WYBOT C1 Cordless Robotic Pool Cleaner Test: Automatische Pool-Reinigung ohne Aufwand

von Mandi 27.06.2024

Pool-Besitzer:innen aufgepasst: Wer die Wände und den Boden reinigen lassen will, kann beruhigt zum WYBOT C1 greifen. Lest den Test!

Über den WYBOT C1

Auf der offiziellen Website wird das Produkt als WYBOT C1 Cordless Robotic Pool Cleaner beschrieben. Das große Verkaufsargument ist zweifelsohne das Hands-off-Erlebnis: Einfach den automatischen Poolroboter einsetzen, und er macht den Rest. Ein starker Motor sorgt für erhöhte Saugkraft, die ihm am Boden, an den Wänden und natürlich beim Putzen des Wasserrands hilft. Sein größerer Filter kann mehr Schmutz aufnehmen und ist zudem sehr einfach zu reinigen, und dank seiner Bauart kommt er auch über eventuelle Hindernisse locker hinweg. Das Produkt ist für alle Typen von Pools – rund, rechteckig, Nierenform oder sonstige Form – konzipiert, auch bei dem Material kann der Sauger mit allem umgehen, ob PVC/Vinyl, Mosaik, Beton oder Edelstahl.

Ein verstärkter Akku soll das Gerät bis zu zweieinhalb Stunden am Stück durchhalten lassen, und die Ladezeit beträgt in etwa drei Stunden. Verschiedene Reinigungsmodi wie etwa ein N-Muster, S-Muster, Kreuz-Muster und mehr runden die Feature-Palette gelungen ab. Diese Features stehen euch übrigens in einer zugehörigen Smartphone-App zur Verfügung. Daher empfiehlt es sich, die gleichnamige WYBOT-App (für iOS und Android erhältlich) herunterzuladen. Keine Sorge: Das Prozedere ist äußerst unkompliziert und ist auch für Ungeübte sehr einfach gestaltet, dazu später mehr. Eine große, gut sichtbare LED an der Front zeigt an, wie es um den Akkustand des WYBOT C1 steht. Das Öffnen des Geräts und der erneute “Zusammenbau” (also das Einsetzen des Filters) funktioniert reibungslos, kinderleicht und in Sekundenschnelle. Was gibt es noch zu sagen? Packen wir den Poolroboter erst einmal aus, bevor wir uns dem Testbericht widmen!

Konfiguration und erster Eindruck

So liebe ich meine Produkte: Rasch ausgepackt, nichts zusammenzubauen und gleich einsatzbereit. Der WYBOT C1 ist da ein Vorzeige-Beispiel dafür, wie es gehen kann. Vor der ersten Verwendung werdet ihr gebeten, den Roboter vollständig aufzuladen. Nehmt den kleinen, wuchtigen Mini-Panzer also aus seiner Verpackung und gewährt ihm seinen Wunsch! Währenddessen könnt ihr ihn schon mit der WYBOT-App koppeln, und selten habe ich einen reibungsloseren Kopplungsprozess gesehen. Denn ihr werdet gebeten, ein Konto zu erstellen, und danach ist gleich nach dem Druck auf “Gerät hinzufügen” der Poolroboter schon sichtbar. Ich dachte zunächst, das sei nur ein Beispiel-Produkt, weil nicht mal ein Suchsymbol oder Ähnliches angezeigt wurde. Nein, es ist tatsächlich so: Der Roboter wartet auf die Kopplung, und mit einem Tipp habt ihr den Sauger und euer Smartphone verbunden.

Darin könnt ihr allfällige Einstellungen vornehmen, darunter auch euer Pool definieren. Welche Form hat es, aus welchem Material besteht es, und welche Reinigungsmodi hättet ihr gerne? Auch Zyklen lassen sich einstellen, zwischen “fahre, bis dein Akku zur Neige geht” bis hin zu vier Mal 30 Minuten Reinigung mit 48-Stunden-Pausen dazwischen ist vieles möglich. Im Experten-Modus könnt ihr zudem vom Standard abweichen und sogar die Muster vorgeben, in denen der WYBOT C1 den Boden und die Wände reinigen soll. Ein wesentlicher Modus – zuerst die Böden, dann die Wände – fehlt derzeit allerdings noch in der App. Die Bedienung über die App funktioniert übrigens prächtig: Einfach die gewünschten Modi auswählen, und dann mit einem Tipp auf “Senden” aufs Gerät übertragen. Dies müsst ihr übrigens vor dem Einsetzen ins Pool machen, das Produkt lässt sich nur außerhalb des Wassers konfigurieren. Fair enough!

