Tari Tari Vol. 1 (Blu-ray) im Test
Am 30.5.2014 erscheinen mit Tari Tari Vol. 1 die ersten vier Folgen von Masakazu Hashimoto 13 Episoden umfassenden Anime. Die Protagonistin Konatsu liebt es, zu singen, doch werden ihr in Vol. 1 einige Steine in den Weg gelegt. Schafft es die Schülerin, diese aus dem Weg zu räumen?
Facts
Genre: Anime/Musik/Komödie
Publisher: Anime House
Regie: Masakazu Hashimoto
Releasetermin: 30. Mai 2014
Ich will auf jeden Fall singen!
Im Mittelpunkt des 13 Folgen umfassenden Animes Tari Tari steht die klein gewachsene, blonde Schülerin Konatsu Miyamoto, die sehr zielstrebig ist, aber trotzdem oft einen verträumten und naiven Eindruck hinterlässt. Ihre beste Freundin ist Sawa Okita, die ihr immer wieder hilfreich zur Seite steht, sie aber manchmal auch wie eine Ersatzmutter zurechtweist. Konatsu träumt davon, sich in ihrem beruflichen Leben intensiv mit Musik zu beschäftigen und im besten Fall einfach nur zu singen – egal, wie steinig der Weg dorthin auch sein mag …
Gesangskarriere ade?
Konatsu ist in einem Schulchor. Letztes Jahr hatte sie einen großen Gesangsauftritt, doch wegen fürchterlichen Lampenfiebers brachte sie keinen Ton heraus und blamierte damit den gesamten Chor. Seit diesem Tag darf sie nur noch die Noten für die Klavierspielerin des Chors umblättern. Es ist allerdings ihr letztes Jahr an der Schule: Eine weitere Chance gibt es nicht.
Da ihre Chorleiterin, Frau Takakura, sie aufgrund ihres Versagens nicht mehr ihrem Lieblingshobby nachgehen lässt, fasst sie kurzerhand einen Entschluss: Sie gründet ihre eigene Chor-AG, und die ersten Mitglieder sind schnell (zwangs-)rekrutiert. Nach dem ersten Auftritt ihres neuen Chors, bei dem der Großteil der Mitglieder aufgrund widriger Umstände nicht rechtzeitig auftaucht, verlassen viele Konatsus Chor. Alle AGs unterliegen allerdings gewissen Regeln, und eine davon ist es, mindestens fünf Mitglieder zu haben. So begibt sich die Schülerin auf die Suche nach neuen SängerInnen. Doch eine weitere AG, die Badminton-AG, steht vor demselben Problem, und so beschließen sie, sich gegenseitig zu helfen und eine Chor-Badminton-AG zu gründen. Da die Charaktere und Interessen sehr unterschiedlich sind, kommt es unweigerlich zu kleineren und größeren Problemen. Die größten bereitet der Fusions-AG allerdings die Leiterin des Schulchors, Frau Takakura. Sie legt Konatsu und ihren FreundInnen alle möglichen Steine in den Weg. Wird es der Konatsu und den anderen dennoch gelingen, sich durchzusetzen und ihren Lieblingshobbys nachzugehen?
Bild, Ton & Extras
In Sachen Animationstechnik erwartet euch eine gelungene Mischung aus Zeichnung und Computeranimation. Im Gegensatz zu vielen anderen Animes gefällt mir die Einarbeitung der Computeranimationen sehr gut, da sie sich harmonisch ins Gesamtbild einfügen. Auch das Bild an sich überzeugt mit scharfen Kanten und einem farbenfrohen Filmset. Voll zufrieden bin ich auch mit dem Sound: Sowohl die Geräuschkulisse und die Synchronisation als auch die Musik sind gelungen! Vor allem die Musik, die ein elementarer Bestandteil der Geschichte ist, wurde unaufdringlich, aber präsent in den Anime eingearbeitet. Aus technischer Sicht serviert euch die Blu-ray ein 1.77:1-(1080p-)Bild sowie eine DTS-HD-Master-Audio-2.0-Tonspur. Die Extras-Fans dürfen sich auf ein kleines Booklet, ein Wendecover ohne störendes FSK-Logo, zwei Postkarten sowie Karaoke-Musikvideos und Trailer zu Tari Tari und Arcana Famiglia freuen.
Zusammenfassung
Dank Anime House kommt der musikalische Anime Tari Tari auch zu uns. Mit Vol. 1 wird die Geschichte rund um die gesangsverliebte und zielstrebige Konatsu sehr gut eingeleitet. Schnell schließt man die fünfköpfige Chor-Bandminton-AG ins Herz, da die Charaktere nicht nur sehr unterschiedlich sind, sondern auch nicht so oberflächlich wirken. Zudem gefällt mir, dass die Musik, die ein elementarer Teil von Tari Tari ist, stets präsent, aber nicht aufdringlich ist. Zusammen mit einer guten Synchronisation und umfangreichen Extras entstand ein gutes Gesamtpaket. Alle Fans von Slice-of-Life- und Musik-Animes können getrost zugreifen.
[…] Mehr über Vol. 1 erfahrt ihr in unserem Testbericht (Hier geht’s zum Test!). […]