Yale Smart Alarm Starter Kit L Test: Vollkommen abgesichert und jederzeit bereit

von Mandi 06.05.2024

Mit dem Yale Smart Alarm Starter Kit L gibt es eine smarte Alarmanlage, die euch zuverlässig benachrichtigt und für Sicherheit sorgt.

Über den Yale Smart Alarm

Das neue Yale Linus Smart Lock L2, der Smart Alarm, die Smart Indoor und Outdoor Cameras sowie die Smart Video Doorbell sind alle Teil des Yale Smart-Sicherheitsökosystems. All diese Geräte sind so konzipiert, dass sie nahtlos mit anderen Yale-Produkten wie dem Smart Opener für Tor und Garage und den Smart-Aufbewahrungslösungen zusammenarbeiten. Doch was bringt das genau? Nun, die Anschaffung dieser Geräte muss nicht auf einmal erfolgen. Denn ihr könnt ganz simpel mit einem Produkt beginnen und es euch in der Praxis ansehen. Nach dem Test steht es euch frei, euer Haussicherheitssystem durch Hinzufügen weiterer Geräte je nach Bedarf auszubauen. Die Yale Home App ermöglicht dabei die Verwaltung all eurer Yale-Geräte von einem zentralen Ort aus, erhöht so die Nutzerfreundlichkeit und bietet euch die komplette Übersicht in eurem Smart Home. 

Falls sich jemand mal unbefugten Zutritt verschaffen sollte, gibt es natürlich eine passende Lösung. Denn mit dem Yale Smart Alarm ist ein äußerst mächtiges System verfügbar, das für Objekte jeder Größe entwickelt wurde. Je nachdem, was ihr benötigt, könnt ihr damit bis zu vier Bereiche unabhängig voneinander steuern und überwachen. Selbst mehrere Häuser lassen sich problemlos überwachen, ohne, dass ihr das Konto wechseln müsst. Bis zu 100 Zubehörteile können hinzugefügt werden, wie etwa Überwachungskameras oder Bewegungssensoren. Dank Anbindung an die Yale Home App erfahrt ihr dann auch fein säuberlich aufgelistet, wann der Alarm ausgelöst wurde. Natürlich lassen sich die intelligenten Alarme auch aktivieren, teilaktivieren oder deaktivieren – ganz so, wie es sein soll! Und dieser Zugang lässt sich auch mit anderen teilen – so geht Smart Home. Was sich alles im Starter Kit L befindet, sehen wir im Unboxing:

Das Starter Kit besteht aus:

  • 1 X Yale Alarm-Hub
  • 1 X Yale Keyfob (Fernbedienung)
  • 1 X Yale Keypad
  • 1 X Türkontakt
  • 1 X Innen-Bewegungssensor batteriebetrieben (CR17345 3V)

Das Starter Kit+ besteht aus:

  • 1 X Yale Alarm-Hub
  • 1 X Yale Keypad
  • 2 X Türkontakt
  • 2 X Innen-Bewegungssensor

Das Starter Kit mit Sirene besteht aus:

  • 1 X Yale Alarm-Hub
  • 1 X Yale Keyfob (Fernbedienung)
  • 1 X Yale Keypad
  • 1 X Türkontakt
  • 1 X Innen-Bewegungssensor
  • 1 X Außensirene

Legen wir los

Dann geht es nach dem Auspacken auch schon an die Einrichtung eurer ganz eigenen Alarmanlage. Gleich vorweg: Das mag alles zwar kompliziert und mächtig klingen, ist in Wahrheit aber ganz Yale-typisch eine einfache Sache. Denn dank der Smartphone-App beginnt ihr ganz easy mit der Einrichtung des Smart Alarm Hubs, das große Teil. Ihr steckt also einen Schraubenzieher oder Ähnliches in die Einbuchtung, so lange, bis es knackt, und dann lässt sich der Rücken des Hubs entnehmen. Flugs das Netzteil und eventuell ein Netzwerkkabel eingesteckt (optional auch WLAN und Batteriebetrieb möglich!), dann erkennt euer Smartphone schon den Hub und er ist in Sekundenschnelle eingerichtet. Danach gilt es einfach, das Alarmsystem – unterstützt ja bis zu 100 zusätzliche Produkte – mit euren weiteren Gerätschaften einzurichten.