Die erste Reinigungsfahrt

Nach dem Aufladen mit dem mit 1,5 m kurzen Kabel (warum nicht länger?) beginnen wir unseren Test. Es gibt also keine Möglichkeit, das Gerät irgendwie selbst zu steuern oder das Handling zu übernehmen. Gut so, denn als Hands-off-Lösung präsentiert sollte sich der Sauger auch selber zurechtfinden. Dementsprechend easy gestaltet sich auch die Inbetriebnahme: Einfach den WYBOT C1 einschalten und dann ins Wasser setzen, das war’s. Sobald er erkennt, dass er sich im Wasser befindet, legt er auch schon los! Der Poolroboter richtet sich kurz an den Wänden aus und legt dann mit dem festgelegten Modus los. Dank Sensoren und Gyroskopen kann er sich ein Bild von eurem Pool machen und navigiert sich zielsicher über die Flächen. 

Standardmäßig gibt es keinen Zyklus, sondern der WYBOT C1 Cordless Robotic Pool Cleaner putzt einfach so lange, bis ihm der Saft ausgeht. Nachdem er seinen Akku auf ein paar Prozentpunkte geleert hat, parkt er sich selbständig an den Rand des Pools. Das ist für euch das Zeichen, ihn herauszuholen – dank des mitgelieferten Hakens kein Problem. Dieser Haken passt übrigens auf jede Standard-Poolstange! Nachdem ihr den Reinigungsroboter aus dem Wasser geholt habt, gilt es nur noch, den Filter zu entnehmen und zu säubern, alles miteinander trocknen zu lassen und anschließend wieder für den nächsten Einsatz aufzuladen. Eigentlich ist ansonsten nichts zu tun, und das macht diesen Helfer aus – ihr habt mehr Zeit dafür, euren Pool zu genießen. Klingt einfach? Ist auch so!

Keine Auffälligkeit, kaum Wartung

Das ist es dann auch, das den C1 Cordless Robotic Pool Cleaner so ansprechend macht. Denn zu keiner Zeit müsst ihr mehr Aufwand betreiben als unbedingt notwendig – neben der Filterreinigung bedeutet dies nur das Aufladen des Geräts. Da es keine Ladestation oder Ähnliches gibt, gilt es, nach getaner Arbeit immer den Akkustand zu prüfen. Das Produkt macht es euch dabei dank LEDs ziemlich leicht und zeigt farbenfroh, wie es um die derzeitige Ladung steht. Ein lila Farbton wird angezeigt, wenn er sich mit der WYBOT-App verbunden hat. Übrigens trocknet das Gerät ziemlich schnell, und der Sauger hat eine “Schnellauslassfunktion”. An der Wasseroberfläche haltet ihr ihn kurz senkrecht am Griff, und binnen Sekunden läuft das gesamte Wasser darin wieder aus. Das spart natürlich eine Menge Zeit, und ihr solltet den Roboter unbedingt trocknen lassen, bevor ihr ihn aufladet – Strom und Wasser verträgt sich bekanntlich nicht so gut!

Um nochmals euren Wartungsaufwand zu erwähnen: Natürlich solltet ihr regelmäßig den Filter prüfen und entleeren. Also nehmt ihr nach dem Öffnen der Klappe einfach den Filter raus, dann löst ihr die Verriegelung des Filterkastens und öffnet den Schmutzbehälter. Diesen entleert ihr, spült ihn ordentlich durch und dann setzt ihr ihn zurück in den WYBOT C1-Poolreiniger. Viel mehr ist eigentlich nicht zu tun, denn bis einmal eine der Raupenketten oder ein sonstiges Verschleißteil wie etwa der Akku w.o. geben, wird einiges an Zeit vergehen und euer Pool eine Vielzahl von Malen gereinigt worden sein. Es ist wunderbar zu sehen, wie kinderleicht dieses Gerät eigentlich zu bedienen ist, sofern man sich erst einmal daran gewöhnt hat, keine sonstigen Hilfsmittel zu benötigen. Das macht es äußerst einfach, das Gerät allen Poolbesitzer:innen zu empfehlen, denn es spart eine Menge Zeit und bedeutet keinen Mehraufwand!

