rummst wie ein Autodrommobil ungebremst gegen die Wand, dreht sich durch die Kollision leicht und fährt im Anschluss weiter. Eine tatsächliche Navigation gibt es nicht und die Reinigung erfolgt somit ziemlich willkürlich – von Systematik keine Spur. Wie auch, bei dieser Art des Saubermachens? Auffällig ist dabei auch die Geschwindigkeit des Reinigers: Sie ist ziemlich hoch und wird höchstwahrscheinlich durch die Bauform des Geräts begünstigt. Die Saugleistung ist gut, man sieht die Schneisen, die das Produkt am Boden saugt, und da so gut wie jede Fläche mehrmals befahren wird, ist es dort dann umso sauberer.

Also ja: Auch, wenn der Zufall regiert, nach den zwei Stunden Reinigungszeit (also am Ende der Akkulaufzeit) war der Pool am Boden schlussendlich zu 95 % sauber. Nur bei den Ecken und entlang der Ränder waren bei uns leichte Reste übrig, da lässt sich der Sauger aber dann leicht mit der Poolstange hinmanövrieren. Habt ihr also einen Hang zum Perfektionismus, ist noch ganz minimale Nacharbeit angesagt. Ein kleines Thema hatten wir dann am Boden des Pools: Da der Talosbo Pleco SE keine Raupenketten besitzt, sondern über normale Räder verfügt, kann er bei Auslässen am Boden (3 cm oder tiefer) hängenbleiben. Aber auch hier ist es einfach, entweder vorzubeugen oder im Fall des Falles – sofern ihr es mitbekommt – dem Gerät via Poolstange und mitgeliefertem Haken rasch aus der Patsche zu helfen.

Ein kleiner Endgegner für den ansonsten braven Sauger.

Das ist zu tun: Die Wartung

Die Reinigung erfolgt vollautomatisch, doch wer reinigt den Reiniger? Richtig geraten – ihr müsst das tun. Aber: Der Talosbo Pleco SE macht euch das so einfach wie möglich. Nach getaner Arbeit oder bei niedrigem Akkustand gibt das Gerät ein Piep-Signal von sich (hört man aber nicht) und parkt automatisch am Rand eures Pools. Dann wartet er darauf, von euch mit der Poolstange herausgefischt zu werden. Die Entleerung und Reinigung des Saugroboters gestaltet sich ebenfalls denkbar einfach. Ein durchdachtes Entwässerungsdesign sorgt dafür, dass innerhalb von nur 10 Sekunden nach dem Herausheben aus dem Pool bereits 80 % des Wassers ablaufen. Das bedeutet weniger Gewicht beim Herausheben und weniger Wassertropfen auf dem Weg zum designierten Reinigungsplatz.

Der 2,5-Liter-Schmutzbehälter bietet ausreichend Kapazität, um auch größere Mengen an Schmutz aufzunehmen, bevor eine Entleerung notwendig wird. Die Reinigung des Filters ist denkbar einfach: Das Gerät seitlich öffnen (es gibt zwei Klips-Mechaniken), und den Filter herausnehmen. Ihr spült ihn einfach mit einem normalen Wasserschlauch ab, und schon ist er wieder einsatzbereit. Der Level-1-Feinfilter mit einer Maschengröße von 180 µm sorgt dafür, dass selbst kleine Partikel zuverlässig aus eurem Poolwasser entfernt werden. Da der Schmutz locker sitzt, geht das rasch – danach einfach den Filter wieder einsetzen, den Reiniger draufsetzen, fertig! Nachdem alles trocken ist, könnt ihr ihn dann wieder an die Steckdose zum Aufladen hängen. Nach etwa zweieinhalb Stunden ist der Sauger wieder voll einsatzbereit.

Talosbo Pleco SE: Die Technik

Natürlich ist die eingebaute Technologie verantwortlich, wie gut alles funktioniert. Der integrierte Akku mit einer Kapazität von 5200 mAh sorgt für die beeindruckende Laufzeit von bis zu 130 Minuten. Diese Akkulaufzeit ist ein echter Fortschritt im Vergleich zu früheren kabellosen Modellen, die oft schon nach einer Stunde schlapp machten. Die beiden Motoren – einer für den Antrieb und einer für die Pumpe – arbeiten effizient zusammen und liefern eine Saugleistung von bis zu 1920 GPH. Diese Leistung ist mehr als ausreichend, um selbst hartnäckigen Schmutz vom Poolboden zu entfernen. Der 2,5-Liter-Schmutzbehälter bietet ausreichend Kapazität für eine komplette Poolreinigung. 

Damit nicht genug, sein 180-µm-Feinfilter sorgt dafür, dass selbst kleine Schmutzpartikel zuverlässig herausgefiltert werden. Das hydrodynamische Design des Produkts ist nicht nur optisch interessant, sondern erfüllt auch einen praktischen Zweck: Es minimiert den Wasserwiderstand und maximiert damit die Effizienz des Geräts. Dadurch kann der Sauger länger mit einer Akkuladung arbeiten und gleichzeitig eine höhere Reinigungsleistung erzielen. Der Talosbo Pleco SE ist für alle flachen Poolböden geeignet und kann in Pools mit einer Länge von bis zu neun Metern eingesetzt werden. Diese Vielseitigkeit macht ihn zu einer guten Wahl für die meisten privaten Pools, unabhängig von deren Form oder Größe. So fährt er herum:

Das Fazit: Für saubere Böden

Was erwartet man von einem kabellosen Poolreiniger? In erster Linie natürlich eine gründliche Reinigung ohne den Kabelsalat und die Einschränkungen herkömmlicher Modelle. Der Talosbo Pleco SE erfüllt diese Erwartungen und geht in mancher Hinsicht sogar darüber hinaus. Die Kombination aus ausdauernder Akkuleistung, starker Saugkraft und seiner zugänglichen und einfachen Reinigung überzeugt auf ganzer Linie. Besonders hervorzuheben ist die schnelle Ladezeit von nur 2,5 Stunden im Verhältnis zur langen Laufzeit von zwei Stunden. In Kombination mit dem Anschaffungspreis von unter 200,- Euro wird hier schnell klar, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis ein extrem gutes ist.

Die Konzentration auf die Bodenreinigung mag für manche Nutzer zunächst als Einschränkung erscheinen. In der Praxis zeigt sich jedoch der Vorteil: Anstatt da und dort an Wänden hochzuklettern und dann den Boden nur oberflächlich zu reinigen, liefert dieses Produkt eine gründliche und zuverlässige Bodenreinigung. Die einfache Bedienung ohne App ist ein weiterer Pluspunkt. Unter dem Strich kombiniert der Talosbo Pleco SE moderne Technologie mit Unkompliziertheit und liefert dabei Ergebnisse, die überzeugen. Die Investition in dieses Gerät bedeutet weniger Zeit mit der Poolreinigung und mehr Zeit zum Genießen eures Pools – und genau darum geht es doch letztendlich.

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