Im Falle des Yale Smart Alarm Starter Kit L sind dann in der selben Schachtel ein Keyfob, Keypad, Türkontakt und Innen-Bewegungssensor gleich mitgeliefert. Hier verhält es sich dann ähnlich: Schritt für Schritt erweitert ihr eure ganz persönliche Alarmanlage und werdet dabei auch immer an der Hand gehalten. Beispielsweise werdet ihr gebeten, euren Bewegungssensor zu montieren und euch danach davor ein wenig zu bewegen – so wird die Funktionalität geprüft. Gleichzeitig ist der mögliche Batteriebetrieb von allen Geräten ein Segen: So seid ihr nicht an die fest vorinstallierten Steckdosen gebunden bzw. erspart euch unnötige Kabellängen, um euer Haus so zu überwachen, wie ihr das möchtet. Dank App-Support werdet ihr auch stets mit Batteriewarnungen und anderen Alarmen auf dem Laufenden gehalten – so gehört sich das. Der Hersteller selbst zeigt das wie folgt vor:

Die Inbetriebnahme

Klare Ansage: Was die Inbetriebnahme und Erstkonfiguration des Produkts betrifft, so sind die Geräte im Yale-Verbund alle gleich aufgestellt. Das ist ein großer Vorteil, denn wer sich mehrere Lösungen des selben Herstellers anschafft, hat hier einen Riesenvorteil! So verhält es sich auch hier: Das mitgelieferte Willkommensschreiben verweist euch auf die Yale Home App, die ihr sogleich auf euer Smartphone (iOS oder Android) herunterladet. Nach der Anmeldung beim Yale-Konto dürft ihr über den Knopf „Ein Gerät einrichten“ das schnell und simpel tun. Einfach das Gerät nach dem QR-Code absuchen und diesen dank Kamera einscannen.

Danach müsst ihr nur den Anweisungen folgen – es gilt, das Gerät zunächst einmal ausreichend aufzuladen und es anschließend einzuschalten. Dank Bildern wisst ihr immer, wo ihr hindrücken müsst und was zu tun ist, sehr gut! Nachdem ihr euer Zuhause ausgewählt habt (ihr könnt mit der App auch mehrere Häuser verwalten), dürft ihr auch einen Standort wie Vordertür, Garderobe, Wohnzimmer und dergleichen wählen. Zu guter Letzt müsst ihr euer Produkt auch benennen, damit ihr bei der anschließenden Administration wisst, bei welchem Gerät ihr gerade zugange seid. Nach der Verbindung mit einem WLAN samt Aktualisierung der Firmware seid ihr auch schon bereit!

Optionen in der Yale Home App

Durch die Yale Home App lassen sich klarerweise viele Themen ganz fein einstellen. Im Falle des Yale Smart Alarm beginnt dies bei der Möglichkeit, den Alarm zu deaktivieren, ihm zu sagen, dass man zu Hause ist oder dass ihr unterwegs seid. Je nachdem ändern sich dann die Scharfschaltungs- und Alarmkriterien – beispielsweise könnt ihr einem Verbund von Innen- und Außensensoren mit nur einem Tastendruck befehlen, sich fortan nur auf den Außenbereich zu konzentrieren. Seid ihr unterwegs, ist natürlich alles aktiv, und bei einem Deaktivieren des Alarms ist alles einfach still. Das funktioniert sehr gut und in Sekundenschnelle, hier benötigt ihr absolut keine Vorerfahrungen mit Alarmanlagen oder Smart Home im Allgemeinen. Einfach lesen und ausprobieren hilft, und nach weniger Herumprobiererei habt ihr die mögliche anfängliche Scheu vor dem Thema abgelegt – sehr cool!

Ich kann das gar nicht genug loben, denn eine Alarmanlage birgt ja generell das Potential, schnell das komplexeste Werk eures Smart Homes zu werden. Dementsprechend feingliedrig gestalten sich die Möglichkeiten, eure Produkte im Einzelfall zu konfigurieren. Beispielsweise könnt ihr den Alarm Hub als Türgong und Sirene verwenden und dabei jeweils die Lautstärke einstellen. Gleichzeitig lassen sich das LED-Licht einstellen, aber auch Sicherheitsbereiche definieren und verwalten. Verschiedenste Alarme wie Manipulationserkennung (ist das Gehäuse geöffnet?), Verbindungsverlust, Stau-Erkennung, Scharfschaltung des Alarms und Integrationen sind hier möglich. Der Bewegungsmelder kann ebenfalls als Türgong fungieren, es gibt verschiedene Modi wie Away, Home und Unscharf, und so gestaltet ihr Schritt für Schritt eure ganz persönliche Alarmanlage. So vieles ist möglich!