WYBOT C1: Die Technik

Dieser Poolreinigungsroboter bietet einen Wasserpumpenmotor, der laut Hersteller eine maximale Filtrationsrate von 2642 GPH erreicht. Zudem sind zwei PVC-Bürsten verbaut, die verschiedene Ablagerungen, Müll wie Sand, Blätter und harten Schmutz von sämtlichen Pooloberflächen gründlich und effizient runterbekommen. Der Sauger bietet zwischen 120 und 150 Minuten Laufzeit, abhängig von den gewählten Modi. Eine Schnellladefunktion stellt sicher, dass er in etwa drei Stunden von Null auf Hundert wieder aufgeladen ist. Konzipiert ist der WYBOT C1 für Pools mit bis zu 20 Metern Seitenlänge und einer Wassertiefe von bis zu drei Metern.

Vier Modi (Volle Reinigung, Boden, Wand, Wand-Dann-Boden) warten in der WYBOT-App auf euch, und der Experten-Modus lässt euch auch das Muster für Böden und Wände wählen. Der große Filter im Gerät ist ganz leicht auszubauen und zu reinigen, genauso leicht könnt ihr ihn wieder einsetzen. Abgesehen davon ist laut Hersteller wohl nur noch der Dreifach-Motor im Inneren des Geräts und das eingebaute Selbstparksystem an den Rändern eures Pools zu erwähnen. Viel mehr gibt es zum WYBOT C1 Cordless Robotic Pool Cleaner nicht zu sagen, also wenden wir uns langsam dem Fazit des Testberichtes zu!

Leistbare Lösung für saubere Pools

Wer die mittlerweile 19 Jahre alte Marke nicht kennt, muss sich fragen: Was hole ich mir da mit dem WYBOT C1 Cordless Robotic Pool Cleaner überhaupt ins Haus? Wie es sich herausstellt, bekommt ihr damit einen ganz starken Preis-Leistungs-Champion. Seine Akkulaufzeit reicht in der Regel für Pools bis zu 150 Quadratmeter aus, und das Wichtigste – seine Reinigungsleistung – stimmt. Angefangen von der simpel aufgebauten App, die euch in wenigen Schritten alles Notwendige konfigurieren lässt, über die wirklich einfache Bedienung bis hin zum sehr wartungsarmen Gebrauch passt hier alles gut zusammen. Doch nicht nur als Lösung am selben Tag, auch als Helfer über die Woche hinweg könnt ihr diesen Poolroboter verwenden. Einfach innerhalb der App den entsprechenden Zyklus definieren, und euer Sauger hält sich brav daran. Ein, zwei Dinge sind allerdings hinterfragenswert, und dazu zählen die folgenden Dinge.

Warum das Aufladekabel gerade mal 1,5 Meter lang ist, weiß niemand – hier hat man eindeutig an der falschen Stelle gespart. Zudem gibt es auch keine Ladedock-Option oder sonst etwas, ihr solltet also brav bis zum Trocknen des Geräts warten, bevor ihr es zum Laden ansteckt. Ein wirklicher Beinbruch ist das allerdings nicht, vor allem, da der Preis weit unter jenem des Mitbewerbs liegt. Potential ist natürlich vorhanden, der Experten-Modus in der App dürfte euch ruhig noch mehr freie Hand lassen, und der Akku könnte ein wenig länger durchhalten. Aber in Wahrheit reicht das Gebotene, noch dazu zu dem Preis von gerade mal 400,- Euro im Angebot, mehr als nur aus. All jene, die sich wünschen, dass jemand Anderes die Reinigung von den Böden und Wänden des eigenen Pools übernimmt, sollten sich das Gerät näher ansehen. Denn das kann der C1 Cordless Robotic Pool Cleaner richtig gut!

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