Aukey Smart LED Atmosphere Lamp im Test

Die Smart LED Atmosphere Lamp von Aukey wird auf der Produktseite als einfach bedienbares und multifunktionales Nachttischlicht angepriesen, das keine Wünsche offen lässt. Ob dem wirklich so ist, wird mein Testbericht zeigen.

Fakten

• Model-Nr.: LT-T6
• Stromversorgung und Steckertyp: AC 100 – 240V
• Lampentyp: LED
• Lichtleistung: 450 lumen
• Stromverbrauch: 6 Watt
• Farbtemperatur: 3100 Kelvin
• Durchschnittliche Lebensdauer: 35000 Stunden

Ersteindruck und Bedienung

Die Lampe wird mit einem Netzteil und einer Garantiekarte geliefert. Einfach an die Steckdose hängen und die Lampe ist betriebsbereit. Die LED-Lampe selbst macht durch ihr geringes Gewicht und der großen Kunststoffhaube nicht unbedingt den hochwertigsten Eindruck, wurde jedoch sauber verarbeitet. Negativ fällt auf, dass es keinerlei Möglichkeit gibt, die Lampe zu öffnen oder Ersatzteile für die darin verbauten LEDs zu bekommen. Sollten die Leuchtmittel in der Aukey Smart LED Atmosphere Lamp den Geist aufgeben, ist sie somit reif für den Müll.

Durch Berührung des Metallsockels wird die Lampe bedient. Dabei merkt man sich eine Art “einfachen Code”, um die verschiedenen Modi zu aktivieren: Einmal kurz drücken, aktiviert ein recht gedimmtes weiß-gelbes Licht, das mit nochmaligem kurzen Tippen heller wird und mit einem dritten Tippen die hellste Stufe erreicht. Nochmaliges (also 4tes mal) Tippen, schaltet die Lampe aus.

Der bunte Farbmodus wird hingegen wie folgt aktiviert: Zuerst einmal kurz zum Einschalten tippen, sodass das schwache weiß-gelbe Licht erscheint. Dann lange auf die Benutzerfläche tippen, bis ein rotes Licht erscheint und somit der Farbenrotationsmodus aktiviert ist. Möchte man eine bestimmte Farbe dauerhaft sehen, wartet man den richtigen Moment im Farbenrotationsmodus ab und tippt dann erneut kurz auf den Metallsockel der Lampe. Nochmaliges kurzes Tippen aktiviert wieder den Rotationsmodus, langes Tippen hingegen schaltet die Lampe aus.

Ergebnisse des Praxistests

Wie ihr aus der oberen Beschreibung der Bedienung der Lampe vielleicht erkennen konntet: Die “Ein-Knopf”-Bedienung der Lampe ist ziemlich umständlich! Möchte man zum Beispiel jedes Mal blaues Licht haben, muss man jedes Mal die Lampe einschalten, den Farbenrotationsmodus aktivieren und dann den richtigen Moment abpassen, was quälend lange Sekunden dauert, um die Lampe erneut zu berühren und so den gewünschten Farbton zu halten. Eine Bedienung über mehrere Buttons wäre einfacher, intuitiver und schneller gewesen.

Es nervt auch, dass im Weißlicht-Modus alle drei Helligkeitsstufen durchlaufen werden müssen, ehe sich die Lampe mit dem vierten Tippen abschaltet. Ich hatte abends das Licht öfters auf der schwächsten Stufe eingeschaltet und wollte die Lampe fürs Schlafengehen ausschalten. Dabei wurde ich stets unangenehm von den helleren Lichtsstufen geblendet, ehe die Lampe ausging. Nicht gerade förderlich für den Beginn einer entspannten Nachtruhe.

Ich möchte ebenfalls zu bedenken geben, dass im Sockel der Lampe selbst im abgeschaltenen Zustand eine blaues Licht ständig leuchtet. Wer beim Schlafen also absolute Dunkelheit bevorzugt, sollte sich besser ein anderes Nachtlicht suchen.

Und auch als Lampe zum Lesen und Arbeiten fand ich das getestete Produkt nicht ideal, da das Licht in alle Richtungen abgestrahlt wird und sich nicht gezielt lenken lässte, wie es bei üblichen Schreibtischlampen der Fall ist.