Über das Yale Home-Abonnement

Apropos Möglichkeiten: Yale bietet neben einer Standardausführung eines Abonnements auch noch mehr Stufen an, für alle, die Bedarf daran haben. Die offizielle Seite zum Abo zeigt euch in einer schönen Übersicht, was der Service alles bietet beziehungsweise bieten kann. Der Kamera-Abonnement-Service beinhaltet die Cloud-Aufzeichnung, bei der die aufgenommenen Videos 30 Tage lang sicher auf einem Remote-Cloud-Server gespeichert werden. Außerdem bietet sie eine fortschrittliche KI-Bewegungserkennung, die sofort zwischen Bewegungen von Menschen, Haustieren und Fahrzeugen unterscheiden kann und euch auf Wunsch sogar benachrichtigt, wenn ein Paket geliefert wird. Weiters gibt es einen reinen Alarm-Abonnement-Service, der ein 4G LTE Mobilfunk-Backup beinhaltet, das einen stabilen und unterbrechungsfreien Alarmdienst garantiert, selbst wenn eure WLAN-Verbindung streikt.

Eine All-in-one-Lösung bietet Yale ebenfalls mit dem Sicherheit-Abonnement-Service. Dieser Service bietet eine automatische Alarmfunktion, mit der ihr bis zu drei Personen benennen dürft, die im Falle einer Alarmauslösung einen automatischen Anruf erhalten. Außerdem ist ein 4G LTE Mobilfunk-Backup enthalten, damit ihr einen schnellen, stabilen und unterbrechungsfreien Alarmdienst erhaltet, selbst wenn euer WLAN-Netzwerk ausfällt. Des Weiteren profitiert ihr von der Cloud-Aufzeichnung, bei der die Videoaufnahmen all eurer Kameras 30 Tage lang sicher auf einem Remote-Cloud-Server gespeichert werden. Und schließlich bietet dieser Service eine erweiterte KI-Bewegungserkennung und mehr. Was euch bei den Abos zwischen gratis und bis zu 10,- Euro im Monat so alles erwartet, könnt ihr hier in dieser offiziellen Übersicht ganz einfach ansehen:

Der Yale Smart Alarm in der Praxis

So, jetzt haben wir sehr viel Zeit und Text mit der Erstkonfiguration des Yale Smart Alarm verbracht. Das ist aber auch notwendig, denn die Installation dieses Produkts mit all seinen Varianten und Optionen ist einfach etwas, das ein wenig Vorbereitung und auch Hirnschmalz verlangt. Wo setze ich Bewegungsmelder sinnvoll hin, wann möchte ich am Handy benachrichtigt werden, und was soll noch aktiv bleiben, wenn ich zu Hause bin? Diese Themen geht Yale mit euch Schritt für Schritt durch, das benötigt halt schon mal an die 20-30 Minuten insgesamt. Aber danach, im Anschluss, verschwindet die Anlage im Prinzip im Alltag. Abgesehen von der Scharfschaltung, die ihr entweder via Smartphone oder dem Keyfob vornehmt, der PIN-Code-Eingabe am Keypad beim Heimkommen und dem irgendwo jährlichen Wechseln der Batterien (wenn überhaupt) hält sich die ganze Anlage angenehm im Hintergrund.

So lange, bis dann halt etwas passiert: Denn dann reagiert der Yale Smart Alarm blitzschnell und zuverlässig mit einem Alarm. Das passiert natürlich immer streng im Rahmen dessen, was ihr vorher eingestellt habt. In Verbindung mit einer Smart Indoor Camera oder einer Smart Outdoor Camera werdet ihr dann nicht nur benachrichtigt, sondern könnt auch gleich selbst tätig werden – durch reines Zusehen oder dank Zwei-Wege-Kommunikation auch mitreden. Falls ein Sirenenklang nützlich erscheint, lässt sich auch dieser ausstoßen, gar kein Thema! Wie gesagt, alles läuft und funktioniert ideal ganz so, wie es soll. Alle Möglichkeiten und mehr zum Durchstöbern hat Yale natürlich auf einer eigenen Willkommensseite zum Smart Alarm abgedeckt. Das ist richtig cool und zugänglich, da kann man gar nicht meckern, und es wurde an alles gedacht. 

