Das neue Microsoft Surface 3: Ein Überblick

von Mandi 01.04.2015

Microsofts Surface-Reihe hatte schon immer einige Kritiker: Kein ausgewachsener Laptop, zu komplex für ein Tablet – Microsoft schlägt mit Surface eine große Schlacht. Version Nummer drei soll es besser machen, und es könnte dieses Mal gelingen. Warum das so ist, lest ihr hier. 

microsoft surface pro 3 neues tablet im überblick

iPad-Killer, Laptop-Ersatz, Hybridcomputer: Microsofts Surface hat schon viele Namen bekommen. Der Konzern aus Redmond hat nun das Surface 3 angekündigt, welches in den USA ab $499 erhältlich sein wird. Das 10,8 Zoll große Tablet wird also eher den KonsumentInnen-Markt ansprechen, und Microsoft scheint aus der Vergangenheit gelernt zu haben.

Statt Windows RT, welches mit dem Erscheinen von Windows 10 voraussichtlich sein Lebenslicht auslöschen wird, ist das neue Surface 3 mit der Vollversion von Windows 8.1 ausgestattet, welches selbstverständlich im Sommer ein Gratis-Upgrade auf Windows 10 erhalten wird. Für knapp $50 mehr erhaltet ihr einen Stylus dazu, und für $130 Aufpreis bekommt ihr das Type Cover, welches sich als fähige Tastatur erweist.

Für Windows-AnhängerInnen, die sich schon tief in der OneDrive-Cloud und anderen Diensten befinden, ist das Surface 3 ein attraktives Package. Ob die zusätzliche Type Cover-Tastatur allerdings sein muss (vor allem zu dem Aufpreis), sei dahingestellt – viele von uns mögen ihre Tablets so, wie sie ausgeliefert werden. Falls aber jemand meint, es müsse unbedingt ein längerer Bericht auf dem Tablet geschrieben werden, ist es die Investition durchaus wert.

microsoft-surface-pro-3-product-photos-studio07

Die Surface-Reihe hat sich bereits millionenfach verkauft und ist somit ein respektabler Teil von Microsofts Business-Strategie. Klar, dass hier mit Neuerungen und Hardware-Upgrades die Käufer weiter gelockt werden beziehungsweise gute Testberichte eingeheimst werden möchte. Jede Person, die schon einmal das Surface in einer Elektrohandelswarenkette seiner/ihrer Wahl ausgetestet hat, wird mir beipflichten: Sowohl die Verarbeitung als auch die Performance eines Surface-Tablets lassen nichts zu wünschen übrig.

Aber ob man auf der eigenen Couch zu Hause tatsächlich einen Laptop-Ersatz braucht (ich rede wieder vom Surface inklusive dem Type-Cover), und ob man tatsächlich so oft einen Stift zur Eingabe benötigt (ich starre dich an, Microsofts $50 Stylus), das müsst ihr für euch selber entscheiden. Fakt ist, dass das neue Microsoft Surface 3 ein gutes Gesamtpaket abliefert, und wir werden sehen, wie die Käuferschaft darauf anspringen wird.