Valve untersagt Skin-Gambling in Counterstrike:GO
Die CS:GO-Affäre rund um Valve weitet sich aus. Wir erinnern uns: Ein anonymer Kläger aus Connecticut erhob die Anschuldigung, dass die Valve Corporation fleißig am Milliardengeschäft illegaler Glücksspielseiten mitschneide. Spieleinsätze seinen dabei Steam-Game-Items, allen voran Waffenskins für den sehr beliebten Online-Taktik-Shooter Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO). Die kleinen Marken können in Spielen wie CS:GO oder DOTA2 gesammelt, und im Marketplace von Steam zum Tausch, oder für Echtgeld feilgeboten werden.
Waffen-Skins als Virtuelle Währung
Eine Art virtuelle Währung also, die sich auch für Wetteinsätze auf diversen, oft dubiosen Glücksspielseiten verwenden lässt. Stolze 7,4 Milliarden Dollar sollen auf diese kreative Weise jährlich über die Wetttische wandern – eine unglaubliche Zahl!
Die Counter-Strike-Affäre zwingt Valve zum Handeln
Diesen Vorwürfen und dem gesetzlichen Druck nachgebend, zieht Valve Boss Gabe Newell nun die Reißleine! Die AGBs von Steam wurden dahingehend angepasst, dass „Skin-Gambling“, so der klingende Name, künftig nicht mehr möglich sein soll. Ein mutiger Schritt, denn das Business war im raschen Wachstum begriffen. Und eine der MitprofiteurInnen ist keine geringere als Valve selbst.
Auch E-Sportler stecken mit drin
Doch auch prominente E-SportlerInnen wie Trevor ‘TmarTn’ Martin oder Tom ‘ProSyndicate’ Cassell werden sich nun neue Einnahmequellen suchen müssen. Ihnen wurde finanzielle Beteiligung an der Skin-Gambling-Seite CSGOLotto nachgewiesen. Das ist insofern äußerst bedenklich, weil diese Personen mit Ihren Youtube-Kanälen ein millionenstarkes, teils minderjähriges Publikum ansprechen, und dieses ganz unverblümt fürs Skin-Gambling bewerben!
Die entsprechenden Seiten wiederum unternehmen keine Anstrengungen Jugendliche vom Online-Glücksspiel auszuschließen, es geht ja schließlich „nur um Spielsachen“. Doch damit wird nun Schluss sein, denn ohne den Rückhalt von Valve bricht das Konstrukt in sich zusammen, wie ein Kartenhaus.
[…] hat die Bestimmungen geändert, nach denen NutzerInnen Bewertungen und Rezensionen für Spiele abgeben können. Früher konnte […]
[…] Die CS:GO-Affäre zwingt Valve zum Handeln […]