Das gesamte Netzwerk

Möglich macht dies natürlich das clevere Design der Produkte. Während der Keyfob als schmales Produkt mit einer CR2450-Knopfzellenbatterie angetrieben wird, haben sowohl das Keypad wie auch der Innen-Bewegungsmelder beim Yale Smart Alarm jeweils eine CR17345 (3V)-Batterie im Inneren. Dreh- und Angelpunkt der gesamten Anlage ist selbstverständlich euer Smartphone, auf dem die Yale Home App läuft. Sie benachrichtigt euch augenblicklich, sobald irgendetwas Nennenswertes passiert – etwa eine Bewegung, eine Manipulation eurer Geräte, eine Verbindungsstörung oder ein Batteriestand, der sich gen Ende neigt. Je nachdem, was ihr benötigt, könnt ihr damit bis zu vier Bereiche unabhängig voneinander steuern und überwachen. Selbst mehrere Häuser lassen sich problemlos überwachen, ohne, dass ihr irgendetwas verändern – beispielsweise euer Konto wechseln – müsst.

Bis zu 100 Zubehörteile können hinzugefügt werden, wie etwa Überwachungskameras oder Bewegungssensoren. Dazu gehört auch der Yale Button, der sich in zwei Modi (Türklingel oder Paniktaste) konfigurieren lässt. In Verbund mit Tür- und Fensterkontakten, Bewegungsmeldern, Kameras und Sirenen habt ihr dann genau dort die einzelnen Bausteine eurer Alarmanlage, wo ihr sie haben wollt. Besonders cool: Alles, was ihr braucht, wird von Yale gleich mitgeliefert – kein erstmaliges Ankaufen von Batterien oder Ähnlichem notwendig. Auch, wenn so etwas wie eine Alarmanlage möglicherweise Respekt vor der Anschaffung und Einrichtung hervorruft, Yale macht den ganzen Prozess tatsächlich so einfach wie möglich und so vielschichtig wie nötig. Es ist kinderleicht, das Ganze einzurichten und mit den verschiedenen Einstellungen herumzuprobieren, genau so sollte Smart Home auch sein!

Die Technik des Smart Alarm

Hier eine Übersicht für euch:

Das Fazit: Äußerst sinnvolle Investition

Dieses Lob “verfolgt” Yale bei seiner gesamten Produktpalette – es ist wirklich schön zu sehen, wie zugänglich sämtliche Angebote des Herstellers sind. Das hat durchaus seinen Grund, denn es hilft das beste Gerät nicht, wenn es niemand nutzen kann oder sich das nicht zutraut. Dank der Yale Home App ist aber auch etwas Komplexes wie der Smart Alarm als komplette Anlage mehr als nur schaffbar: Der coole Einrichtungsprozess nimmt euch angefangen beim Hub-Gerät an der Hand und lässt euch die Anlage Stück für Stück, Gerät für Gerät erweitern. Dadurch werdet ihr auch dazu angehalten, euch Gedanken darüber zu machen, wann ihr worüber benachrichtigt werden wollt – eigentlich logisch. Vor allem, weil die Konfiguration dann durchwegs funktioniert, macht ihr euch nach der Einrichtung im Alltag kaum mehr Gedanken über die gesamte Gerätschaft, bis ihr eine Benachrichtigung bekommt.

Auch der Preis des Produkts ist mit 349,99 Euro grundsätzlich mehr als verkraftbar, denn andere Hersteller bewegen sich a) im ähnlichen Preisbereich, b) bieten dann teils weniger Optionen als Yale und c) ist das App-Erlebnis im Direktvergleich ein wesentlich komplizierteres. Das nimmt der Tatsache nichts ab, dass das gesamte Thema zumindest bei der Erstkonfiguration ein gewisses Maß an Beschäftigung mit “was will ich eigentlich?” in Anspruch nimmt, das kostet ein wenig Zeit und den Willen, alles einzurichten. Aber habt ihr die Installation erst einmal hinter euch – und die macht euch Yale wirklich so leicht wie möglich -, dann könnt ihr schon die Früchte eurer investierten Zeit ernten. Im Falle des Yale Smart Alarm Starter Kit L ist dies dann das Gefühl, sicher sein zu können, selbst wenn ihr mal länger verreist oder immer wieder mal euer Heim sich selbst überlasst.

Wertung: 9.0 Pixel

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